Kein Schnee, sondern Hagel!
Beiträge von clood
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Sächsische Zeitung / Montag, 20.05.2013
Dresden. Ein Beirat soll künftig über die Denkmalpflege bei den sächsischen Schmalspurbahnen wachen. Sie seien nicht nur öffentliche Verkehrsmittel, sondern auch Kulturdenkmale, teilten die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) am Montag in Dresden zur Gründung des Denkmalbeirats mit. Das Gremium suche Lösungen, Anforderungen der Denkmalpflege und Aufgaben der Bahnen wie Barrierefreiheit, Beschilderung und Wagengestaltung in Einklang zu bringen. Dabei sollen Vertreter von Museen und des Landesamts für Denkmalpflege helfen. Die Bahnen sollten aber nicht zum Museum der Vergangenheit im Glaskasten werden, sondern zu lebendiger Industriekultur, hieß es.
Sachsen hat das bundesweit dichteste Netz an Schmalspurbahnen, die meist mit Dampf betrieben werden: Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn, Weißeritztalbahn, Zittauer Schmalspurbahn und Döllnitzbahn. Sie sind nicht nur Touristenattraktionen, sondern werden auch von Pendlern für den Weg zur Arbeit oder zur Schule genutzt. Die beiden von SDG und VVO betriebenen Bahnen - Weißeritztalbahn und Lößnitzgrundbahn - beförderten 2012 allein 400.000 Fahrgäste. (dpa)
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Guten Abend
ich tippe jetzt mal auf Viesecke.
mfg
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Stimmt, die 761 wurde gestern abgestellt.
ZitatDie Einheitslok 99 761, die seit 2004 hauptsächlich auf der Lößnitzgrundbahn unterwegs war, geht vorerst aus dem Rennen. Die Lokomotive gab gestern ihre Abschiedsvorstellung. Im April laufen bei der 99 761 die Untersuchungsfristen für den Kessel und das Fahrwerk ab, so dass die Lok einer Untersuchung zugeführt werden muss. Entsprechend der gelaufenen Einsatztage absolvierte die Einheitslok 99 761 am 27.3.2012 ihre letzten Kilometer im Plandienst auf der Lößnitzgrundbahn. Mit der Lok war zum ersten mal über einen längeren Zeitraum eine Einheitslok auf der Strecke Radebeul Ost – Radeburg beheimatet. Die 99 761 war von ihrer Inbetriebnahme nach einer Untersuchung im Jahr 2004 bis heute in Radebeul Ost stationiert. Entsprechend wurden für den letzten Einsatztag der Lok die Wasserkästen durch das Lokpersonal der Lößnitzgrundbahn beschriftet. Doch rollt die Lok jetzt nicht auf das Abstellgleis. Ihr nächster Weg führt noch im Laufe des Aprils in die Lokomotivwerkstatt LWO der SDG in Oberwiesenthal. Dort werden gleich die ersten Arbeiten zur fälligen Kessel- und Fahrwerksuntersuchung durchgeführt.
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Eichwalder Nachrichten
Zitat an
Komplette Dampflok geklaut – Eisenbahnverein spricht von Entführung
Mittenwalde. Nach Informationen der Polizei Cottbus wurde heute Vormittag (15.3.2012) ein ungewöhnlicher Diebstahl angezeigt, der sich am Am Schöneicher Plan im Ortsteil Motzen von Mittenwalde ereignete. Unbekannte Täter hatten in der Zeit seit dem 3. März 2012 eine Dampflok der Baureihe 52 vom Gelände eines Vereins gestohlen. Die rund 135 Tonnen schwere Lokomotive wurde vermutlich mit einer anderen Lok über das Anschlussgleis in unbekannte Richtung abtransportiert. Der geschätzte Gesamtschaden wurde mit mehr als 60.000 Euro angegeben. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sind derzeit noch im Gange. ....
Zitat Ende
Link zum vollständigen Artikel
Kurz und kanpp: bei der Lok handelt es sich um die 52 8029 und Bilder von der "Diebestour" gibt es >>>HIER<<<.
Admin Edit auf Forderung des Urhebers des Artikels!
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19.02.2012, 13:01 Uhr | dapd
Ein grenzüberschreitendes Bahnfest feiern sechs Eisenbahnunternehmen und Traditionsvereine am 2. und 3. Juni im erzgebirgischen Cranzahl. Anlass ist das 115. Streckenjubiläum der dampfbetriebenen Schmalspurbahn zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal, wie unter anderem die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft am Sonntag mitteilte. Zugleich werde das zehnjährige Bestehen der Erzgebirgsbahn als eigenständige Regionaltochter der Deutschen Bahn begangen.
Bahnfans werden den Angaben zufolge sternförmig mit Sonderzügen aus Chemnitz, Aue, Annaberg-Buchholz, Schwarzenberg, Oberwiesenthal sowie den tschechischen Orten Vejprty, Chomutov und Prag anreisen. Zahlreiche historische Fahrzeuge würden erwartet. In Cranzahl werde zudem gezeigt, wie früher Güterwagen "der großen Eisenbahn" auf Rollwagen der Schmalspurbahn gesetzt wurden. Damit konnten sie ohne zeitaufwendiges Umladen direkt zum Empfänger transportiert werden.
In Sachsen wurde ab 1881 ein dichtes Netz von Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von 750 Millimetern errichtet. Sie ermöglichten den Anschluss der Gebirgsregion ans Eisenbahnnetz, die aus topografischen Gründen von der Eisenbahn mit der gängigen Spurweite von 1.435 Millimetern nicht wirtschaftlich erschlossen werden konnte. Der zunehmende Gütertransport mit Lkw und der Personentransport mit Bussen sorgten im vergangenen Jahrhundert für einen Niedergang der Schmalspurbahnen.
Inzwischen sind sie ein touristischer Wirtschaftsfaktor und locken alljährlich Eisenbahnenthusiasten aus aller Welt an. Noch immer werden in Sachsen fünf Strecken im täglichen Planbetrieb überwiegend mit Dampfzügen befahren. Vereine erhalten weitere ehemalige Abschnitte und veranstalten dort regelmäßig Sonderfahrten. Teilweise wurden auch stillgelegte Strecken seit der Wende wieder aufgebaut.
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Gedrückte Stimmung bei den „Ostsächsischen Eisenbahnfreunden“ in Löbau: Noch einmal soll ihre fleißige Dampflok 52-8080 in dieser Saison auf Tour gehen. Dann werden sie die 68-Jährige in Rente schicken - und hoffentlich nahtlos ihre andere Dampflok flottbekommen.
Löbau. Ihr Herz schlägt für die Eisenbahn: Seit Jahren werkeln, wienern und basteln die Männer an ihren Wagen und Loks. So mancher Stahlkoloss wäre ohne sie im Schrott gelandet. Auch die Lok 52-8080, die seit 2002 für Sonderfahrten schnaufte. Doch nun geht die 68-Jährige auf Abschiedstour: Anfang März 2013 naht der TÜV! „Das ist nicht wie beim Auto“, so Vereins-Chef Alfred Simm. „Die Lok muss völlig zerlegt werden, geprüft, geröntgt. Wer weiß, was da für Überraschungen lauern. Das dauert. Und das kostet!“ Bis zu 700.000 Euro, schätzt er. Geld, das sich der Verein immerhin von EU-Fördermitteln erhofft.
Aber selbst wenn es fließt, wird diese Lok nicht wieder in die Spur geschickt. Denn künftiger Star soll eine andere werden: die baugleiche 52-8141. „Loks sind wie Menschen - jede anders. Und diese läuft ruhiger, ist stabiler als die bisherige“, sagt Simm. „Allerdings steht sie noch bei uns im Museum, muss mit Fördergeld auch erst aufgepäppelt werden.“
Ein Plan also mit Haken. „Denn wird sie nicht rechtzeitig fertig, ist erst mal Schluss mit Dampflokfahrten!“, seufzt Simm. Wer die noch mal richtig genießen will, sollte besser diese Saison nutzen. Knüller: Am 13. Mai geht die 52-8080 zwischen Löbau und Görlitz mit einem anderen Dampfzug auf Parallelfahrt samt Überholmanöver und Loktausch. Simm: „Da lässt sie sich prima in Aktion beobachten!“ Näheres auch zum Jahresprogramm demnächst unter: http://www.osef.de (sie)
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Ich habe mir gerade das neue Dampfbahnmagazin aus dem Briefkasten geholt. Laut einem Artikel darin erhielt die Lok
- eine einstufige Luftpumpe der Bauart Westinghouse
- einen 8 Zoll großen Bremszylinder (anstelle des Saugluftzylinders)
- Bremsluftbehälter unter dem linken Wasserkasten / Führerhaus (unsichtbar)
- ein Führerbremsventil Knorr Nr.8
- ein Zusatzbremsventil Zb3
- und Einfachsteuerventil Fe115
mfg
der clood -
Falls es bis jetzt noch niemand erwähnt haben sollte, der Wagen steht seit einigen Tagen in Ostritz.