Zeit der Erinnerung ( m 14 B )

  • Hallo Dietmar,

    danke für das Lob.

    Mein Scanner ist ein Epson Perfection 4990 Photo. Den gibts im Handel aber nicht mehr. Ich arbeite ja auch schon seit 2005 mit ihm.
    Der Nachfolger dürfte der 4490 sein. Der ist auch deutlich preiswerter als der 4990.

    Zum Scannen verwende ich das normale Epson-Programm in professionellen Modus und eigentlich keine besonderen Einstellungen. Lediglich manchmal Digital-ICE und meist die automatische Belichtung. Andere Automatikeinstellungen vermeide ich. Da habe ich anfangs aber viel rumprobiert.

    Für den Hausgebrauch reichen 2400 dpi in JPEG aus. Da erhältst Du Dateien von 3-4 MB. Das reicht zumindest für die meisten Fotos aus.

    Der Scanner schafft aber bis zu 12800 dpi und etliche Dateiformate z.B. TIFF und BMP. Da braucht er aber dann ziemlich lange. Für gehobene Ansprüche muß man das aber schon mal einstellen.

    Die eigentliche Arbeit beginnt dann hinterher bei der Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop. Da habe ich mit dem Scanner zusammen eine ziemlich alte Version bekommen, die aber noch treue Dienste leistet. Neuere Scanner bringen sich auch neuere Bearbeitungsprogramme mit.

    Da muß dann Staub weggestempelt werden, Helligkeit, Kontrast, Farbe und oft auch die Schärfe korrigiert werden.
    Am Ende kommt aus einer ziemlich versauten Vorlage oft noch ein ganz ordentliches Ergebnis raus. Das dauert pro Foto aber auch schon mal eine halbe Stunde, allein bei der Bildbearbeitung.

    Die Dias nach Tschernobyl sehen bei mir aber genau so stichig aus, wie sonst auch. Da gibt es bei ORWO ja alle möglichen Versionen. Braun ist auch dabei, gern auch Blau, Grün, Gelb und rötlich. Dafür gibt es heute die Bildbearbeitung. Dann wird das recht ordentlich.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Dampfachim

    Ist doch verrückt, ich habe damals auch das "Begrüßungsgeld" in zwei Feuerreisen-Bildbände investiert. Aufregend waren sie in der Tat nicht, aber eben eine Ergänzung der in der DDR erschienen Bücher.

    Eingangs des Beitrages gings doch um die Tritte im Kohlekasten, eine der vielen Veränderungen an den Neubauloks im Laufe der Zeit.
    Warum wurden eigentlich bei euren Maschinen die Führerhäuser wieder zurückgebaut, also ich meine die rückwärtige Verlängerung?

    Fragt Nico

  • Hallo Achim
    Vermutlich ging es weiter seitlich nicht, denn die Fahrzeuge stehen da bei uns in den Rundschuppen doch ziemlich eng. Vernünftige Portrait-Fotos sind mir dort noch nie gelungen.
    Gruß Micha

  • Hallo Nico,

    die Führerhausverlängerungen sind 1994 auf Anregung unseres Einsatzstellenleiters verschwunden.
    Er war der Ansicht, es wäre dann heller im Führerstand und man könnte besser zur Seite sehen. Letzteres stimmt zwar, aber wer steht schon da hinten und guckt raus???
    Die Änderung ist ziemlich unpraktisch. Man eckt mit den Schürgeräten dauernd an und weiß auch nicht, wo man seine Sachen verstauen soll. So steht die Tasche auf dem Boden, halb im Weg und im Dreck.

    Allerdings wurden die Loks ursprünglich tatsächlich ohne die Verlängerungen geliefert, was die Messefotos der 99 772 und 781 beweisen. Auch das bekannte Werkbild der 99 783 zeigt die Ausführung ohne Verlängerungen.

    So haben unsere VII K eben eine weitere Eigenheit, neben der anderen Kupplung, kleineren Lichtmaschine und dem Blech unter der Rauchkammer. Man gewöhnt sich an alles.

    @ Polloschaffner:

    Es wird wohl in der Tat sehr eng im Museums-Lokschuppen gewesen sein. Thomas glaubt sich ja an Vitrinen zu erinnern. Ich hätte die Lok sonst bestimmt nicht aus einer so spitzen Perspektive aufgenommen.

    Viele Grüße

    Dampfachim