So ging nachhaltiger Lokomotivbau!

  • Nachhaltig war an der Baureihe 52 zunächst gar nichts. Man muss sich mit den Gegebenheiten nach 1945 auseinandersetzen, dann versteht man, warum die Baureihe 52 so weit verbreitet und langlebig war!

    Erst vielfältige Anpassungen machten die Lokomotiven zu langlebigen Loks.

    Besser wäre es, ihr Bau wäre uns, wie die gesamte NS-Zeit erspart geblieben. Mit den Nachwirkungen dieser Ideologie haben wir bis heute und auch weiter viele Probleme in unserer Gesellschaft!

    Frohe Ostern!

    Helge

  • Hallo,

    was für ein seltsames Verständnis von Nachhaltigkeit muss man haben, um den Bau von Kriegsgerät als nachhaltig zu bezeichnen?! Vieltausendfach gebaut (auch von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen) mit nur einem Ziel - Tod und Vernichtung zu bringen.

    Dass auch 80 Jahre nach Kriegsende noch einige Exemplare der Baureihe 52, ursprünglich gebaut als KDL 1, betriebsfähig sind, liegt mit Bestimmtheit nicht an irgendeiner Nachhaltigkeit, sondern an den politischen und wirtschaftlichen Folgen des Krieges, für den sie gebaut wurden.

    Kopfschüttelnde Grüße,

    Thorsten

    PS: Den Artikel des Stern habe ich mir geschenkt, da ich bei der gewählten Überschrift lieber meine heimische Literatur bevorzuge.

  • Moin,

    der Beitrag ist, wie zu erwarten war, recht banal. Hier wird der Autor des Beitrages kurz skizziert https://buzzard.org/autor/gernot-kramper/

    Ich würde aber zu gern wissen, was am Bau einer Kriegslokomotive (und anderem Kriegsgerät) nachhaltig sein soll. Abgesehen davon, war die BR 52 eine recht inhomogene Baureihe...

    Nachhaltig war an der Baureihe 52 zunächst gar nichts. Man muss sich mit den Gegebenheiten nach 1945 auseinandersetzen, dann versteht man, warum die Baureihe 52 so weit verbreitet und langlebig war!

    Erst vielfältige Anpassungen machten die Lokomotiven zu langlebigen Loks.

    Besser wäre es, ihr Bau wäre uns, wie die gesamte NS-Zeit erspart geblieben. Mit den Nachwirkungen dieser Ideologie haben wir bis heute und auch weiter viele Probleme in unserer Gesellschaft!

    Frohe Ostern!

    Helge

    Dem ist fast nichts hinzuzufügen- außer- an den meisten Lokomotiven ist eben nichts angepaßt worden. Sie sind "einfach" nur aufgearbeitet worden- weil sie im täglichen Einsatz benötigt wurden. Lediglich an den Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn ist herumgebastelt worden, was die Baureihe noch inhomogener werden ließ. Lediglich die 200 Lokomotiven der BR 52⁸⁰ sind eine Baureihe bei der man problemlos Teile durcheinander tauschen kann.


    Soweit meine Gedanken

    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von PKP-modelarz (21. April 2025 um 12:23)

  • Die meisten 0815 Journalisten (also nicht gerade die, die für Fachzeitschriften, als wirkliche Fachleute arbeiten), mit denen ich zu hatte, hinterließen bei mir einen negativen Eindruck. Entweder war in deren Artikeln nichts von dem zu lesen, was ich gesagt hatte oder sie sagten mir gleich, sie sind Freiberufler u. müssen von den 10 gesagten Sätzen 9 streichen, damit es durch die Zensur kommt u. sie nur so leben können. Also ich brauche diese 0815 Journalismus nicht mehr. Bei mir gibt es keine Tageszeitungen mehr, nur noch Hobby- u. Fach-Zeitschriften/Bücher.

    Rolf-Uwe

  • Hallo,

    also den Stern Artikel finde ich jetzt gar nicht mal so schlecht, wenn es darum geht die BR 52 der Allgemeinheit vorzustellen, darin wird nichts beschönigt oder glorifiziert, sondern nüchtern erzählt.

    Einzig die Präsentation von digger50 hat für mich so ein "Geschmäckle" auf das ich hätte verzichten können.

    Gruß Michael