Hi, na doch. In der Sächsischen Zeitung war ein Artikel und heute ein Interview mit dem Herrn Kempe von der IG Weißeritzbahn zum Wiederaufbau unter dem Titel „Chancen für kompletten Wiederaufbau der Kleinbahn bis 2010 schwinden“. Als ich diese Schlagzeile las, meinte ich schon, er stellt den Wiederaufbau bis Kipsdorf grundsätzlich in Frage. Im letzten Abschnitt wird aber dann zurückgerudert und es geht offensichtlich nur um den Zeitraum. Insgesamt ist es aber sehr ruhig geworden. Die lokalen Politiker äußern sich zu dem Thema kaum noch, dabei sollte man solange weiterarbeiten, bis der Aufbau auch wirklich beginnt.
Im oberen Teil ist wenig passiert. Der Abschnitt von Dippoldiswalde bis zum Bahnübergang Ulberndorf wurde von Gestrüpp befreit. Auch zwischen Ulberndorf und Obercarsdorf wurde das schlimmste Unkraut entfernt und um den Lokschuppen Kipsdorf wurde mal Gras gemäht. So sieht das nicht ganz so trostlos aus. Hinter der Gießerei in Schmiedeberg wurde ein Stück des Bahndamms im Rahmen der Hochwassersanierung der Weißeritz wieder hergestellt. So sollte eigentlich der Abschnitt Obercarsdorf bis Schmiedeberg-Buschmühle relativ einfach wieder in Betrieb zu nehmen sein.. In Obercarsdorf wurde an der Verladestraße die ehemalige Ratsmühlenbrücke aus Dippoldiswalde abgelegt. Die alte Obercarsdorfer Brücke liegt dort ja schon ne ganze weile, weil sie aus Hochwasserschutzgründen abgebaut wurde. Ich vermute mal, dass die ehemalige Ratsmühlenbrücke in Obercarsdorf eingebaut werden soll. Die ist auf jeden Fall ein ganzes Stück größer als die alte Brücke...