Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) 2025

  • Hallo Kollege-

    Wenn es mich nicht interessieren würde, würde ich diesen Faden einfach links liegen lassen. Allerdings ist die Harzquer- und Brockenbahn, als auch die Selketalbahn seit August 1994 als Fotomotiv erledigt. Und so lange es keine Möglichkeit gibt, mit dem Rollstuhl zu reisen- auch als Touristikbahn.

    Ich empfehle Dir, meinen Beitrag RICHTIG zu lesen, zu verstehen und dann darauf zu antworten. Deswegen auch noch einmal- extra für Dich- die Erklärung meines Beitrages.

    Den Vereinen (und auch der HSB) fehlt Personal und Geld, um bisher aufgearbeitete Fahrzeuge dauerhaft einsetzbar zu unterhalten. Und dennoch beschäftigt man sich hartnäckig mit derart unsinnigen Projekten, wie den wenigstens fünfundzwanzig Jahren abgestellten Güterwagen in Gernrode. Ich bin mir noch nicht einmal sicher- ob hierbei die Eigentumsverhältnisse eindeutig sind. Warscheinlich sind die Recherchearbeiten für die Restaurierung bereits teurer- als der Aufkaufpreis der Alteisenhändler.

    Immer wieder kommen hier Beiträge, die mit "Man müßte..." beginnen, und die in der Regel ziemlich hoffnungslose Fälle zum Thema haben. So auch die Wagen in Gernrode. "Man müßte..." bedeutet meist- "macht Ihr mal- ich schau' zu". Vom entsprechenden TO ist dann meist nicht mehr viel zielführendes zu hören. Im Falle dieser Wagen fehlt mir einfach die realistische Einschätzung des Zustandes, der jetzt durch die Vegetationspflege deutlich zu erkennen ist.

    Warum bricht man die Wagen nicht einfach ab- und sichert sich noch gebrauchsfähige Ersatzteile für die bereits aufgearbeiteten historischen Fahrzeuge? Den Rest bringt man zum Alteisenhändler und bessert die Vereinskasse auf. Das Holz nimmt der kommunale Müllentsorger bestimmt gern.

    Meine Erfahrungen von mehreren, von mir begleiteten Restaurationsprojekten, die jeweils kurz vor dem Ziel abgebrochen wurden- es war zu viel verschwendete Lebenszeit. Ein solches Projekt muß von vorne bis hinten durchgeplant sein- anderenfalls ist das Scheitern vorhersehbar. Und dafür habe ich einfach zu wenig "Restlaufzeit".


    Soweit meine Gedanken

    Christian

  • Hallo,

    da kommt wieder mal das ausgelatschte Sprichwort zum tragen, es gibt keine doofen Fragen.

    Und ob ich diese Fragen beantworte oder nicht, ist doch wohl meine Entscheidung.

    Grüße Marko

  • Hallo,

    bekommen jetzt alle neu gemachten V100 eigentlich wieder einen Heizkessel?

    Anderes Thema....

    Zitat:

    "Meine Erfahrungen von mehreren, von mir begleiteten Restaurationsprojekten, die jeweils kurz vor dem Ziel abgebrochen wurden- es war zu viel verschwendete Lebenszeit. Ein solches Projekt muß von vorne bis hinten durchgeplant sein- anderenfalls ist das Scheitern vorhersehbar. Und dafür habe ich einfach zu wenig "Restlaufzeit".

    Soweit meine Gedanken

    Christian"

    Du machst mich neugierig! Welche Projekte waren das genau?

    Mfg TRO.

  • Hallo Tom,

    hat nichts mit Eisenbahn zu tun. Einmal die Restaurierung eines Wartburg 311 in den Ablieferungszustand (also mit Bronze- gelagerter Kurbelwelle, symmetrischem Abblendlicht und gegenläufig schlagenden Scheibenwischern). Am Ende wurde das Auto wegen einiger (behebbarer) Korrosionsschäden im Bereich des Schiebedaches verschrottet. Das Fahrwerk war komplett betriebsfähig...

    Viele Grüße Christian

  • Hallo,

    bekommen jetzt alle neu gemachten V100 eigentlich wieder einen Heizkessel?

    Hallo,

    Also die 74 sollte eine Zugheizung haben.

    Die ist Anfang Januar planmäßig auf den Brocken gefahren. Ich habe nicht in dem Zug gesessen, sondern bin mit 99 7240 hoch und runter gefahren, es war eisig oben, Schneesturm.

    Bei der Generalrevision der 92 würde ich voraussetzen, dass die Heizung ab 2026 funktioniert. Bei 3 Mio. Euro Kosten.


    Gruß Gerd