Ehem. Lokschuppen Mohorn bei Wilsdruff wird saniert

  • Guten Morgen,

    die Wagenkästen scheinen in gutem Zustand zu sein, wäre noch schöner, wenn sie wieder rollen könnten.

    Viele Grüße
    Klaus

  • Hallo,

    "wäre noch schöner, wenn sie wieder rollen könnten."

    Ich bin mit dem Zustand zufrieden und wäre froh wenn alle Schmalspurfahrzeuge in Sachsen und anderswo so gut aussehen würden.

    Der Personenwagen

    Beschreibung dazu

    Zwei Gleisreste in der Straße am Bahnhof.

    Im Jahr 2021. Und das 49 Jahre nach der Betriebseinstellung. Fassungslos 8|.

    Mfg TRO

  • Hallo zusammen,

    ja, ich denke auch, dass die Wagenkästen an dieser Stelle erstmal eine gesicherte Zukunft und einen Zweck haben und auch gepflegt werden. Das ist doch schon mal eine ganze Menge! 🙃 Und es ist ja nicht so, dass es keine betriebsfähigen bzw. komplett erhaltenen Wagen dieser Typen gäbe. Bevor diese drei wieder rollen, wäre es sicher sinnvoller, den einen oder anderen in Radebeul oder Hainsberg mit Fristablauf abgestellten Altbauwagen wieder einer HU zu unterziehen. 😉

    Ja, es ist erstaunlich, wie langlebig Gleisreste sein können - nicht nur im dörflichen oder kleinstädtischen Umfeld, sondern sogar in exponierter Lage mitten in der Großstadt: Wer im Berliner Ostbahnhof bei der Ausfahrt in Richtung Westen mal zur Südseite von der Brücke über die Holzmarktstraße herabblickt, wird dort im Bereich der Überfahrt einen zweigleisigen Gleisrest von einigen Metern Länge im Pflaster entdecken. Darauf sind auch schon seit über 50 Jahren keine Straßenbahnen mehr gefahren.

    Viele Grüße

    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)

  • Hallo in die Runde,

    Danke für die Bilder. Es ist schön zu sehen, dass die Gebäude so gut erhalten bleiben.

    Ich habe mal eine Frage zur Entstehung des Lokschuppens. Die Lokeinsatzstellen der PNo (und ferner auch der WG) waren doch eigentlich in Potschappel, Wilsdruff und Nossen. Wie kam es dazu, dass in Mohorn ein Lokschuppen gebaut wurde? Hing das mit dem Bau der Schmalspurbahn von Oberdittmannsdorf nach Klingenberg zusammen?

    VG Marc

  • Ich habe mal eine Frage zur Entstehung des Lokschuppens. Die Lokeinsatzstellen der PNo (und ferner auch der WG) waren doch eigentlich in Potschappel, Wilsdruff und Nossen. Wie kam es dazu, dass in Mohorn ein Lokschuppen gebaut wurde? Hing das mit dem Bau der Schmalspurbahn von Oberdittmannsdorf nach Klingenberg zusammen?

    Hi Marc

    Laut meiner Literatur wurde vor dem Bahnbau drüber nachgedacht, ob man in Mohorn oder in Oberdittmannsdorf eine Lokbehandlungsanlage baut. Offenbar hat sich die Gemeinde Dittmannsdorf nicht dazu bereiterklärt, das notwendige Gelände zur Verfügung zu stelllen und damit fiel die Entscheidung auf Mohorn.

  • Hallo,

    weiter oben ist der am Kasten des Traglastenwagens angebrachte Text zur Geschichte des Traglastenwagens in diesem Ast eingestellt.

    Mich ärgert diese Tafel jedes Mal, weil die aus dem Preß´-Kurier entnommenen Angaben vom Werbestudio (?) derart entstellt worden sind.

    So stand der Wagenkasten vor seiner Aufstellung in Mohorn natürlich NICHT in Cranzahl, sondern in Carlsfeld.

    Die Word-Auto-Rechtschreibkorrektur hat aus dem Direktionskürzel der DRB-Nummer "1125 Dre" ein "Der" gemacht. Wie eben schon geschrieben, bei der Nr. "1125 Dre" handelt es sich um eine Nr. der DRB, weil der DRG 1937 die Deutsche Reichsbahn weggenommen worden ist. Gebetsmühle ein: Die DRG war lediglich vom Herbst 1924 bis zum Februar 1937" für die Reichsbahn zuständig, danach war die Deutsche Reichsbahn direkt dem Reich unterstellt, um optimal in die Kriegsvorbereitungen und später Kriegsführung eingebunden werden zu können. (Gebetsmühle aus)

    Der Satz zur 7-Punkt-Nr. von 1950 ist auf der Erklärungstafel leider auch völlig verunglückt - man versteht nur "Bahnhof" ... :(

    Im Preß´-Kurier hatte ich geschrieben, dass sich der Wagen bis 1967 "im Bestand" (nicht "als Bestand") der Strecke Cranzahl - Oberwiesenthal befand (mit Streckenstrich, denn Oberwiesenthal ist keine regionale Besonderheit von Cranzahl wie das Triebischtal in Meißen oder Westerntor in Wernigerode).

    Und in der ausgeschriebenen Fassung von FHWE hatten wir im PK natürlich "Westsächsisch" groß geschrieben.

    So - genug gemeckert! Es hat der IG Wagen/ISEG damals Freude bereitet, den Personenwagenkasten in Mohorn beschriften zu dürfen - und den GGw-Kasten am Lokschuppen. Für den GGw-Kasten liegen auch weitere Schablonen zur Langträgerbeschriftung bereits vor. Da wir zuvor den Langträger schwarz lackieren wollten/müssen, aber coronabedingt dafür alle Termine 2020 platzten, ist es 2020 nicht dazu gekommen.

    Gibt es jemand, der mir beim Streichen des Langträgers 2021 helfen würde?

    Fragt mit vielen Grüßen

    André Marks

    Mitglied der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. (ISEG) – http://www.der-letzte-sachse.de

    Einmal editiert, zuletzt von A. Marks (7. Juni 2021 um 18:54) aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Gibt es jemand, der mir beim Streichen des Langträgers 2021 helfen würde?

    Hallo in die Runde,

    Ja ich würde mit helfen wenn es die Zeit her gibt. Ich hab es schließlich auch nicht soweit denn ich komme aus Mohorn.

    Gruß Tiziano

  • Hallo Tiziano und Ronny,

    mit so schnellen Reaktionen und tollen hätte ich nicht gerechnet - nun freuen sie mich umso mehr!

    Herzlichen Dank.

    Von Ronny habe ich schon lange eine E-Mail-Adresse, von Dir - Tiziano - brauche ich sie noch. Oder soll ich bei Reimund K. oder Peter W. nachfragen?

    Meine E-Mail-Adresse ist hinter meinem Namen für jedermann, der hier im Forum angemeldet ist, sichtbar hinterlegt.

    Die Termin-Absprache für einen mal nicht ganz so heißen, aber trockenen Sommertag würde ich gern per E-Mail vornehmen wollen. Aber nicht mehr heute - der nächste Preß´-Kurier muss erst noch in die Druckerei ... ;)

    Beste Grüße

    André