Die Beleuchtung bei Dampfloks und kleine Basteleien zum Jahreswechsel

  • Hallo Bimmelbahnfreunde,

    Da die kalte Jahreszeit bekanntlich zum basteln bei der Modellbahn beträgt, bin ich an einem kleinen Projekt dran.

    Ich möchte eine Dampflok mit Beleuchtung ausstatten.

    Es handelt sich um eine Sächsische VI K, die ich als gedrucktes Modell bekommen habe und nun zum leben bzw fahren gebracht werden soll.

    Vorn sind 3 Laternen und hinten auch.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage, sind die im Dunkeln immer an? Alle 3, jeweils vorn und hinten oder nur vorn?

    Ich möchte keine komplizierte Elektronik verbauen, da ich analog fahre.

    Aber etwas Licht, sollte schon sein. Ist nur die Frage welche Lateren ich beleuchten müsste.

    Vielleicht gibt es ja die mir Licht ins Dunkel bringen können


    Es grüßt David

  • Hallo,

    Ich sage mal so: bei Zugfahrt in Fahrtrichtung vorne 3 weiße Lichter, beim Rangieren Licht an beiden Seiten. Abhängig von der gewählten Epoche sind 2 oder 3 Lichter bei Dunkelheit vorgeschrieben, Beleuchtung am Tage ist von den Regeln des Betreibers in der Gegenwart abhängig.

    MfG Thomas

  • da so eine Lichtmaschine ja nur 500 Watt hat, wird üblicherweise alles abgeschaltet was nicht betrieblich nötig ist. Betrieblich erforderlich ist das Dreilichtspitzenlicht in Fahrtrichtung, sowie die Wasserstandsbeleuchtung und so fern vorhanden Steuerbock- und Fahrbahnhalterbeleuchtung und die abgeblendete Deckenbeleuchtung.

    Bei Lokzugfahrt zusätzlich das Zugschlusssignal.

    BG

    Castor

  • Hallo David,

    ich will ja nicht als "Nietenzähler" auftreten, aber das Fahrwerk der Lok passt nicht zum gedruckten Aufbau. Da hätte es die "Reko- Variante" sein müssen. Auch hatte die Altbaumaschine in Sachsen keine Luftpumpe, Ausnahme ist die heutige 99 715. Bei der 99 713 ist sie verdeckt eingebaut. Bei Lieferung hatten alle VI K Maschinen noch keine elektrische Beleuchtung, Nachrüstung ab 1930. Dann aber mit einer 5 kW Lichtmaschine, die auch für die Zugbeleuchtung sorgen konnte. Das dritte Spitzenlicht wurde auch erst in den späten 1950er Jahren eingeführt. Ansonsten regelt das für den Zeitraum geltende Signalbuch wie die Beleuchtung zu benutzen ist.

    MfG Helmut

  • hallo Helmut,

    Als alternative ist das Fahrwerk in Ordnung für das ich möchte so ne lok aber nicht viel ausgeben :saint:

    In diesem Fall ist der Druck mit der nummer 99 715 da gestellt aber das ist jedem selbst überlassen:thumbup:


    Mein Vater kam auch mit der STL um die ecke leider habe ich die Lok noch nicht hinbekommen ohne verzug


    Gruß

    Melvin

  • Danke Helmut für deine Antwort, mir ist klar das es hier um ein Modell geht was viele Kompromisse hat.

    Da ich die Lok nur als Rohling gekauft habe, kann ich nur nehmen was es gibt.

    Da ich kein Nietenzähler bin, habe ich nicht die Ansprüche so nah wie möglich am original zu sein. Es muss für mich optisch ansprechend aussehen, es sollte gut fahren und annähernd dem original entsprechen. Wo bei das sehr weit gedehnt werden könnte.

    Und es soll bezahlbar sein. Der Eindruck einer VI K kommt trotzdem rüber denke ich.

  • Ich würde mit den Ratschlägen noch etwas weiter gehen, wenn ich mir die gedruckten Teile so in den Details ansehe....laß das Fahrwerk drunter aber nur mit den Kuppelstangen, das kaschiert den offensichtlichen Fehler der bereits beschrieben wurde, dann lackiere alles schwarz mit genug Rost, und stelle es auf ein gut eingewachsenes Gleis als ausgemusterte Fahrzeuge. Dafür taugt es gut. Und wenn Du VI Ks für den Einsatz brauchst, ich glaube bei Bemo wirst fündig, das sieht dann auch viel besser aus.

    Wir haben alle mal angefangen und uns über sowas gefreut....aber glaubs den Älteren...das ist vergebene Mühe, das wird kein richtiges Modell.

    Gruß rklemmi