Nordafrika in H0e und alles, was der Drucker so ausspuckt

  • Guten Morgen Paul,

    ich bin wirklich begeistert! Dein Enthusiasmus einfach loszulegen und dich nicht von Kleinigkeiten abschrecken zu lassen, die ein Projekt unnötig verkomplizieren würden, begeistert mich :)

    Ich habe gestern Abend beim Stöbern auf Ebay deine angebotenen Modelle gefunden und bin wirklich am Überlegen mir eins - die Forster Dampftram, sie passt super zu der von Minitrains - zu organisieren... was mich nach wie vor abschreckt ist das Lackieren. Wie ist da deine übliche Herangehensweise?

    Vielen Dank!

    LG Robert

  • Moin Robert,

    Farbe drauf machen. Fertig 😉

    Ne, normalerweise arbeite ich ohne Grundierung direkt mit Revell/Vallejo aus der Airbrush. 3-4 dünne Schichten, zwischendurch immer schön trocknen lassen

  • Hallo Paul,

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Deine Modulanlage finde ich sehr spannend und toll gestaltet, da sie ein ganz anderes Thema hat als sonst üblich.

    Auch deine selbst gedruckten Lokomotiven gefallen mir sehr, ich bin aber H0m Bahner, sodass sie leider nicht auf meine Anlage passen. Ich habe mich auch mit dem Thema 3d Druck beschäftigt, bin aber auf einige Hürden gestoßen, die ich noch bewältigen muss.

    Ich freue mich darauf, mehr von deinen Projekten zu sehen.

    Viele Grüße

    Leon

  • Moin Leon,

    bei Hürden helfe ich gerne weiter :) Ja, das stimmt - die meisten meiner Loks sind für spezifische Spur N Chassis gemacht. Da wäre viel umzubauen, wenn man die auf TT-Fahrwerke bekommen will. Falls Du eins hast, das unbedingt sein soll, sag Bescheid (und schick mir die Maße des Spenderfahrwerkes ;) ) Dann schau ich mal, ob ich was gedreht bekommen kann.

  • Hallo Paul

    Danke für dein "Erscheinen"hier im Forum.Ich bin wirklich erstaunt und gleichzeitig begeistert wie du das machst..Ich und sicherlich viele andere hier im Forum freuen sich auf weitere Beiträge von dir.

    Gruß
    Harald a.F.

  • Hallo Paul, auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Es hat erst drei bis einmal Klick gemacht...:) Alles Borkum oder was und noch VIEL mehr! Freut mich, daß Du uns hier an Deinen Aktivitäten teilhaben läßt. Meien Borkum Diesel schläft noch in seiner Box und ich bin immernoch begeistert davon. Aber erst muss meine GK V3 vom DEV laufen lernen. Das wäre auch noch so ein Projekt. Deutz Diesel gibt es ja einige, DEV BruVi, Selfkant, MOB und wer es afrikanich mag Togo

  • Dann werde ich ja hoffentlich bald ein paar meiner "Kinder" zu sehen bekommen, wie sie schwere Züge über schöne Anlagen schleppen ;)
    David lässt mich ja schon bald erröten, wenn ich sehe, wie er die kleine Lyd zum Leben erweckt bekommt. Da gehen mir dann doch die Fähigkeiten (noch) etwas ab.
    Ich bin sehr froh, dass ich mich angemeldet habe bei dieser freundlichen Aufnahme :) Ich halte euch auf dem Laufenden und lasse mich parallel gern inspirieren (Nahezu jeder Beitrag springt mich an ^^)

  • Hallo Paul,

    auch von mir ein herzliches Willkommen! Deine Modelle sind sehr interessant- aber in den allgemeinen Jubel mag ich jetzt nicht uneingeschränkt einstimmen.

    Wie gesagt- ich finde Deine Modelle recht interessant- aber es gibt ein paar Sachen, die MIR nicht gefallen. So hast Du viele Details schon am Modell angelegt. Bei der VIk ist die Leitung vom Luftsauger und der Lichtmaschine deutlich zu grob. Hier wäre es beispielsweise geschickter, im Luftsauger und der Lichtmaschine ein Loch vorzusehen. In dieses können die Leitungen aus Draht eingesteckt werden. Auch wenn die Modellierung am Rechner dazu verleitet, daß gesamte Modell "am Stück" zu entwickeln- ist es doch manchmal geschickter, das Modell in verschiedene Baugruppen aufzulösen. Bei der genannten VIk hätte ich die Laternen als eigene Baugruppe (eventuell auch als zusätzliche Ersatzteile) angelegt. Dadurch läßt sich ein Verlust recht wirkungsvoll verhindern. Außerdem könnte man einen Träger aus Messing planen (der dann auch als ein Pol der Beleuchtung dient).

    Mir wurde mal von einem erfahrenen Drucker erklärt- daß es sinnvoll ist, Details extra anzulegen. Sie lassen sich dadurch besser und genauer drucken. Bei größeren Teilen läßt sich auch der mögliche Verzug eingrenzen.

    Niedlich finde ich die kleine Garratt... Es ist schon faszinierend ein solches Modell fahren zu sehen... Was mir aber auffällt- am Schild am Führerstand ist deutlich die Kantenflucht des Lackes zu sehen (dunkle Ränder). Meines Erachtens ist der Lack etwas zu dick aufgetragen oder zu flüssig. Hier würde ein dünnerer Auftrag in mehrerer Schichten das Ergebnis verbessern.

    So, nun aber genug gemeckert- bitte verstehe es nicht als Gemecker, sondern als Hinweis zur Verbesserung Deiner Modelle.

    Viele Grüße Christian

  • Das mit den Details kann stimmen - je nachdem was es ist und wann derjenige seine Erfahrungen gemacht hat. Habe ich z.B. einen Träger mit Nieten, macht es Sinn, den einzeln zu drucken und so auszurichten, dass die feinsten Teile "nach unten" zeigen (also zum FEP hin). Ansonsten hat sich das spätestens seit dem Aufkommen von 12K-Druckern weitgehend erledigt (zumindest in 0e und H0e, Spur T ist da wahrscheinlich immer noch eine andere Hausnummer). Bei den Leitungen stimme ich Dir zu: Die sind größer als sie sein sollten - lässt sich aber anders nicht drucken, da dünnere Leitungen zum Verziehen/Reißen neigen und nicht jeder (inklusive mir) in der Lage ist, sauber mit Messing zu arbeiten. Ich denke, wer es kann, der trennt die einfach ab und macht sie selbst und der Rest nimmt es hin und freut sich, dass er die Leitungen nicht selbst ziehen muss. Wir sind eben eine Gemeinschaft mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten (und deren Ausprägung), da kann man es nie allen Recht machen.

    Lackieren nehme ich mir an - das ist nicht meine Stärke ^^ Wenn ich allein schon sehe, was andere aus den gleichen Modellen rausholen können, dann bin ich Baff! Aber man lernt es nur durchs machen, insofern gelobe ich Besserung :)

  • Hallo Paul,

    ich glaube, Du mißverstehst mich. Durch das Auflösen in verschiedene Baugruppen, spielt die Ausrichtung der Details keine so große Rolle- man ordnet sie einfach so an, daß sie sich am besten drucken lassen.

    So eine Lok ist aber irgendwie ein Igel- Details überall und in jede Richtung. Aber der Druck ist ein Baumkuchen- Schicht auf Schicht. Dabei kann es passieren- daß die Details in der Schicht verschwinden. Die Auflösung des Druckers spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

    Deine Intention- ohne zusätzliche Teile auszukommen, verstehe ich gut... Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg.


    Viele Grüße Christian