Unterwegs mit der Bimmelbahn

  • Farbenfrohe Ostern bei einer der Schönsten unter den Kleinen

    Hallo in die Runde,

    normalerweise treibt es die IG Preßnitztalbahn traditionell eher zu Pfingsten bunt, aber Ostern 2016 gab es einen besonderen Grund im Fahrplan einen Farbtupfer zu setzen. Letztmalig vor ihrem Fristablauf kam die Aquarius C noch einmal zum Einsatz. Damals konnte noch keiner ahnen, dass es ein Abschied für immer werden sollte. Im November 2016 gelangte die Lok in den Lokschuppen nach Carlsfeld und wurde im Juni 2017 an den Club 760 nach Österreich verkauft.
    Beim Bistro-Wagen 970-445 bin ich mir nicht sicher, ob er Ostern 2016 seine letzten Einsätze bei der Preßnitztalbahn hatte. Er kam 2014 von Freital als Ersatz für die beiden in Aufarbeitung befindlichen vereinseigenen Bistrowagen nach Jöhstadt.

    Für uns Grund genug am Ostersonntag (27.03.2016) die Ostereiersuche mit unseren Kindern ins Schwarzwassertal zu verlegen und nochmal mit der blauen Lok mitzufahren. Ohne es zu wissen war es ja die letzte Gelegenheit.
    Zunächst begleiteten wir bei der Anreise mit dem Auto die 99 1542-2 mit ihrem Zug nach Jöhstadt.


    Bild 41: 99 1542-2 in Steinbach


    Bild 42: 99 1542-2 mit Zug 21 zwischen Wildbach und Stolln


    Bild 43: 99 1542-2 mit Zug 21 zwischen Forellenhof und Schmalzgrube

    Kurz nach der Trapeztafel oberhalb von Schmalzgrube begegnete uns dann auch das erste Mal die Aquarius C. Eben kam das Pfeifsignal von 99 1542-2 für die Erlaubnis zur Einfahrt in den Bahnhof.


    Bild 44: Aquarius C mit Zug 10 kurz vor Schmalzgrube


    Bild 45: 99 1542-2 mit Zug 21 kurz vor Schlössel


    Bild 46: 99 1542-2 mit Zug 21 kurz nach Schlössel

    Bei unserer kleinen Wanderung von Jöhstadt nach Schmalzgrube gab es dann die Möglichkeit die Aquarius C ein weiteres Mal von die Linse zu bekommen.


    Bild 47: Aquarius C mit Zug 11 zwischen Loreleifelsen und Schlössel

    Von Schmalzgrube brachte uns die Aquarius C mit ihrem Zug wieder nach Jöhstadt.


    Bild 48: Aquarius C mit Zug 13 bei der Einfahrt in Schmalzgrube

    Viele Grüße
    Joachim

  • Unterwegs mit der Bimmelbahn zum Goldgrubengrund

    Hallo in die Runde,

    mein Beitragsbaum heiß ja nicht unterwegs an der Bimmelbahn sondern mit. Warum? Das soll hier heute Thema sein.
    Für mich einer der schönsten Streckenabschnitte bei der Weißeritztalbahn liegt zwischen Seifersdorf und Malter. Hier ist die Mitfahrt auf der letzten Plattform entlang am Rand der Dippoldiswalder Heide einfach ein Genuss und bietet gleichzeitig Inspirationen zum Fotografieren (wie eigentlich jede Mitfahrt auf einer Schmalspurbahn). Auch kann man hier gut die Fahrt mit einer kleinen Wanderung verbinden. Ist reichlich Proviant im Wanderrucksack, dann vergisst man auch schnell die leider fehlende Gastronomie.
    Also auf geht´s zur höchsten Steinbogenbrücke der Weißeritztalbahn.

    Die Eisenbahnbilder entstanden im März und April 2017. Da ich aber auch ein paar Eindrücke von der Wanderung zeigen wollte und damals nur Aufnahmen mit meinen Kinder drauf entstanden sind, haben wir am letzten Sonntag (30.03.2025) die Tour einfach mal wiederholt. Anders als 2017, sind wir aber in Hainsberg mit dem Zug gestartet und nach Malter gefahren.
    Deshalb von Freital auch das erste Bild.

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    Bild 49: Die frisch „hauptuntersuchte“ 99 1790-7 am 30.03.2025 in Freital-Hainsberg, links kommt gerade 99 1734-5 vom Lokschuppen und setzt sich gleich vor P 5002

    2017 sind wir mit dem Auto nach Malter gefahren und nach Seifersdorf gewandert. Für meine beiden damals knapp 5 und 3 Jahre alten Kinder war das eine ganz schöne Herausforderung, die trotzdem viel Spaß gemacht hat. Unterwegs gab es genug kleine Bächlein und Pfützen, in denen man ganz prima Steine und Stöcke versenken konnte. Außerdem hatte Papa im Rucksack ausreichend Motivation. So wurde es auch nicht langweilig, wenn wir an der gewünschten Stelle auf den nächsten Zug gewartet haben, um ein Foto zu schießen. Gleich bei der Anfahrt konnten wir P 5002 vor der Ratsmühle abfangen.

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    Bild 50: 99 1734-5 mit P 5002 am 12.03.2017 an der Ratsmühle in Dippoldiswalde

    Vom Bahnhof Malter läuft man Richtung Staumauer und direkt am Bahnübergang beginnt der „Bahnrundwanderweg“ an einer Treppe die rechts den Hang hoch in den Wald führt. Ab da geht es über Stock und Stein und hoch und runter immer entlang des Bahndamms auf einem durchaus etwas anspruchsvollen kleinen Pfad nach Seifersdorf.

    Schien in Dippoldiswalde noch die Sonne, so war sie bei unserer Wanderung dann leider verschwunden. Das ermöglichte aber Aufnahmen an einer meiner Wunschstellen unabhängig vom Sonnenstand von der anderen Seite.

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    Bild 51: 99 1734-5 mit P 5004 am 12.03.2017 zwischen Seifersdorf und Malter kurz nach der Goldgrubengrundbrücke (1), rechts im Bild ist auch der schmale Wanderpfad zu erkennen


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    Bild 52: 99 1734-5 mit P 5004 am 12.03.2017 zwischen Seifersdorf und Malter kurz nach der Goldgrubengrundbrücke (2)

    Von diesem „Wolkenschaden“ haben wir uns nicht die Laune verderben lassen. Ganz im Gegenteil, weil es so viel Spaß gemacht hatte, gab es eine Wiederholung ein paar Wochen später bei schönsten Sonnenschein.

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    Bild 53: 99 1734-5 mit P 5002 am 01.04.2017 an der Ratsmühle in Dippoldiswalde

    An der gleichen Stelle wie Bild 51 und 52, nur von der anderen Seite des Bahndamms gelang die folgende Aufnahme. Eine Reihe von Eichen steht hier wie bei einer Allee im Spalier zwischen Bahndamm und Wanderpfad. Fast könnte man meinen, die wurden vor langer Zeit absichtlich so gepflanzt.

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    Bild 54: 99 1734-5 mit P 5004 am 12.03.2017 zwischen Seifersdorf und Malter kurz nach der Goldgrubengrundbrücke

    Nicht viel weiter und der Wanderweg geht hinunter in den Goldgrubengrund und man steht vor der höchsten Steinbogenbrücke der Weißeritztalbahn.

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    Bild 55: Die Goldgrubengrundbrücke am 30.03.2025

    Am letzten Sonntag überraschte uns ein heftiger Regenschauer direkt an der Brücke. Topfotos waren dadurch nicht machbar. Rechts von der Brücke führt der Wanderpfad steil aus dem Grund wieder heraus und oben erreichten wir genau im richtigen Moment die Goldgrubengrundhüte. Genau groß genug für mich und meine beiden Kinder, um dort Picknick zu machen und uns mit einem heißen Tee wieder aufzuwärmen. Links von der Hütte gleich hinter den Fichten verläuft der Bahndamm.

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    Bild 56: Die Goldgrubengrundhütte am 30.03.2025

    Genau auf Höhe der Hütte, aber von der anderen Seite des Bahndamms entstanden die nächsten zwei Bilder.

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    Bild 57: 99 1734-5 mit P5006 am 01.04.2017 zwischen Seifersdorf und Malter an der Goldgrubenbrücke (1)

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    Bild 58: 99 1734-5 mit P5006 am 01.04.2017 zwischen Seifersdorf und Malter an der Goldgrubenbrücke (2)

    Auch der weitere Weg nach Seifersdorf bleibt spannend. Von dort brachte uns 2017 P 5008 wieder nach Malter.

    Am letzten Sonntag hatten wir deutlich mehr Kondition als 2017 und so kamen wir noch an einer weiteren, bei der Höherlegung der Strecke 1912 gebauten, Steinbogenbrücke über ein Seitental der Roten Weißeritz vorbei.

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    Bild 59: Brücke über den Langen Grund am 30.03.2025

    Von Spechtritz brachte uns dann P 5003 wieder zurück nach Hainsberg.
    In Kompination mit P 5000 und P 5001, oder P 5002 und P 5003 klappt diese Wanderung ganz wunderbar und man kommt in der zur Verfügung stehenden Zeit locker von Malter nach Spechtritz.
    Also gerne mal nachmachen! Bei Zweizugbetrieb sollte es auch heute noch mit dem Fotogarfieren klappen.

    Viele Grüße
    Joachim

    Einmal editiert, zuletzt von John (2. April 2025 um 20:47)

  • Beinahe nur ein Stillleben in Benndorf

    Hallo in die Runde,

    im Frühjahr 2016 verschlug es mich beruflich für einige Wochen nach Helbra an die Orgel in der evangelischen Kirche. Da wir an den Wochenenden aber immer nach Hause gefahren sind, bestand keine Chance die Mansfelder Bergwerksbahn mal in Aktion zu erleben. Trotzdem fuhr ich aus reiner Neugierde in dieser Zeit mal nach Benndorf zur MaLoWa. Doch ganz unerwartet kam genau an dem Tag kurz nach meinem Eintreffen auf einmal Bewegung in die Sache. Lok 20 wurde von Lok 35 von ihrem Abstellplatz zur Bekohlung gebracht und auf die Fahrtage an dem darauffolgenden Wochenende vorbereitet. Danach wurde Lok 20 wieder an ihrem ursprünglichen Abstellplatz zurückgebracht.
    Folgende Bilder sind dabei am 25.04.2016 entstanden.

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    Bild 60: Lok 20 an ihrem Abstellplatz

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    Bild 61: Lok 33 mit dem Klappdeckelwagen 320, dem Personenwagen 0088 und der Schneeräumdüse 17-09

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    Bild 62: Die auch als Rüsselchen bezeichnete Schneeräumdüse

    Kurze Zeit später war das Starten einer V10C zu hören. Der Grund dafür öffenbarte sich gleich darauf. Lok 35 kam aus Richtung Werkstatt angefahren und rangierte die Lok 20 an die Bekohlung.

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    Bild 63: Lok 20 wird bekohlt (1)

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    Bild 64: Lok 20 wird bekohlt (2)

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    Bild 65: Lok 20 wird von Lok 35 wieder zurück auf ihren Abstellplatz gebracht

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    Bild 66: Lok 20 hat ihren Abstellplatz wieder erreicht

    Viele Grüße
    Joachim

  • Frohe Ostern!

    Hallo in die Runde,

    am 10.04.2017, dem Montag vor Ostern, begegnet uns auf den folgenden zwei Bildern der Altbauzug der Weißeritztalbahn bei der Fahrt durch die frühlingshaften und österlich geschmückten Gärten in Coßmannsdorf vor der Kulisse des Backofenfelsens.



    Bild 67: 99 1734-5 mit P 5004 in den Gärten in FTL-Coßmannsdorf zwischen den Brücken über die Wilde und die Rote Weißeritz


    Bild 68: 99 1734-5 mit P 5006 in den Gärten in FTL-Coßmannsdorf kurz nach der Brücke über die Rote Weißeritz

    Mit diesen Bildern verabschieden wir uns zunächst einmal von der hier bisher sehr präsenten Weißeritztalbahn und besuchen in den nächsten Beiträgen andere Orte und Strecken. Aber ganz loslassen wird uns meine „Heimatstrecke“ hier natürlich nicht.

    Viele Grüße
    Joachim