Finanzierung der Schmalspurbahnen

  • du solltest vielleicht aufhören, hochwertigere Produkte als Brot zu essen, da irgendwo auf der Welt gehungert wird.


    Ein Strohmannargument. Sachsen hat jahrelang Gelder für den ÖPNV veruntreut ... das es irgendwann mal zu Mittelkürzungen kommt, war unausweichlich.

    Andersherum hätte man hier schon Zeter und Mordio geschrieen, wenn Mittel für die Schmalspurbahnen bspw. für Straßenbau verwendet werden.

  • Hallo Gemeinde.

    War das Überraschend. Eher nicht, haben ja schon der eine oder andere, in letzter Zeit, gemutmaßt. Nun müssen wir erstmal sehen was das für die Schmalspurbahnen im einzelnen Bedeutet. Es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht und es wurde ja auch immer gemeckert, das bei verschiedenen Bahnen der Fahrplan ausgedünnt wird oder eine weitere Sperrpause eingelegt wird. Die stehen wahrscheinlich jetzt besser da bzw. Können erstmal den Verlust besser auffangen. Die Konsequenz für uns ist, das wir uns mal ins Zeug legen, um den einen oder anderen nun mal zum mitfahren überzeugen, um die Fahrgastzahlen noch weiter nach oben zu bringen. Das Geld bleibt dann bei den Unternehmen.

  • Hallo

    Die politische Lage erfordert wohl von allen Bereichen, daß man den Gürtel enger schnallt , doch wenn man den z.B. den Regelfahrplan der Fichtelbergbahn sich ansieht, dann haben die ihr Sparpotenial ausgeschöpft und müssten , um noch mehr zu sparen , selbst an aufkommenstarken Tagen diesen Rumpffahrplan weiterführen . Ich weiß nicht was das für Menschen sind , die da in diesem Ministerium sitzen, alle Schmalspurbahnen erfüllen ÖPNV -Aufgaben und sollten auch so mit den nötigen Finanzmitteln ausgestattet werden und nicht so , als wenn man vor einer Ziege mit dem Salzleckstein herläuft . Es sieht einfach beschämend aus , wie das ureigene Kulturgut behandelt wird und man statt dessen die Gehälter in den Ministerien stetig aufstocken , wo dann solche unausgereiften Ideen zu Tage kommen.

    Glück auf

    Armin Ahlsdorf

  • Hallo,

    wie ist denn die aktuelle Quote in Sachsen der Finanzmittel, die das Land vom Bund bereitgestellt bekommt im Verhältnis zu dem, was das Land wirklich für den ÖPNV ausgibt?

    Vor Jahren gab es ja hier, oder war es bei DSO (???), eine ganz gute Aufstellung, als es um den Verkehr bei der Weißeritztalbahn ging.

    Fakt ist, als die Quote in den 90er Jahren festgelegt wurde, wurde dies anhand der damaligen Verkehrsleistung gemacht. Da gab es neben mehr Verkehr auf den Schmalspurbahnen auch noch viel mehr Nebenbahnverkehr, der in die Berechnung mit eingeflossen ist. Meiner Information nach wurden sogar die dampfbetriebenen Bahnen in Sachsen mit einem Zuschlag bei der Ermittlung bedacht. Dank zahlreicher Einstellungen in den 90er Jahren hatte man eigentlich mehr Geld vom Bund erhalten, als nötig war. Da das Geld nicht wirklich zweckgebunden war, konnte Sachsen das Geld auch für andere Haushaltslöcher missbrauchen.

    Daher die Frage, wieviel Geld reicht Sachsen für die ÖPNV-Bestellung weiter?

    Gruß Tilo

  • Hallo,


    Ähm dazu sage ich mal


    Alle Jahre wieder...


    Letztes Jahr und vorletztes Jahr;

    erst wird gedroht, dann nur noch mit Diesel gefahren und spätestens zu Historik Mobil zur Eröffnung wird gelobt und alle möglichen Obrigkeiten in den Himmel gelobt... Mit Geschenken (Bsp der große Schwibbogen usw)

    Gerade die SOEG hat sich so einen guten Namen gemacht mit all ihren Fahrzeugen und dem Umland, da sollte doch mal eine Überlegung wert sein von diesem "Alibi-ÖPNV" sich abzugrenzen!

    Wie stark ist die Region um das Zittauer Gebirge wirklich, der Zusammenhalt, oder kämpft jeder für sich!?


    Fakt ist auch wird bei den Preisen noch weniger Dampf gemacht, bleiben auch die Gäste fern die nur wegen der Bimmelbahn kommen... Der andere Teil sind Urlauber und da gönnt man sich egal zu welchem Preis auch mindestens eine Fahrt

    So und die Einheimischen bis auf wenige Ausnahmen meiden die Bahn sowieso mittlerweile...


    Eigentlich gilt nun das die gesamte Region Zusammen hält und sich unabhängig vom Land macht, denn gerade Sachsen hat aktuell viel größere Probleme als die Bimmelbahn nämlich überhaupt die Infrastruktur am laufen zu halten was verdammt viel Kohle kosten wird...


    Übrigens könnte jeder einzelne seinen Teil beitragen in dem er das Deutschlandticket stecken lässt und sich ein reguläres Ticket zur Fahrt mit den Bimmelbahnen kauft, aber da fangen die Überlegungen schon an...


    Ach noch etwas,

    Der Zuschuss für die Werkstatt oder die Museumsfahrzeuge ist davon nicht betroffen... Oder habe ich da was überlesen bzw falsch interpretiert!

    Warum will man dann den VT 137 oder den Sachsenzug komplett abstellen?

    Wenn ich zurück denke 2024 war der Sachsenzug bis April im Kalender alle 2 Wochen im gesamten Jahr (Mail-Oktober) eingeplant und lasst mich nicht lügen aber wenn er an 5 Wochenenden außer Historik Mobil fuhr, dann fuhr er oft!

    2025 werden die 10 Tage dann auch eingestampft... Wenn die meinen das dies der richtige Weg ist!

    Zum VT wurde nach einer Anfrage meiner Wenigkeit 2024 schon geantwortet, dass er nicht eingesetzt werden kann, weil er die Kapazität nicht hat die vielen Gäste zu befördern! Nun droht man mit Abstellung, ist er doch schon...

    Die paar Tage die er gebraucht wird, wird er auch wieder fahren... Aber egal!


    Also ein bisschen rätselhaft der aktuelle Auftritt des Herrn N

    Anstatt alles mögliche zu mobilisieren und noch mehr Kundschaft anzulocken...


    Also viele Worte wenig dahinter und kein großer Unterschied zum Fahrplan 2024, denn meißtens fuhr statt den geplanten Sachsenzug da eh schon der Reichsbahnzug... und sehr viel Diesel!


    Also um zurück zu kommen

    Alle Jahre wieder....!


    Schönes Wochenende

    André

  • Kurzantwort: Zuwenig:

    Mit Martin Dulig soll der Anteil damals auf etwa 80 % gestiegen sein, vorher lag man bei etwa 75 %. Nach der Berechnung mit dem "Kieler Schlüssel" hat Sachsen halt das Problem sinkender Bevölkerungszahlen. Zudem hat man jahrlang den schwarzen Peter dem Bund bzw. den Kommunen zuschieben wollen. Und als Niedriglohnland kämpft man jetzt auch vermehrt mit Fachkräftemangel.