Zeit der Erinnerung ( m 14 B )

  • Hallo Hendrik,

    ich teile wirklich äußerst ungern!
    Weder von dem köstlichen Gänsebraten vorhin,
    u. schon gar nicht von dem "Störtebeker", das hier neben mir steht. :cheers:

    Gruß, Holger

  • Hallo Achim,

    ich weiß doch, daß nicht nur Vorpommern Dein Revier war. ;)
    Besonders gern erinnere ich mich an die wunderschönen Bilder aus Harzgerode!
    Die haben bei mir wirklich Eindruck hinterlassen.

    Karneval ist auch nicht so mein Ding. Vielleicht liegt`s an meiner Frau aus der Löcknitzer Ecke, die damit überhaupt nichts anfangen kann ...

    In den sechziger Jahren, als ich vielleicht zehn war, hat meine Oma in Thüringen das Wohnzimmer noch mit Papiergirlanden geschmückt, u. dann lief den ganzen Tag Schunkelmusik vom "hessischen Rundfunk" im Radio.

    Sechs, sieben Jahre später wurde zu Karneval nur noch gesof ...

    Natürlich erinnere ich mich noch an den Einsatz der 86iger nach Crottendorf. Warum sind die dort eigentlich so lange gelaufen?
    Bei uns habe ich im Herbst 1973 die letzte 86iger vor einem Personenzug der Kyffhäuserbahn im Bahnhof Sondershausen gesehen. Sie hatten dort ein gutes Jahr vorher die 38iger abgelöst.

    ach ja, eigentlich wollte ich heute auf Rügen sein. Unterkunft in Bergen war auch schon klar.
    Aber ich muß jetzt erst mal nach Irland. Meine älteste Tochter lebt seit 6 1/2 Jahren in Dublin, u. ich werde zum zweiten Mal Opa. :)

    Viele Grüße,

    Holger

  • Hallo Achim
    Deine Bilder haben mir, trotz Deiner Selbstkritik gefallen. Ich habe einige wenige alte Dias von der Spreewaldbahn, meiner Lieblingsbahn, genau gesagt 3.
    Mit 8 mm Kameras aus der CSSR und SU habe ich mich in jungen Jahren auch rum geärgert, nur Eisenbahnen waren nicht dabei. Der Projector dazu läuft heute noch, mit anschieben.
    Schade, dass Du zu Lebzeiten dieser Bahn noch nicht ans knippsen gedacht hast, dann gäbe es vielleicht noch andere Bilder, als die von Herrn Preuss.

    Max G

  • Hallo Achim,

    vielen Dank für die schönen s/w Bilder von sächsischen Schmalspurbahnen.
    Sie sind historich und deshalb auch sehenswert. Du weißt ja, was uns zumutbar ist.
    Da ich zu dieser Zeit das Mügelner Netz nur von Oschatz (aus Sicht des Regelspurzuges) kannte, für mich Neuigkeiten.

    Viele Grüße aus Dresden,
    Bernd

  • Hallo Achim, echt tolle Bilder find ich.
    1985 war ich gerade mal 2 Jahre alt, glaub da war ich schon dank meines Opas mit dem Eisenbahnviruns infiziert! Solche nicht ganz Risiko loßen Aufnahmen wie deine find ich immer sehr interesant, wünsche mir natürlich auch mehr davon. Vieleicht auch mal paar Bilder von Crottendorf, das ist bei mir gleich um die Ecke. Die Strecke ist jetzt ja leider zu einen Radweg umgewandelt worden (auf dem man mit dem Fahrad nur Schritt fahren darf, weil er nicht als Radweg gekennzeichnet ist, sehr sinnvoll). Den Crottendorfer Schildbürgern in Radhaus und Stadtrat wünsche ich, daß das Dorf im Auto-Verkehr erstickt.

    MfG, Daniel

  • Hallo Daniel,

    In Crottendorf selbst habe ich dann erst 1989 ein paar Aufnahmen von 86 1501 gemacht. Da war sie für eine Woche noch mal dort im Einsatz. Anlass war das 100. Jubiläum der Strecke. Der richtige Plandienst mit 86 endete dort ja schon im Mai 1988.
    Holger, die 86er dienten dort wohl vor allem zum Spritsparen. Du weißt ja, dass Anfang der 80er die große Energiekrise über uns hereinbrach.
    Ich erinnere mich noch gut an die vielen Werbespots mit der Flamme.
    "Gewusst wie, spart Energie"
    Sozusagen die 1000 Teletipps der 80er. Nur das man das nicht kaufen konnte.

    Mein Ausflug nach Schlettau - Crottendorf im Februar 1988 war leider vom Totalausfall meiner MTL 5 B überschattet. So habe ich nur einige wenige Fotos vom echten Planeinsatz der 86 auf dieser Strecke. Aber eben auch ein paar von der Fuhre mit 86 1056.
    Den geplanten Besuch in Glauchau musste ich damals sausen lassen, um mir über Garantie für die folgende Sonderfahrt mit 99 4633 ( 3 Tage später ) ein neues Gehäuse für die MTL 5 B zu holen.

    Die Spreewaldbahn hätte ich auch noch gern kennen gelernt, aber die wurde fast genau 4 Monate vor meinem ersten Schrei eingestellt.

    Oschatz - Mügeln habe ich noch ein paarmal besucht. Zuletzt 1990. Den Betrieb der Döllnitzbahn habe ich noch gar nicht kennen gelernt, mal abgesehen von den Gasteinsätzen der 99 561 und 99 574 beim Pollo.

    Immerhin habe ich wieder eine nächste Idee für einen Beitrag. 86 im Raum Annaberg-Buchholz 1988/89. Aber das hat keine Eile.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo Achim,
    wenn ich Deine Fotos so sehe, kommt schon ein wenig Wehmut auf. Nicht weil die "alten Zeiten" so schön waren, sondern weil man sich immer gern dabei an seine Rundreisen und Streifzüge durch die DDR zu den verschiedenstenn Dampfloks immer wieder gern erinnert.
    Nun, wenn ich mich an den Mauserfall vor nun 20 Jahren erinnere, dann hat das nur bedingt mit der Eisenbahn zu tun. In der Nacht vom 09. zum 10.11. hatte ich mal wieder Nachtdienst auf der Berglok Renate 17 und konnte es Dank der laufenden Informationen aus meinem kleinen Transistorradio nicht abwarten bis ich 5:30 Uhr im Bw Rostock-Seehafen Feierabend hatte und ich im Tiefflug bis halb Acht Uhr vor dem Schlagbaum in Lübeck stand. Ich weiss noch heute genau, das ich so schnell fuhr, alles was der alte Trabbi hergab. Aber das machte ja nichts, denn mir kam es so vor, dass die Straßen sowieso nur noch Einbahnstraßen Richtung Grenze waren.
    Heute sitze ich diese Woche in Schweinfurt auf Lehrgang und kommuniziere via UMTS. Wie sich die Zeiten so ändern...
    Also Achim, danke für die Bilder, ich sehe gern mehr davon!

    Grüße aus dem Bremer Exil

    Jan

    Einmal editiert, zuletzt von bremerbahn (12. November 2009 um 20:46)

  • Hallo Jan,

    dass der Tiefflug Deinem Trabbi nicht gut bekommen ist, sieht man ja auf dem Bildchen unter Deinem Beitrag. :hot:

    So hat der 9. November 89 bei Dir ja doch etwas mit Eisenbahn, nämlich mit der Berglok zu tun. ;)
    Ich kann diesen Eisenbahnzusammenhang nun nicht vorweisen.
    Ich hab ganz entspannt zu Hause gesessen und das Geschehen in Berlin im ( West ) Radio ( NDR 2 ) verfolgt.

    Allerdings hatte ich es mit dem Ausprobieren der neuen Freihheit dann gar nicht so eilig und habe dann noch bis 1. Dezember gewartet. Mir war es schlicht zu voll in den Zügen nach Berlin bzw. in den Westen.
    Mein erster Besuch in Berlin ( West ) galt dann auch nicht den großen Warenhäusern, wo sich der halbe Osten damals mit billigen "Stereoanlagen" oder Kassettenrecordern eindeckte und massenweise Bananen einkaufte.

    Das alles hat mich gar nicht interessiert. Ich war mit meinem Freund Uwe, der ein paar Tage zuvor schon da war, im "Museum für Verkehr und Technik" und habe dort u.a. Aquarius C besucht.

    Von meinen 115 DM, 15 DM Umtausch bei der hiesigen Sparkasse + 100 DM Begrüßungsgeld, gab ich fast genau 40 DM für zwei Eisenbahnbücher von G. Feuereissen aus. Die gab es in der DDR nicht. Sie handelten aber in Fortsetzung der Klassiker "Reisen mit der Dampfbahn" und "Reisen mit der Schmalspurbahn" von Dampfloks in der DDR.
    Nicht besonders aufregend.

    Den Rest des "harten" Geldes gab ich dann erst nach der Währungsunion aus. Ich hatte keine besondere Veranlassung mehr, nach "drüben" zu fahren.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo Thomas,

    an solche Sachen wie Diafilme habe ich damals gar nicht gedacht. Obwohl ich sicher gut welche gebrauchen konnte.

    Martin Gore hat mich damals eher weniger interessiert, auch nicht seine Gruppe.
    So richtig hatte ich damals gar keine Lieblingsmusiker oder Bands. Musik dudelte damals immer so im Hintergrund, ohne dass ich ein besonderes Interesse für bestimmte Sachen entwickelt habe.

    In Westberlin im Spätherbst war in Sachen Eisenbahn das Museum sicher auch ein guter Anlaufpunkt. Komischerweise habe ich bei diesem ersten Besuch nur sehr wenige Fotos im Museum gemacht. Aber die Aquarius musste eben dran glauben.
    Das war auch mein Glück, denn bei meinem zweiten Besuch dort, fast auf den Tag genau ein Jahr später, war Aquarius C gar nicht mehr ausgestellt. Später hat man sie ja auch auf einem Wagen verladen und ohne Tender präsentiert.

    Selbst Walter Seidensticker konnte sich nicht mehr erinnern, dass der Tender ursprünglich mit in Berlin war, aber auf dem Foto oben ist er ja zu sehen. Leider habe ich die Lok nicht weiter seitlich fotografiert. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob das was im Weg stand, oder warum ich nur diese spitze Position gewählt hatte.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo Achim,

    Super Fotos aus vergangener Zeit. Auch habe damals ohne Belichtungsmesser fotografiert und bin im Großen und Ganzen mit den entstandenen Fotos zufrieden. Viel schlimmer war das Filmaterial aus Wolfen ... ganz besonders bei den Diafilmen. Gerade aus der Zeit nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl verwandeln sich jetzt die Farben der Dias in ein gleichmäßiges braun :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
    Der Diafotografie bin ich treu geblieben ... aber fotografiere auch viel Digital. Und da mache ich auch oft Schwarz-Weiß-Bilder, wirkt manchmal besser als ein Fabfoto, besonders bei Fotos von Lokomotiven.
    Nun versuche ich auch meine Negative und Dias zu digitalisieren. Ich bin von der Qualität Deiner Bilder begeistert ... was verwendest Du für einen Scanner und welche Einstellungen. Bei mir sind die Erfolge bisher eher mäßig.

    Ich freue mich auf weitere Bilder von Dir.

    Viele Grüße