Weiterbau meiner Anlage

  • [SIZE=2]Hallo [/SIZE]

    Ich wünsche Euch allen ein gesundes neues Jahr und uns weiterhin viel Freude mit unserem Hobby :wink:

    Auch bei mir geht es jetzt wieder beim bauen voran.Zur Zeit bin ich u.a.(damit es nicht so eintönig ist) mit „Strippenziehen“ beschäftigt .
    Was mir wiederum eigentlich auch sehr viel Spaß macht .
    (Digitalisierung , auch ein interessantes Detail der MoBa)
    Jedoch zum veröffentlichen nicht so sehr geeignet ,da nicht so spektakulär wie alles,was oberhalb der Anlagengrundplatte geschieht!

    [SIZE=3]Ein paar Bildchen möchte ich dennoch dazu bringen,dann ist das alles nicht so trocken[/SIZE]

    [SIZE=3]eine Untersuchungsgrube ist entstanden [/SIZE]




    [SIZE=3]eingeschottert wurde auch etwas [/SIZE]

    [SIZE=3]Weichenantriebe montiert und an der Verdrahtung gearbeitet[/SIZE]

    [SIZE=3]vorher [/SIZE]

    [SIZE=3]nachher[/SIZE]

    Ich bleibe drann.

    Bis demnächst
    Hans aus Da-Hop

    mit freundlichen Grüßen,

    Hans
    aus SRB.
    --------------------------------------
    icon_wink.gif Wer gut schmert , Der gut fährt icon_wink.gif

  • Hallo Hans,

    sehr guter Baubeginn. Alle Achtung! Man sieht auch den besseren Eindruck, den Deine Gleise durch das auseinandergezogene Schwellenband und die ungleiche Grösse der Schwellen machen.
    Zu der Grube musst Du schon noch was erzählen: Selbstbau, Fertigteil - ich hab sie so noch nicht gesehen. Sieht ausgesprochen gut aus.
    Du willst sicher eine funktionierende Rollbockanlage bauen, oder?
    Bau mal schnell weiter, ich bin neugierig!

    Bis neulich

  • Hallo Hans,
    erst mal ein gesundes neues Jahr.

    Zitat

    ... sehr guter Baubeginn. Alle Achtung! Man sieht auch den besseren Eindruck, den Deine Gleise durch das auseinandergezogene Schwellenband und die ungleiche Grösse der Schwellen machen.
    Zu der Grube musst Du schon noch was erzählen: Selbstbau, Fertigteil - ich hab sie so noch nicht gesehen. Sieht ausgesprochen gut aus.
    Du willst sicher eine funktionierende Rollbockanlage bauen, oder?
    Bau mal schnell weiter, ich bin neugierig!


    Dem gesagten kann ich mich nur anschließen. :spos:
    Hast Du da Industriegleis benutzt und das Schwellenband nach jeder Schwelle getrennt oder ist das Selbstbaugleis?
    Unter deiner Anlagenplatte ist ja ein ganz schönes "Wirrwarr". :confused:
    Ich bin Anfänger in der Digitaltechnik.
    Was sind das alles für Drähte unter den Weichenstraßen?
    OK - ein Kabel für das Herzstück zur Polarisierung ist klar. Die stärkeren Kabel (rot und blau) die Einspeisung vom Digitalverstärker. So weit so gut. Aber die Anderen ... und was sind das für Platinen - Schaltdecoder?
    Kannst Du mir auch da auf die Sprünge helfen.

    Gruß Holger

    Einmal editiert, zuletzt von hanuller (2. Januar 2011 um 15:14)

  • Hallo Peter , hallo Holger

    schönen Dank für euer Lob.

    @ Peter,

    Die Grube stammt aus dem SET 2 Untersuchungsgruben (41612), einem H0-Modell von Auhagen .
    Ich habe sie lediglich mit der Tischkreissäge der Länge nach aufgetrennt , auf die Spurweite H0e verschmälert und dann wieder zusammengeklebt.
    Als Spaßfaktor , hmm (räusper) natürlich aus Sicherheitsgründen für das Bahnpersonal , habe ich gleich noch wechselseitig 3 kleine gelbliche LED’s eingebaut.
    Das war mir so beim bauen eingefallen. Hat ja auch nicht jeder. Ist dann immer so ein kleiner Hingucker !

    Ich merke schon, Du hast wieder jedes Detail meiner Aufnahmen gründlich studiert.

    Schön ,dass die Fummellei mit den einzeln aufgezogenen Schwellen seine Wirkung nicht verfehlt hat.
    Macht zwar schon etwas Mühe aber der Anblick entschädigt umso mehr.
    Es ist nicht so uniformiert wie das Standard-Flexgleis
    und das ist eine Kleinbahn und da können auch mal ein paar Schwellen „daneben gehen“. Die Gleisbauer waren halt auch nicht jeden Tag gleichgut drauf :rp:


    Ja,eine Rollwagengrube will ich darstellen , handelt es sich doch ,wenn auch in bescheidener Größe , um einen Spurwechselbahnhof.

    Andeutungsweise hier

    @ Holger

    Ich wollte es nun nicht zu sehr übertreiben (Echtholzschwellen usw.) und habe nach einer günstigen Alternative gesucht.
    Kurzerhand habe ich aus dem Schwellenband des Flexgleises von Tillig Einzelschwellen gemacht!
    Die auch noch teilweise in der Länge etwas gestutzt sowie aus dem Dreischienengleis kürzere Schwellen
    und Schwellenabschnitte für weniger befahrene Gleisabschnitte benutzt.

    [SIZE=2]Auch in Sachsen bei der Kleinbahn mußte damals schon gespart werden ;)[/SIZE]

    Also, mit deiner Vermutung was die Kabellei anbelangt liegst du schon ganz richtig.
    Herzstückpolarisierung , Einspeisung digitaler Fahrstrom auch klar.
    Aber der muß zu den vielen Einspeisungen am Gleis, hervorgerufen durch die Isolierverbinder an den „Herzstücken“ der Tillig-Weichen und da kommt schon einiges zusammen.
    Ja richtig,bei den Platinen handelt es sich um die LDT- Decoder für die motorischen Weichenantriebe , in meinem Fall die von Hoffmann.
    Also,der Schaltungsaufwand ist nicht gering , jedoch bringt es schon Vorteile beim späteren Bedienen der Anlage.
    Meine Weichen schalte ich von der Multimaus aus , bei den Gleisen brauche ich keine abschaltbaren Gleisabschnitte mehr was schon beim Gleisbau positiv zu Buche schlägt. Keine Trennstellen mehr nötig , die Fahrzeuge bleiben an der Stelle stehen wo ich es für nötig halte und die Laufkultur der Fahrzeuge verbessert sich dazu noch enorm.
    Einzig die Platzfrage für die Decoder in den Fahrzeugen macht manchmal Kopfzerbrechen.
    Aber dafür gibt es ja die Foren , wo man immer wieder auf hilfreiche Mitstreiter trifft und von deren Erfahrungen nutznießen kann.

    Man(n) kann alt wer´n wie'ne Kuh , man lernt immer noch was dazu!

    Bis demnächst
    Hans aus Da-Hop

    mit freundlichen Grüßen,

    Hans
    aus SRB.
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  • Hi!

    Also was ich so sehe von deiner Anlage, bin ich echt gespannt wie die mal fertig aussieht. Ich hoffe das du uns immer auf dem laufenden hälts wie "Sie" wächst.
    Ich hätte noch eine Frage... Und zwar sieht man auf dem letzten Bild welches du eingestellt hast so eine wunderschöne Pflasterstraße. Hast du die selber in den Gips geschnitzt oder benutzt du eine Form?

    Lg Maschu


  • [SIZE=3]Hallo Maschu99[/SIZE]

    [SIZE=2]Zitat Also was ich so sehe von deiner Anlage, bin ich echt gespannt wie die mal fertig aussieht.[/SIZE]

    [SIZE=3]Weist du ,der Weg ist das Ziel[/SIZE]

    Also, ich bleibe drann.


    Zu der Ladestraße kann ich dir nur sagen, schnitzen was das Zeug hält!

    In der Tat , wirklich alles in Handarbeit erschafft.

    [SIZE=2]Ein paar Beweismittel:[/SIZE]

    Für mich ist das Machen einfach beruhigend

    [SIZE=3]Hier noch einige Aufnahmen von der ersten Anlage,
    die jedoch nicht mehr existiert:
    [/SIZE]

    Bis demnächst
    Hans aus Da-Hop

    mit freundlichen Grüßen,

    Hans
    aus SRB.
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  • Hi Hans!

    Respekt! Sieht echt richtig Klasse aus!
    Ich hatte befürchtet das ich für so ein schönes Ergebniss selbst ran muss. Da ist viel Vorstellungskraft gefragt um die Pflasterform einigermaßen originalgetreu hinzubekommen, oder?
    Hast du gewartet bis der Gips komplett ausgetrocknet ist oder muss man das bei "halbweichem" :confused: Gips tun?

    Danke und schönen Abend
    Maschu


  • Hallo

    Anleitung zum pflastern - wen’s interessiert!

    Im Grunde genommen ist das mit dem „Pflaster“ eine einfache , allerdings sehr zeitaufwändige Angelegenheit. Für mich bedeutet das schaffen solcher Details enorme Entspannung. Ja, man kann von der Arbeit und dem Alltag richtig abschalten und konzentriert sich vollkommen auf diese Arbeit. Mir geht es jedenfalls so .Ich war aber auch schon immer ein bisschen Detail“Fetischist“.

    Am Anfang steht das auftragen einer ca.2-5mm dicken Gipsschicht mit dem Spachtel o.ä. auf die Stelle ,wo man das Pflaster hinhaben möchte. Naja, ist ja fast logisch.
    Man sollte es nicht zu glatt machen ,denn aus den entstandenen kleinen Unebenheiten werden wunderbare Pflasterunebenheiten. Den Gips bearbeite d.h. graviere ich mit einem sehr dünnen Stift , den ich in einen Holzknauf eingeschlagen und dann wieder angespitzt habe.
    Das ist echte Fleißarbeit, man wird aber mit dem tollen Ergebnis belohnt. Sollte zwischenzeitlich der Gips fest geworden sein einfach wieder mit Wasser anfeuchten so lässt er sich leichter bearbeiten.
    Die Größe der „Pflastersteine„ sollte man , auch wenn es noch so verlockend ist schneller fertig zu werden , nicht zu groß dimensionieren denn man muß immer alles mit dem entsprechenden Maßstab multiplizieren , in dem man arbeitet. Und da kommen manchmal ganz schöne Brocken zustande.
    Wenn man mit dem gravieren der Steine fertig ist und der Gips noch feucht ist nimmt man eine harte Zahnbürste o.ä. und schruppt über die Steine drüber, dann werden sie noch abgerundet und die Oberfläche sieht noch natürlicher aus.
    So , nachdem dann alles Gipsmehl abgesaugt ist wird alles mit Tiefgrund
    (gibt’s im Baumarkt )gestrichen , damit die Farbe vom Gips nicht gleich aufgesaugt wird.
    Schlecht für Korekturen!!!
    Nach dem trocknen kann man schon mit der Farbgestaltung beginnen.
    Ich nehme Volltonabtönfarben aus dem Baumarkt schwarz , braun , weiß
    und umbragrün und trage sie dann ineinander verlaufend mit einem Pinsel auf. Die Farbe sollte vom Farbton her nicht zu gleichmäßig sein sondern ruhig etwas variieren und nicht zu dickflüssig sein. Die Struktur des Gipses und der Gravuren sollen ja weitestgehend erhalten bleiben.Was man auch in den Nahaufnahmen meiner Bilder gut erkennen kann.
    Nach einer Trockenperiode von ca. einem Tag kann man dann je nachdem dünne schwarze oder auch helle Farbe , die mit etwas Spülmittel entspannt wurde , die Fugen austräufeln etwas anziehen lassen und wieder mit einem Küchentuch abwischen. Dann werden noch einzelne Steine farblich hervorgehoben und die Fugen mit feinstem Sand gefüllt, den ich mit einem Wasser-Holzleimgemisch ,wieder mit etwas Spülmittel versetzt , fixiere. Und zum Schluß kommt noch etwas feinstes Grün in einige Fugen.
    Das wars !!!!

    noch ein paar Beispiele :


    Bis demnächst
    Hans aus Da-Hop

    mit freundlichen Grüßen,

    Hans
    aus SRB.
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