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Beiträge von guru61
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Ich bezog mich mit meinem Beitrag auf die heutigen Bedingungen in Deutschland. Ich kenne die Geschichte der Waldenburgerbahn und die Diskussionen um das Für und Wider des Umbaus.
In Deutschland zieht man gerne die Schweiz als Vorbild heran ... bis es ums Geld geht. Aus diesem Grund wird es auf Schmalspurbahnen in Deutschland auch nie attraktiven ÖPNV geben. Eben weil es Geld kostet.
Gruss Andreas
Hallo Andreas
Das sehe ich auch.
Ich habe die Ausgangsfrage halt so interpretiert, dass man auflisten solle, was man unter modernem und attraktiven Schmalspurverkehr versteht.
Dass Deutschland eine schmalspurige Bahnwüste ist, und dass das Geld fehlt, war mir bewusst!
Visionen darf man ja haben.
Auch ist mir bewusst, dass der Zug wohl abgefahren ist, weil man Jahrzehntelang sich keinen Deut um die Modernisierung des Schmalspurverkehrs gekümmert hat, bzw, es für unnötig gehalten hat, etwas in Richtung Attraktivitätssteigerung zu tun.
Sogar die Schweizer Staatsbahn hat die Loks von 1906, in 2 Schritten bis 1936 auf eine HG von 60 km/h ertüchtigt!
Ist doch traurig, dass man in Deutschland 49 Jahre später noch Loks mit einer HG von 40km/h bestellt hat!
Harzer Schmalspurbahnen: Dampflok 99 7231 (harzbahn.de)
Man muss nicht immer mit der grossen Kelle anrichten: Ich verweise auf den hochinteressanten Bericht: Traktionsbasierte Netzanalyse bei der Rhätischen Bahn in der Eisenbahnrevue 4/2018, wo festgestellt wird, dass schon kleine Korrekturen erstaunliche Geschwindigkeitserhöhungen nach sich ziehen können.
Ein Zitat daraus:
Eine genauere Betrachtung und Nachrechnung ergab, dass sich der Radius mit einer geringen Anpassung - eine Verschiebung der Gleisachse um weniger als 75cm - von 350 auf 720 Meter erhöhen lässt, was sie gewünschte Geschwindigkeitserhöhung erlaubt. Die erhebliche Erhöhung des Radius ist so einfach möglich, weil die Ablenkung dieses Bogens lediglich 7° beträgt.
Gruss Guru
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Hallo,
leider kann man die Schweiz nicht mit Deutschland vergleichen. Der Umbau der 13 Kilometer langen Waldenburgerbahn kostet rund 280 Millionen Franken. Man stelle sich mal den Aufschrei vor, wenn die 18 Kilometer lange Döllnitzbahn für 240 Millionen Euro erneuert werden soll.
Gruss Andreas
Tja
Nur vergisst du eines: Die Bahn, wie sie sich in dem Film präsentiert ist die alte WB, die aus den 80er Jahren, also mit Fahrzeugen und Streckenbau von ca. 1985, als der letzte Modernisierungsschub kam.
Warum das die Bahn nicht eingestellt wurde, habe ich hier dargelegt:
BeitragRE: [CH] Die neue Waldenburgerbahn entsteht
Hallo
Nun, ich habe mir damals überlegt, ob das Thema nicht "über den Tellerrand" gehört.
Ob es in Deutschland noch eine Bimmelbahn gibt, nachdem die Bimmel offiziell in den Signalvorschriften abgeschafft sind, das möchte ich nicht zur Sprache bringen.
Tatsache ist, die alte WB war, für Schweizer Verhältnisse, eine fast historische Bahn.
Und die neue Bahn wird dannzumal, wenn die Tramlinks ersatzbedürftig sind, wahrscheinlich auch hier erscheinen.
Wenn wir die hochmodernen Schmalspurbahnen der…guru614. Juli 2021 um 15:21 Und wenn du schaust, wie der Ursprung war: mit 30 PS Loks, und vergleichst, wie die Bahnen in Sachsen um diese Zeit aussahen, dann ist der Erhalt noch eindrücklicher:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…20150728080608&https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…20150728082822&
Und im Weisseritztal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Weißeritztalbahn#/media/Datei:Weißeritztalbahn1.jpg
Das ist schon ein Unterschied zuungunsten der WB!
Interessant auch der Madörinsche Bericht im neuesten Eisanbahnamateur!
In der Eröffnung wurde gefragt, wie moderner schmalspuriger OePNV aussehen soll.
Und genau auf das antworte ich.
Und den gibt es in der Schweiz fast an jeder Ecke zu bestaunen. Das muss ich dir ja nicht sagen.
Auch die Zillertalbahn und vor allem die Pinzgauerbahn zeigen, auch im Ausland, dass die Erhöhung der Reisegeschwindigkeit und die Verdichtung des Fahrplanes bringen kann.
eine Steigerung von 230'000 auf eine Millon Fahrgäste ist schon eine Leistung:Aehnliches, wenn auch nicht auf Schmalspur, kann man im Vintschgau beobachten:
Von null auf 2 Millionen! und jetzt Elektrifikation und weiter Ausbau!
https://www.provinz.bz.it/news/de/news.a…ticle_id=457391
In der Schweiz sieht man, zum Beispiel im Vorortsverkehr Bern - Solothurn, der schmalspurig ist, dass es den Leuten wurst ist, wie breit die Spur ist!
Wichtig ist, dass das Angebot stimmt!
https://www.flickr.com/gp/r_walther/G4286whttps://www.flickr.com/gp/r_walther/HEWdM1
Mit den Nexen, die technisch für 120km/h ausgelegt sind, fährt es sich bequemer als in manchem SBB Wagen.
https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/vermi…-zug-ld.1982479
Und hier noch der Fahrplan:
https://www.fahrplanfelder.ch/fileadmin/fap_…t/2021/GRBS.pdf
Meines Wissens ist die Doppelspur zwischen Bern und Worblaufen, die am dichtest belegte in der Schweiz.
Und der Ausbau geht weiter:
https://www.rbs.ch/sites/default/…allg-screen.pdf
Gruss Guru
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Modernen schmalspuriger OeNPV ist dann attraktiv, wenn er mit dem Autoverkehr mithalten kann:
ab: 3.20
oder hier: Waldenburgerbahn - YouTube
ab 23.30
oder hier auf Meterspur:
Gruss Guru
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Nein! Meckern hilft nur jenen technokratischen Erfüllungsgehilfen, es ändert gar nichts!
Also was tun?
Ich habe mal ein paar Vorschläge zusammengefasst, worüber ich selbst nachdenke, einiges davon mit umzusetzen.
1 Onlinepetition?
Nein!
Wann wurde eine Onlinepetition, gerade für ein regionales Thema jemals ernst genommen von den Verantwortlichen..
2 Briefe an die Presse (MAZ, Berliner Zeitungen)
3 Offener Brief an die Gemeinde Woltersdorf und die Woltersorfer Straßenbahn mit Aufforderung zur Rücknahme der Ausschreibung!
4 Druck und Verteilung von Flyern. (Ich stehe in der Öffentlichkeit, reicht mein Name und eine Postfachadresse )
5 Post an alle Parteien, die im Land Brandenburg vertreten sind mit Bitte um Hilfe.
6 Eure Ideen..
Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße, G. Holst.
Hallo
An die Gründung eines Vereins zur Rettung der Wagen hast offensichtlich noch nie gedacht?
In der Schweiz würde man sich selber helfen:
https://www.oltnertagblatt.ch/solothurn/olte…iert-ld.1402605
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz…ammen-ld.110601
https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/regi…ahre-ld.1290057
Gerade die Tramvereine von Basel und Zürich entstanden aus so einer Initiative, von wenigen getragen und sind heute nicht wegzudenken:
https://www.tram-museum.ch/it/shop/bueche…museum-burgwies
https://www.tramclub-basel.ch/wir-ueber-uns/historisches/
Weitere Beispiele sind DVZO, Blonay Chamby und vor allem die Dampfbahn Furka Bergstrecke: In all denen Fällen waren zuerst nur eine Handvoll Leute da, die sich engagierten. Öffentliche Gelder gab es erst, als die Eigen - Leistung überzeugte!
https://www.swrfernsehen.de/eisenbahn-roma…-swr-38184.html
Aber das bedeutet natürlich, dass man nicht gemütlich zu Hause am Compi sitzen kann, sondern, dass man raus muss, die Leute überzeugen und Geld sammeln.
Auf alle Fälle finde ich die Rücknahme der Ausschreibung zu verlangen absolut lächerlich.
Damit zerschlägst du nur Geschirr bei der Verwaltung, auf die du in jedem Fall angewiesen sein wirst, und stellst dich als Gegner eines modernen OeVs bloss: Damit machst du es dem Gegenüber einfach, dich als Spinner abzuqualifizieren!
Du kannst es drehen und wenden, wie du es willst: an der Neuausschreibung führt kein Weg vorbei. Da ist nicht nur die EU schuld, sondern auch das WTO und GATT abkommen.
Und du wirst auf den Goodwill der Verwaltung angewiesen sein, wenn du Fahrzeuge erhalten willst! Von daher ist es ganz schlecht, dort Geschirr zu zerschlagen!
Gruss Guru
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Hallo
Nun, ich habe mir damals überlegt, ob das Thema nicht "über den Tellerrand" gehört.
Ob es in Deutschland noch eine Bimmelbahn gibt, nachdem die Bimmel offiziell in den Signalvorschriften abgeschafft sind, das möchte ich nicht zur Sprache bringen.
Tatsache ist, die alte WB war, für Schweizer Verhältnisse, eine fast historische Bahn.
Und die neue Bahn wird dannzumal, wenn die Tramlinks ersatzbedürftig sind, wahrscheinlich auch hier erscheinen.
Wenn wir die hochmodernen Schmalspurbahnen der Schweiz hier ausklammern wollen, dann bleibe nur gerade die Museumsbahn Bloay - Chamby, die Schynigen - Platte Bahn und zum Teil die (normalspurige) Rigi Bahn, die aber auch nicht mehr lange; https://www.rigi.ch/informieren/ri…rialbeschaffung ) noch für dieses Forum relevant.
Man mag das Verschwinden des Historischen bedauern, muss dabei aber konstatieren, dass die Anpassung der Bahnen an die neuen Verhältnisse, nötig ist, um deren Überleben zu ermöglichen: Die WB hat die immer wieder drohende Umstellung auf Autobus nur überlebt, weil man sie immer den Bedürfnissen des Tales angepasst hat, und weil der Autobus zeitmässig nicht konkurrieren kann.
Würde man, wie im Harz mit 40km/h oder im Selketal mit 25km/h dahinhötterln, dann wäre die Bahn schon lange Geschichte!Man vergleiche zum Beispiel die Linienführung 1900 und 2021:
https://map.geo.admin.ch/?lang=de&topic…48831.24&zoom=9(mit Zeitreise Kartenwerke, rechts mit dem Zahnrad geht eine Menü auf, wo man mit dem Transparenzschieber toll überblenden kann) Die Signatur der Quergestrichelten Strasse = Strassenbahn, die Signatur Längs Schwarzweiss= Eigentrasse
Damals war sie, zwischen Altmarkt und Waldenburg, bis auf 2 kleine Abschnitte immer in der Strasse.
Genau das, was in Deutschland als Verkehrshindernis spätestens in den 70er Jahren eliminiert worden wäre.Man hat der Bahn immer Sorge gegeben und, sie so sooft es möglich war von der Strasse getrennt und die Linienführung im Zuge des Ausbaus der Kantonsstrasse verlegt.
So wurde sie schneller, und im Zuge der Erhöhung der Geschwindigkeit, konnte sie mit dem Autoverkehr mithalten (in der Schweiz gilt ausserorts eine HG vom 80km/h auf der Strasse)Ich kann mich irren, aber ich glaube in Deutschland gibt es keine Schmalspurbahn mehr, die uneingeschränkt dem OeV dient.
(ironie ein) Uneigennützig legen die Schweizer also heute das Fundament, dass heutige junge deutsche Bimmelbahnfans in Ihrem Rentenalter, dannzumal wohl mit 75 Jahren, in die Schweiz kommen, und eine Schmalspurbahn besichtigen können! (Ironie aus)
Gruss Guru -
Hallo
Die Rache des Waldenburgerlis!
Gestern bei der Durchfahrt in Niederdorf, war einiges los:
Der Bohrbagger ist umgekippt.
Nichtzufälligeweise kannte ich die Strecke von den Begehungen her und wusste, wo man das Ganze gut überblicken kann:
Die alte Yashica war auch dabei:
Den Witz, dass eine Zürcher Firma die Basler aus dem Dreck ziehen muss, habe ich mir verkniffen
Man erinnert sich, dass der Bagger doch ein ziemliches Trum ist:
Gottseidank ist nur Sachschaden entstanden:
Gruss Guru
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Hallo zusammen,
danke für die Eindrücke. Das Baufeld zwischen Liestal und Bubendorf kann man auch vom Aussichtsturm auf dem Schleifenberg gut sehen.
Gruss Andreas
Da geh ich auch mal hin, Aber mit Grossformat
Dier Beiz scheint auch nicht von schlechten ELTERN ZU SEIN!
https://aussichtsturm-liestal.ch/wp-content/upl…peisekarte-.pdfHab schon lange keinen Spatz mehr gehabt!
Gruss Gurur
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Waldenburgerbahn Neubau nach 2.5 Monaten
Wie schon hier beschrieben, ist 10 Tage nach dem letzten Zug schon einiges gegangen.
BeitragDer Abbruch der Waldenburgerbahn
Am 5, April 2021 wird die Waldenburgerbahn in der Schweiz das letzte Mal auf 750mm Spur verkehren.
Nachher wird sie bis Dezember 2022 eingestellt und neu, in Meterspur, gebaut.
Somit endet nach 140 Jahren der 3/4 Meterspurbetrieb in der Schweiz.
Der Grund ist eine historisch einzigartige Konstellation:
- Der Ausbau der SBB Strecke Liestal bedingt eine lange Pause
- Die Fahrzeuge, gegen 40 Jahre alt, und hochflurig müssten bis 2023 ersetzt oder mit Niederflurteil umgebaut werden nach dem…guru613. März 2021 um 07:14 Seitdem sind rund 2.5 Monate vergangen, ein Grund zum mal nachschauen.
Beginn wieder in Waldenburg:
Das Planum der Stationsanlage hat sich sehr verändert: Im Hang baut man bereits an der Grundplatte des Depots
Offensichtlich muss da ziemlich tief gepfählt werden!
Auf der andern Seite, dort wo vor 2 Monaten noch das Depot stand, ist bereits das neue Trasse sichtbar:
Das dann weiter unten, wieder in die alte Strecke einfädelt:
Blick Richtung Bahnhofareal. Rechts neben der Abschrankung befindet sich das alte Trassee
Weiter unten sind massive Felssicherungsmassnahmen getroffen und das Trassee auch vertieft worden
In Oberdorf kann man einfach sagen, wo die Bahn war ist jetzt vorübergehend die Strasse:
An der Strasseneinmündung sind die Gleise noch sichtbar.
Zuerst wird die Strasse saniert und dann wieder verlegt, dann kommt die Bahn dran.
Das gepflasterte Perronende der Station Oberdorf:
Der SEV Bus:
Beim Coop wurde das Kantonalbankgebäude schon zurückgebaut:
Vorher sahs so aus:
Der Schellenursli auf dem Brunnen steht noch:
Damit wird das Trassee gestreckt:
Auch hier: Strasse fährt auf Bahn:
Die Station Winkelweg wird als Installationsplatz verwendet:
Überall findet man diese Reflektoren, zur Vermessung:
In Niederdorf bleibt kein Stein mehr auf dem Andern:
Die Frenke wird verbreitert und der Abfluss massiv vergrössert:
Davon ist die Bahn auch betroffen:
Wie man hier sieht, wird das Trassee neu gebaut:
Tief gepfählt:
Der Bohrer und das Schutzrohr:
Alt und neu: Vorne das alte Trassee und hinten das Neue: Es kragt wesentlich weiter in den Fluss hinein:
Und so siehts dann fertig aus, Darauf wird nochmals eine Betonplatte gegossen:
Station Niederdorf: Ab da bis vor Hirschlang ist noch nicht viel geändert: Zuerst wird die Frenke am andern Ufer saniert und dann kommt die Bahn dran.
Weiter unten vor und beim Durchbruch Hirschlang wird auf dem Trassee die Kanalisation erneuert:
Die Felsen werden wohl zum Abtragen vorbereitet:
Wo einst Hirschlang war ist die Strasse:
Nach Hirschlang ist das Trassee bis zur Strasse weg und wird von Grund auf neu aufgebaut:
Während oben auf der Strasse der Felsen abgebaut wird. Vermutlich wird das Trassee dann gestreckt werden.
Weiter unten bei der Gleichrichterstation ist das Trassee schon weitgehend neu gemacht:
Auch wenn man «nur» die Gleise neu legen müsste zeigt es doch, dass man den Unterbau weitgehend neu macht. Die Entwässerungen und die Leitungen, links im Beton eingekapselt, erfordern dies. Zudem ist überall Vlies verlegt.
Bei den Fahrleitungsmasten knausert man auch nicht:
Bis zum Weidbächli ist noch nicht viel getan:
Während weiter unten kein Stein mehr auf dem Andern bleibt:
Dort wo die Kräne stehen, wird die Station Unterfeld neu gebaut, die Hölstein Süd und Weidbächli ersetzen wird.
Die Station wird in sehr beengtem Raum gebaut: alle Kräne stehen in Privatgärten!
Hölstein Süd ist vollständig abgetragen und das Trassee wird neu gebaut:
Der Bagger steht am ehemaligen Perron:
Dann musste ich ausweichen, weil der Weg nicht mehr durchgängig war.
Diese Bilder sind schon nach dem Bahnübergang in Hölstein aufgenommen:
Anscheinend wird durchgehend eine neue Stützmauer von oben nach unten gebaut:
Weiter unten ist noch nicht viel geschehen:
Wenn man von Vorbereitungsarbeiten, wie Hausanschlüsse sanieren etc.,
und Fahrleitungsmastenfundamente giessen absieht.
Dafür ist die Perronkante Hölstein schon fertig und wird vom Ersatzbus genutzt:
Weiter unten an der Frenke hat man mit Spielzeugsteinen ein Provisorium gebaut.
Man beachte die Anschrift am Bus!
Das wird wohl nicht so bleiben und noch Bauarbeiten auslösen.
Weiter unten an der Rennstrecke ist noch nichts getan, ausser die Gleise weg. Offensichtlich wartet man da immer noch auf die Plangenehmigung vom BAV, wegen dem Einspruch der Stadt Liestal, die Angst um ihr Wasserfassungsgebiet hatte.
Einzig den Hochspannungsmasten hat man erhöht und mit Spielzeugsteinen eigekleidet:
Beim Bärenmatten hat man dem Einschnitt auf der Bahnseite das Doppelspurprofil abgetragen:
Und den nackten Fels gesichert:
Bis zur Haltestelle Lampenberg Ramlinsburg wird das Trassee völlig neu gebaut: Denn da soll ja die Doppelspurinsel bis Hölstein hin:
An der Station Lampemberg Ramlinsburg sind die Perronkanten schon sichtbar:
Ab hier wieder den Bus bis Bad Bubendorf.
Dort die grosse Überraschung: Ein Teil des Trasses ist bis auf den Oberbau schon fertig:
Gut: Dieser Abschnitt soll auch ab früh für den Testbetrieb bereitstehen.
Weiter unten wird noch gebaggert:
Gut zu sehen, wie tief die Entwässerung hinunterreicht, und dass sie nötig ist, dann nach einer Woche Hochsommer steht das Wasser immer noch:
Auf dem Installationsplatz: Die neue Weiche steht bereit:
Und die alten warten auf den Abtransport:
Unterhalb vom Neuhof, im Gebiet der Wanne ist das Trassee weitgehend fertig.
Ob noch ein Hartbelag draufkommt, sehen wir dann. Zu vermuten ist es.
Was mich wundert ist die Anzahl der Schächte: Offensichtlich ist der Flurname Programm.
Die Fundamente der Fahrleitungsmasten sind mindestens 2.5 – 3 Meter tief.
Hier nahe der Gleichrichterstation Gräubern kommt wahrscheinlich noch eine Einspeisung dazu:
Auch im Altmarkt ist einiges am Tun! Man verzeihe mir, dass ich bei 30 Grad in glühender Sonne den nächsten Bus nehmen wollte und die Station nicht mehr besuchte!
Ja, was bleibt: Der Eindruck, dass die Bahn buchstäblich neu gebaut wird. Faktisch bleibt kein Stein auf dem anderen, auch wo man meint, dass lediglich die Gleise ersetzt werden müssen, gräbt man bis auf den gewachsenen Boden hinunter und baut den Unterbau vollständig neu auf.
Ja, weitere Bilder sind hier abgelegt:
https://flic.kr/s/aHsmW7kPj8Und die Bauarbeiten lassen erkennen, dass man nicht nur für eine Wahlperiode eines Landrats oder Bürgermeister baut, sondern für mindestens 2 Liegeperioden des Oberbaues! Das wären 60 bis 80 Jahre!
Ich werde im Herbst die Strecke wieder besuchen. Mal sehen, was sich bis dann tut!
Gruss Guru