Spurensuche bei der legendären Nordstrecke auf Rügen

  • Hallo in die Gemeinde,

    die Strecke von Fährhof nach Woldenitz ist in der Tat sehr interessant.
    Die Module der IGME sind nach alten Luftaufnahmen und Bildern entstanden. Das angesprochene Sumpfgebiet hat man in den Nachkriegsjahren versucht zu entwässern und eine Melorationsanlage angelegt. Dabei wurde das Wasser über Gräben in einem Becken gesammelt und dann in den Bodden gepumpt. Auf Luftbildern aus den 50/60er Jahren kann man das sehr gut erkennen.

    Beste Grüße

    Roger

    Admin-Edit: Jahresangaben korrigiert

    Und immer einen Hand breit....
    Roger Mahler

  • Auf dem Gemälde in der Stralsunder Bahnhofshalle ist die Strecke übrigens auch eingezeichnet. Sie hat alle Bildrestaurierungen überstanden...

    Mit freundlichen Grüßen

    Der Stromabnehmer :wink:
    Ronny Quaß (zu finden beim Verein Gothaer Straßenbahnfreunde e.V.)

    ...die Thüringerwaldbahn - die besondere Bahn auf schmaler Spur!

    Einmal editiert, zuletzt von Stromabnehmer (11. Oktober 2014 um 10:37)

  • Hallo in die Runde,

    Zitat

    ... Beim Betrachten fällt auf, dass die Strecke Fährhof-Wiek am Konotoper Haken mitten durch ein sumpfiges Gebiet führt.
    ...
    Denkbare Gründe wären z.B. komplizierte Eigentumsverhältnisse während der Zeit des Streckenbaus, topographische Bedingungen die inzwischen entfielen, vielleicht auch ein Anschlussstelle oder ein bestimmtes Ladegut aus dem Gebiet des Konotoper Hakens.

    Ein Grund könnte auch sein, dass den Aktionären der Rügenschen Kleinbahn möglichst wenig hochwertiges Land zugestanden wurde. Sinngemäß ist das Argument dem Buch "Die Rügenschen Kleinbahnen" von Bauchspies/Jünemann/Kieper, Verlag Transpress, 1996, zu entnehmen.

    Der Straßenbau hatte es leichter und konnte auf direkterem Wege bauen, wobei der Weg über Parchow, statt über Woldenitz bevorzugt wurde. Ggf. war die Wegwahl ein Ausgleich.

    Gruß Ballberg

  • Glück auf,

    ja, das stimmt, es sollte beim Streckenbau preiswert und günstig gebaut werden und das betraf somit auch die Grundstücke die dazu erworben werden mußten. Man baute so zu sagen dadurch lieber um ein teures Gelände herum, so daß auch mit unter solche S-Kurven entstanden.

    Grüße,
    die Aufsicht

  • @Ickb-1000 Hast du auch die Zahlen für die Kartenausschnitte der Südstrecke parrat ?? Ich beziehe mich da auf den Post #44 hier von dir, wo du die Blattnummern für die Nordstrecke gepostet hast. Würde mich freuen, wenn du mir da weiter helfen könntest.

    Bin neu hier im Foru :D

    Habe im übrigen auch beide Bücher aus der Serie "Kleinbahnreise über die Insel Rügen".

    Ich kann voller Stolz behaupten, Eigner beider Bücher zu sein

  • Hei,

    Och, das ist ja lange her... 😀

    Zuerst einmal ein Link: http://susudata.de/messtisch/osmm…=tk25%2C&marker

    ...das gab es damals noch nicht...

    Ansonsten kannst du dir die Blattnummern selbst ausrechnen. Nehmen wir das in #44 zitierte Blatt 1346.

    13 ist hier die horizontale Blattnummerierung, nach Süden aufsteigend.

    46 ist hier die vertikale Blattnummerierung, nach Osten aufsteigend.

    Also ausgehend von 1346: südlich ist Blatt 1446, nördlich Blatt 1246. Östlich ist Blatt 1347, westlich 1345 und so weiter... es ist ein einfaches Raster.... nach den Nummern sollten dort die Kartenzzu finden sein.

    Viele Grüße, Sven