Eine Mansfelder*in entsteht (H0e / 1:87)

  • Bei den Speichen suche ich auch noch nach einer Möglichkeit, die Hälfte davon herauszubrechen. Bisher bin ich aber nirgendwo fündig geworden, wie man das anstellen könnte. Für Hinweise bin ich jederzeit dankbar.

    Hallo Michel,

    bei H0 geht das mit der Laubsäge, beim N-Fahrwerk eventuell ein Laubsägeblatt für Goldschmiede verwenden, die dürften etwas feiner sein.

    Gruß Michael

  • Moin,

    Henrik hat weiter an seiner Lok 9 gearbeitet und das ist das jetzige Ergebnis.

    Wichtig zu erwähnen ist, dass die Lok jetzt auf der richtigen Höhe von 37,9 mm ist, denn sie war vorher zu tief. Das ist mir leider später aufgefallen, als ich meine Lok zusammengesteckt habe.

    Hier die aktuellen Bilder von Henrik's Lok 9

    Wie man bei den Bildern schön sieht wurden probeweise schon bei zwei Radscheiben die Stege Anzahl verringert.

  • Meine erste Mansfelder*in wird die Lok 10 sein sie war nämlich die einzige Lok, die einen gebogenen Kohlekasten hatte.

    Nach dem Reinigen kamen die ersten Bohrungen für die Luftpumpe und den Laternen

    Das sind alle weinertteile die ich verbaut habe dazu kamen Messing Rund 0,4 / 0,5 mm

    Die Vorderen Tritte sind die Führerhaus Tritte nur gekürzt

    Hier am Kohlekasten zu sehen selbst gebogene Haken aus 0.3mm Draht

    Ein Gegenüberstellung IV k und Mansfelder lok


    Wie gewohnt ein Glockenanker Motor mitsamt gedruckter Motorhalterung

    Pufferhöhe darf nur im Bereich von Schienenkante 5,5mm (+-0,3mm)

    Aktuell fehlen der Lok noch die hinteren leuchten


    Ich werde versuchen meine Lok die Tage noch auf meinen Modulen mit ausreichend Licht zu stellen.


    Gruß

    Melvin

  • ...Respekt!

    Eure Modelle sehen seht gut aus. Schaut Euch einfach noch einmal die "Kesselausrüstung" an. Hier fehlen Euren Maschinen noch 2 sehr wichtige Signalisierungseinrichtungen. Als Werkloks hatten alle Maschinen jeweils ein Typhon und eine handbetriebene "Kirchenbimmel". Das Typhon - auf Wasserkasten oder direkt seitlich am Kessel auf der Lokführerseite - hat z.B. Kuswa im Angebot. Die 2. Glocke auf dem Kesselscheitel war in der gleichen Ausführung wie die bei der Lok 20. Vielleicht kann hier MVT (Veit) weiterhelfen.

    Weiter so, viele Grüße

    René

    ...der die Maschinen noch aus dem Werksverkehr kennt.

  • ... einfach um im z.T. sehr lauten Mansfeldkombinat noch lauter und hörbar zu sein!


    VG André


    PS: Und im Betrieb war auch die Türen vom Führerstand so gut wie nie geschlossen. Das Personal stand immer in der offenen Tür. Da gab es ne kleine, zierliche Kette!

  • Hallo Melvin,

    André hat es schon ganz gut beschrieben. Die Signalisierung mit Typhon war einfacher und schneller. Der Lautstärkepegel war an einigen Stellen in den verschiedenen Werken (Hütten, Bessermerei, Walzwerk,... ) enorm. Gleichwohl waren Typhone als "Warn- und Signal-Geber" auch an anderen Einrichtungen (Portalkrane, Walzgerüste, etc.) vorhanden und somit allen geläufig und bekannt.

    Auf dem verlinkten Bild, kannst Du sehr schön das Typhon und seine Lage vor dem Dampfdom erkennen (https://www.flickr.com/photos/159165589@N03/48882456562/ ) Es gab auf den Maschinen immer nur ein Typhon. Das reichte aber auch aus. Wenn dort die (Druck-)Luft durchströmte, stand alles und oder sprang zur Seite.

    Vor dem Dom saß die "Bimmel", hier gut zu erkennen. https://www.flickr.com/photos/1591655…in/photostream/

    Ach ja, die Experten werden bestimmt an Hand der Lage des Typhons erkennen, um welche Maschine es sich handelt - alle 6 Maschinen vom gleichen Typ waren trotzdem sehr individuell. Auch bei Mansfeld gab es jeweils Stammpersonale ( 3 Schicht, rollende Woche) die sich trotz härtestem Einsatz um die Maschinen kümmerten und individualisierten (man hatte ja auch bekanntlich eine eigene Lokwerkstatt).

    René