Mahlzeit Ralf-Peter,
ein tolles Bild, was du da aus der Schublade gezogen hast. Ist es die einzige Aufnahme von der Sandbahn? Ein paar Jahre zuvor hättest du noch die 99 4301 dort aufnehmen können
Gruß Sven
Mahlzeit Ralf-Peter,
ein tolles Bild, was du da aus der Schublade gezogen hast. Ist es die einzige Aufnahme von der Sandbahn? Ein paar Jahre zuvor hättest du noch die 99 4301 dort aufnehmen können
Gruß Sven
Mahlzeit!
Ich war mit Felix im Oktober in Sochaczew und habe live und "in Farbe" erlebt, wie die Erhaltung der Fahrzeuge im Museum vorgenommen wird.
An dieser Dampfspeicherlok (Hartmann 4688/1927, 1000 mm, ex. Gaswerk Warschau-Tarnogaj) wurde gerade eine Farb-HU vorgenommen. Mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt, die lose Farbe heruntergekratzt und dann neu gestrichen. Bei wechselhaftem Herbstwetter wohlbemerkt. Die Arbeiten wurden immer wieder durch Regenschauer unterbrochen.
Im Führerstand wurde auf den alten Lack gleich Grundierung gepinselt, das Dach ist immerhin noch dicht. Insgesamt war die Lok noch in einem recht guten Zustand und soweit ersichtlich vollständig.
Dagegen war die Tyb 6452 (Krauss 6452/1911, 750 mm, 1991 ex Zuckerfabrik Pelplin Nr.5), die seit 1978 im Museum steht schon arg gefleddert. Speiseventile samt zugehöriger Leistungen, die Mehrzahl der restlichen Armaturen fehlten, die Wasserkästen waren über dem Boden auf ganzer Länge durchgerostet und wurde mehr oder weniger nur noch von unzähligen Lackschichten zusammengehalten.
Im Führerstand war schon gar kein Bodenblech mehr vorhanden, von den Rahmenprofilen nicht mehr viel übrig. Nach 36 Jahren unter freiem Himmel nicht unbedingt verwunderlich.
Bei anderen Loks fehlten dann auch schon Stangen, sämtliche Buntmetallteile, ganze Puffer.
Und das bei Fahrzeugen im Ausstellungsbereich, im Museumsdepot mehr oder weniger das gleiche Bild, nur eben ohne die vielen Farbschichten.
Wenn man bei dieser Art der Fahrzeugerhaltung bleibt, dann wird irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft nichts mehr da sein, an das man noch Farbe pinseln kann.
Und das hat in erster Linie was mit der Einstellung und erst im zweiten Blick was mit der finanziellen Lage zu tun. Wenn man für die Loks nach und nach erst mal einen Unterstand aus Holz bauen würde, wäre langfristig zumindest die Erhaltung des Restsubstanz möglich. Auf unserer Reise durch Osteuropa haben wir Beispiele gesehen, wie man mit weniger Geld durch bessere Konzepte einiges auf die Beine gestellt hat.
Die einmalige Sammlung, die neben den zu Hauf vorhandenden Px48, vorallem seltene Lokomotiven aus der (Vor-)kriegszeit von Krauss & Comp München/ Linz, Henschel, Zobel, Budich, Krauss-Maffei, Orenstein & Koppel, Krenau, Hohenzollern, Hartmann, Hanomag und Siemens in vier Spurweiten beinhaltet wäre es wert...
Gruß Sven
Mahlzeit Matthias,
gern geschehen.
Wenn es soweit ist, wird das schon bekannt gegeben. Ich bitte aber um Verständnis, dass derzeit noch keine konkreten Termine genannt werden können, die Erfahrung hat gezeigt, dass bei solch einem Projekt viele Unwägbarkeiten herrschen, die voreilige Ankündigungen schnell überflüssig machen.
Gruß Sven
Mahlzeit!
Zur Inbetriebnahme der Lok lässt sich im Moment noch kein Termin nennen, da noch einige Restarbeiten und die Endlackierung anstehen.
Im Auftrag der Brohltalbahn begleite ich die Arbeiten an der Lok als Bauüberwacher vor Ort seit zwei Jahren.
Gruß Sven
Mahlzeit!
Ein schöner Film, der anschaulich den Betrieb zeigt.
Die Henschellok 20925/1927 vom Typ Monta dürfte jedoch nur 60 PS haben.
Gruß Sven
Mahlzeit Richard,
Die Einfüllstutzen liegen vorn vor der Rauchkammer und sind als Rohrbögen ausgebildet, die seitlich an die Rahmenwangen geschraubt und durch das Rahmendeckblech geführt, sowie mit einem Klappdeckel versehen sind.
Weitere Detailbilder ua. hier:
https://bimmelbahn-forum.de/wbb13/60/threa…eadid=4034&sid=
Gruß Sven
Mahlzeit Richard,
vielleicht hättest du besser noch etwas recherchieren sollen, die Lok hat keine seitlichen Wasserkästen, sondern wie bei solchen Feldbahnloks üblich ist der Wasservorrat im Rahmen untergebracht. Das Vorbild für die Maschine kann man im Feldbahnmuseum Herrenleite bei Pirna besichtigen. Die Seitenkästen sind für Kohle bestimmt.
Gruß Sven
Mahlzeit!
Die Zittauer Maschine dürfte die 16,5t nicht ganz erreichen, an ihr fehlen einige der Ballastgewichte am Rahmen. Verbaut wurde hauptsächlich das hydrodynamische Voith L 22K-Getriebe, es soll jedoch auch Getriebe weiterer Hersteller gegeben haben.
Als Anhängelasten waren bei einer Steigung von 1:100 140 mit 8 km/h und 228t bei 4km/h möglich. Die Höchstgeschwindigkeit der Serienausführung war auf 20 km/h festgelegt, es gab aber auch Windhoffloks mit anderen Übersetzungen für 25 bzw. 30 km/h.
Gruß Sven
Mahlzeit!
Wie von Marian vermutet, geht Andrés Idee völlig in die falsche Richtung.
1949 arbeitete die Konstruktionsabteilung von LKM an einer für unsere Breiten unkonventionellen C'+C'-h2t-Dampflokomotive mit 750 mm Spurweite der Bauart Heisler.
Nach bisherigen Erkenntnissen erfolgte der Antrieb über eine 2-Zylinder-V-Dampfmaschine und ein Vorgelege auf Gelenkwellen zu den dreiachsigen Drehgestellen, die ihrerseits Achsgetriebe und Kuppelstangen besaßen. Das äußere Erscheinungsbild gleicht eher dem einer Diesellok mit langem, halbhohen Vorbau, einem geräumigen Führerhaus und einem großzügigen Tenderkasten mit Gitteraufsatz, wie er für Holzgefeuerung typisch ist. Vermutlich war der angedachte Dampferzeuger ein Kleinwasserraumkessel. Ich gehe wie Marian davon aus, dass es eine Exportlokomotive für die Sowjetunion sein sollte. Von dieser Maschine sind bislang eine Übersichtszeichnung und einige Einzelteilzeichnungen aufgetaucht, mehr kann ich derzeit nicht dazu sagen.
Das zweite von mir oben angesprochene Projekt schien dagegen recht weit fortgeschritten gewesen zu sein. Unter der Fabriknummer 20501 arbeitete man an einer D-gekuppelten Heißdampf-Schlepptenderlokomotive mit 600 mm Spurweite und einer Leistung von 160 PS. Besteller hierfür war die Deutsche Reichsbahn, was die infragekommenden Strecken schon recht eingrenzt. O&K hatte für selbige Eisenbahn schon vor dem Krieg leistungsfähige und formschöne Maschinen gebaut, 1952 arbeitete man an einem Projekt in komplett geschweißter Ausführung...
Gruß Sven
Mahlzeit!
Zu Fabriknummern von LKM gibt es noch viele offene Fragen, die Archivunterlagen sind weit verstreut und zu einem nicht unerheblichen Teil noch nicht aufgearbeitet. Neben den bekannten Baureihen und Industrietypen hat LKM an einer ganzen Reihe von weitgehend unbekannten Projekten. Da tauchen auch immer wieder Fabriknummern auf, die in den einschlägigen Listen nicht verzeichnet sind.
Mir wurde unlängst Zeichnungen von einer D'h2-Maschine mit 600 mm Spur und einer C'+C'h2t mit 750 mm Spurweite berichtet...
Gruß Sven