Hallo zusammen,
Im großen und ganzen muß ich dem Posting von Schmalspurlok zustimmen, es kann jeder seine "kleine heile Welt" so gestalten, wie er es möchte. Allerdings sehe ich das ganze genauso wie cargonaut, wer sich für Schmalspurbahn interessiert, hat schon höhere Ansprüche, wie jemand, der nur "spielen" möchte.
Also wieder zurück zur 99 6102 von Tillig. Ein Freund von mir hat sich auch das Set mit der "Fiffi" gekauft und hat Aufnahmen von der Lok gemacht, die er in einem anderen Forum eingestellt hat.
Geworben hat Tillig damit, dass auf die unterschiedlichen baulichen Merkmale bei den beiden Modellen 6101 und 6102 geachtet wird. Allerdings hat man bei der 6102 lediglich nur die Wasserkästen verlängert und den Sanddom weiter vorgesetzt, sonst erinnern die Fensterschirme, die schmale Pufferbohle vorn und die zu tief sitzende obere Laterne an der Führerhausrückwand eher an die 6101.
Aber macht Euch selbst ein Bild davon: http://www.bw-vacha.de/forum/viewtopi…t=3845&start=50
Ich hatte mich eigentlich auch sehr über den Schritt von Tillig gefreut, dass nun endlich mal ein Großserienhersteller sich dem Thema Schmalspur widmet. Sicherlich heißt es jetzt wieder, dass man das ganze viel zu eng und viel zuernst sieht, aber die 6102 von Tillig werde ich entgegen meiner Planung nicht kaufen. Allerdings macht das Aussehen der 6102 Hoffnung, dass wenigstens die 6101 ihrem Original nahe kommt.
Klar ist auch, dass die Wirtschaftlichkeit bei der Produktion ganz oben steht und man nicht auf jeden noch so kleinen Unterschied achten kann, aber man hätte sicherlich mit den Mehrkosten für die H0e-Produktion ein richtiges H0m-Modell auf den Markt bringen können. Mir stellt sich jetzt die Frage, womit man mehr Käufer anspricht, mit einem richtigen H0m-Modell oder mit einer Mischvariante in H0m und H0e?
Ich sehe es sicher zu ernst. :-/
