Stephen's Estate Railway - Feldbahn in 1:3

  • Start in die Fahrsaison 2025 bei der SER - Stephen's Estate Railway. Erste Aufgabe war die Holzabfuhr nach Baumverschnitt.

    Weiter hinten ist die erste Abladestelle für das Blattwerk.

    Das Transportmittel der Wahl in unserem Garten ist die Eisenbahn auf 5 Zoll-Gleis. Angelehnt an die Idee von Sir Heywood und seinen Light Railways mit 18 Zoll Spurweite ergibt sich der ungefähre Maßstab 1:3. Allerdings baue ich die Fahrzeuge nach echtem Funktionsbedürfnis ohne konkretes Vorbild, womit es sich eigentlich nicht um Modelle, sondern ums Original handelt :D

    Habt ein schönes Wochenende bei diesem tollen Wetter.

    Steffen

    Viele Grüße, Steffen

    Einmal editiert, zuletzt von steli72 (5. April 2025 um 19:37)

  • Dein Konzept gefällt mir sehr! Gar nicht erst versuchen irgendein Modell zu umzusetzen sondern die reine Funktion im Vordergrund! Die meisten die sowas im Sinn haben bewegen sich eher auf der 10 1/4 Zoll (260 mm) Spur - interessant, dass das schon mit nur 5 Zoll funktioniert!

  • Hallo Matthias, dankeschön. :)

    Der Ansatz funktioniert auch in anderen Nenngrößen sehr gut, immer nach dem Motto "hätte es so geben können". Ich finde das unheimlich befreiend und kreativ.

    Bei der Gartenbahn ging es um ein paar sehr gegensätzliche Anforderungen:

    • groß genug für echten Transport und bequemes Fahren
    • sehr kleine Bogenradien wegen Anpassung an die Gartengestaltung
    • kleines Budget bzgl. Zeit und Geld
    • Werkzeug: Drehbank und Fräse können leider nur eine gewisse Größe (damit auch Leistung) haben und sind nicht für endlos große Bauteile geeignet

    Ich hatte 1997 mit 5 Zoll begonnen, insbesondere das Gleismaterial sollte weiterverwendet werden. Der einzige befriedigende Lösungsansatz war dann tatsächlich die Idee, die Fahrzeuge in dieser Spurweite einzig nach meinem Bedürfnis zu entwerfen und auf Vorbildnachbildungen zu verzichten.

    Aktuell macht die Dampflok eine ähnliche Wandlung durch. Das war mal eine Dixie von Maxitrak und mutierte zuletzt zu einer Kombination aus Garratt und Climax --> Garrax. Die Lok lief prima mit Getriebe und Gelenkwelle bei einer Untersetzung von 3:1. Da ich unbedingt auf der Lok sitzen wollte, ergab sich jedoch ein relativ großer Achsstand in den Drehgestellen. Das passte nach Immobilienkauf leider nicht mehr zu den erforderlichen engen Radien der neuen Gleisanlage und führte zum Zwängen. =O

    Der nun hoffentlich letzte Umbau ergibt eine Porter-ähnliche Getriebelok mit sehr kurzem Achsstand und gleicher Untersetzung 3:1 per Kette. Dazu kommt noch ein Tender mit Sitz. Von der Dixie verwende ich Kessel, Zylinder, Gestängeteile. Ich bin gespannt, welche Erfahrung im Wortsinn mich da erwartet.

      

    Viele Grüße, Steffen

    2 Mal editiert, zuletzt von steli72 (22. April 2025 um 14:51)