Sächsische IIIk

    Hallo Freunde des (vorwiegend) schmalspurigen Schienenstrangs.

    Heute möchte ich euch kurz meine IIIk vorstellen.

    Es handelt sich um eine Echtdampf Lok von Accucraft im Maßstab 1:20,3.

    Da ich als Innenanlagen-Fahrer keine Echtdampf Lok gebrauchen kann, habe ich die auf elektrischen Betrieb umgebaut.
    Also alle Echtdampf Komponenten ausgebaut,den Kessel über der letzten Achse aufgefräst damit der Motor Platz hat. Über ein Stirnradgetriebe treibt er die letzte Achse an. Die anderen werden über die Kuppelstange angetrieben.Führerstand musste auch gebaut werden.
    Als das alles erledigt war habe ich die noch schwarz lackiert. Passt so besser zu meinen übrigen Loks. Grün ist auch sonst nicht so mein Fall. Jetzt genug der Schreiberei. Schaut die Bilder. Wer die Lok fahren sehen möchte,klickt auf den Link. Gruß Thomas.

    Glück Auf Thomas,

    Eine sehr schöne Lok hast Du da erschaffen, Respekt! Vorallem weil man die III K nicht alle Tage sieht.

    Was mir aber in der Video-Vorschau (und natürlich im Video selbst) sofort ins Auge springt ist die Pfeif- und Läutetafel in Kombination mit der Geschwindigkeitstafel.

    Fangen wir bei Letzterer an:

    Wenn Du die Bundesbahn-Epoche nachgestaltet haben solltest, ist die Tafel in Ordnung. Falls Du jedoch in der DR(G)-Epoche unterwegs bist, muss die 15 auch als "normale" 15 auf der Tafel erscheinen. Die "1.5" gab es so nur bei der Bundesbahn, also im "Westen" und demzufolge erst nach dem Zweiten Weltkrieg.

    Die dargestellte Anordnung der Pfeif- und Läutetafel ist so nicht konform mit der ESO bzw. allen Signalbüchern ab 1935, egal ob DRG, DR oder DB! Die richtige Reihenfolge wäre "LP". Bei der DRG bestand das Kennzeichen aus 1 Tafel, bei der frühen DB auch, später dann aus 2 einzelnen Tafeln. Bei der DR bis zur Einführung des neuen Signalbuchs 1958 ebenfalls "LP" auf einer Tafel, dann "PP" untereinander (Pfeiftafel vor Wegübergang) oder "PLL" (Durchläutebeginntafel), wobei da beide "L" untereinander und das "P" links neben dem oberen "L" montiert war.

    Es gab hier im Forum diesbezüglich auch einen Faden mit den entsprechenden Bildern aus dem Signalbuch dazu. Müsste man heraussuchen.

    Soweit dazu 😉

    Viele Grüße

    Mike

    Eisenbahntechnische Schauanlage Neudorf

    2 Mal editiert, zuletzt von Mike Robeck-Jokisch (6. Januar 2025 um 22:40) aus folgendem Grund: Korrektur hinsichtlich "aller Signalbücher VOR....1935..": In Bayern gab es zur Länderbahnzeit die Buchstabenfolge "PL", allerdings auf einer quadratischen auf der Spitze stehenden orangen Tafel mit schwarzen Ecken oben und unten.

    Hallo Thomas,

    ein tolles Modell! Schön - sei stolz darauf.

    Mir tut es allerdings stets weh, wenn jemand IIIk anstatt III K schreibt. Vielleicht findest Du den Änderungsmodus für die Lücke und ein großes K?

    Fragt mit vielen Grüßen und der sich auch 2025 treu bleibende

    André

    Na Mike das betreffende thema häng ich dir doch gerne an.

    Thema

    Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) zum Thema Pl3, Pl4 ab Signalbuch 1971

    Da es ja vielleicht auch für andere interessant ist als neuer eigener Beitrag.
    Es hat ja jemand danach gefragt und deshalb habe ich mal aus meiner SbV von 1991 den Abschnitt B VIII abfotografiert der die weitere Verwendung der Signale Pl3 / Pl4 ab dem SB 1971 regelt.

    Gruß André

    @Moderation
    Bitte mal ins Historische Forum Verschieben, hatte mich verdrückt... :)
    50 3604-1
    9. März 2023 um 22:52


    Gruß André

    Tut mir leid, aber in meinen Augen ist es ein Sakrileg, eine Echtdampflok zu einem Sparky zu kastrieren! Kommt mir vor, wie die Busse in San Francisco, die einen Cable Car imitieren...
    Gruß
    Henner

    Trotzdem ein schönes Modell, wo man den Heuwender in Bewegung sehen kann!

    Stellen sich Achsen im Modell auch Radial ein und wird dann die wirksame Länge der Kuppelstangen über das Trapez verändert?