Hallo Schmalspurfreunde,
sehr viele und schöne Bilder von unserer kleinen, aber feinen Eisenbahn habt Ihr hier schon gezeigt,
so möchte ich hier noch ein paar Bilder zeigen, die so nebenbei mit entstanden sind und
auch ganz interessant sein können, sei es zu nächtlicher Stunde oder am
Fototag bei Rangierarbeiten unserer engagierten Betriebseisenbahner.
Gleichzeitig noch ein herzliches Dankeschön im Namen aller Polloeisenbahner und Gastpersonale,
das Ihr, wie eigentlich in jedem Jahr, so zahlreich an dieser Veranstaltung teilgenommen habt!
Am Mittwoch, den 01.06.2011, anläßlich unserer internen Mondscheinfahrt gelang es mir,
die während des Tages neu aufgestellte Blechbude in Vettin mit dem einfahrenden Zug abzulichten,
was gleichzeitig ein Test für meine neue Kamera darstellte, den sie mit bravour bestanden hat!
Zwischen Hp Klenzenhof und Bf Mesendorf entstand dann dieses Bild!
Zuerst aber mal noch ein kleiner Rückblick auf den 30.05. und 01.06.,
denn nicht nur die Truppe mit Sven an der Spitze war sehr fleißig beim Aufbau der
Vettiner Wellblechhütte, nein, auch wurde an zwei weiteren Fahrzeugen des Pollo
gearbeitet, die vor Ort in Eigenregie realisiert werden sollen.
Der Rahmen des zukünftigen Stangenwagens 97-55-16
wird hier von der Firma Mücke sandgestrahlt.
Der Rahmen des 976-101 wurde ebenfalls zum improvisierten Strahlplatz gebracht,
nach dem Motto, man muß sich nur zu helfen wissen.
Nach dem Rahmen des Stangenwagens nahm sich Meister Mücke den Rahmen des
976-101 vor,
wovor wir alle ein bischen Angst hatten, was denn dann übrig bleibt.
Aber kein Problem, die Substanz ist noch sehr gut erhalten, es muß nur ein Austausch
der beiden Hauptträger erfolgen, dann ist der Rahmen wieder voll in Ordnung.
Noch mal ein Blick auf den Rahmen des nur einmalig vorhandenen 976-101,
also eines absoluten Prignitzer Unikates!
Was frisch gestrahlt ist, braucht natürlich auch sofort einen Grundanstrich, hier Ronald
beim Aufbringen des Rostschutzgrundes.
Beim Grundieren des 101-er Rahmens hat dann auch Andreas mit geholfen,
die Zeit wurde langsam knapp.
Auch der Rahmen des Stangenwagens wurde komplett vor erneutem
Verrosten geschützt.
Doch nun von der Arbeit zurück zu den Bildern der Dampfwoche:
Nächtliche Idylle vor dem Mesendorfer Lokschuppen, die zwei haben sich bestimmt
viel zu erzählen, stören wir sie nicht dabei und genießen einfach den tollen Anblick!
Am Endbahnhof Lindenberg hatte die Museumstruppe für eine zünftige Ausschmückung
am Bahnsteig gesorgt, ein ganz altes Schnittmodell auf einem ebenso alten
Gepäckwagen, ein kleines Highlight zur Begrüssung der
Besucher und Touristen!
Abends am Himmelfahrtstag, was hat es mit dem Heuwender auf dem
Lindenberger Bf auf sich?
Mit vereinten Kräften und einer Seilwinde wurde das erst am Tag davor
"geschwärzte" Teil auf den RRw verladen, schließlich sollte der ja nicht
zum Fototag ohne Ladung durch die Gegend fahren!
Auch wenn die Ladungssicherung hier noch etwas provisorisch ist,
so sieht die ganze Fuhre doch schon ganz gut aus.
Rangierarbeiten in Mesendorf mit der Ns3, die mir in Schwarz
allerdings besser gefallen hat!
Auch diese, nicht so gerne gesehene Spezies, ließ sich auf dem
Mesendorfer Bahnhof entdecken, ein "Schwellenpilz"!
Das Mesendorfer Rangierpersonal ermöglichte stets das zeit-und plangerechte
Zusammenstellen des nächsten Fotozuges.
Ein beschauliches Bild bietet sich am Kohlebansen des Lbf in Mesendorf.
Hier gibt es auch eine gemütliche Sitzecke, wo man sich über Dieses und
Jenes unterhalten kann und dabei gleichzeitig Dampflokathmosphäre
geniessen kann.
Auf diesem Bild sieht man einen weiteren großen Fortschritt, der bisher bestimmt
nicht groß ins Auge gefallen ist:
Der Mesendorfer Lokschuppen hat während der Dampfwoche 2011 seine erste Seitenwand bekommen!
Somit wird es nun bald wirklich ein Lokschuppen und nicht mehr bloß ein sog. "Lokport"!
Scheinausfahrt eines kleinbahntypischen Zuges aus einem Kleinbahnbahnhof!
Schauen wir dem "Zweiachserzug" noch ein bischen hinterher.
Der Kleinbahnzug auf dem Weg durch blühende Felder und Wiesen!
Auf zur letzten Fotorunde für dieses Jahr!
Gleich ist der Endpunkt erreicht und das Rangiergeschäft beginnt!
Petrus hat es mal wieder mehr als gut gemeint und für diese Bilder mit
strahlend blauem Himmel bei bestem Abendlicht gesorgt.
Zugführer Mario, der kurzfristig für den verletzten Sven eingesprungen ist,
überwacht das Rangiergeschäft, ganz herzlichen Dank für seine sofortige
Bereitschaft, den Part des Zugführers am Fototag zu übernehmen!
Reichsbahnidylle in Reinkultur, oder was meint Ihr?
Der Mann am Regler, unser Dampfachim, hat maßgeblich für ein sehr gutes Gelingen
des Fototages gesorgt!
Zum Abschluß noch ein Blick hinterher, wie es auch nicht alle Tage gelingt.
Damit wäre der Fototag offiziell zu Ende gewesen, wenn da nicht einer noch
eine tolle Idee gehabt hätte!
Sven wollte uns allen unseren Zukunftstraum vor Augen führen:
99 4644 mit einem vollkommen authentischen Prignitzer GmP
auf der Strecke unterwegs.
Dies gelang natürlich derzeit nur mit Hilfe der 99 4802,
die den Zug standesgemäß zur Fotostelle schleppte und dort
für die Aufnmahmen abstellte.
Gegenlichtig auch ein absolut tolles Motiv!
"Halbgegenlicht", oder wie soll man dies nennen? Jedenfalls macht der
originale, Prignitzer GmP auch hier eine absolut gute Figur.
Auch von 99 4802 ergab sich dabei noch ein tolles Bild!
Burgfräulein Nr.2 mit altem Andreaskreuz aus DR-Zeiten, einfach nur schön!
Wir könnens halt nicht lassen, kurz vor Mitternacht wurde der Bf Mesendorf
dann nochmals Schauplatz für Nachtaufnahmen!
Mit diesem Bild eines hoffentlich irgendwann möglichen Szenarios,
der Ausfahrt der 99 4644 mit einem authentischen Zug nach Lindenberg,
möchte ich mich von Euch verabschieden und sage:
Bis bald, bis zur Dampfwoche 2012, Euer:
Der Wurzener!
Alle Fotos dieses Beitrages: © Thomas Gödeke - Wurzen -
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