Beiträge von cpl
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Hallo Matthias,
da hast Du Recht. Es ist immer ein Abwägen, welchen Weg man wählt. Immerhin hatten wir so die Möglichkeit mitzufahren und ein bisschen ins Gespräch zu kommen. Ich habe es nicht bereut. Gotland ist im Übrigen eine wunderschöne Insel, wo man abseits von Touritstenmassen wunderbar Urlaub machen kann - aber dafür gibt es andere Foren.
Vielen Dank an alle für eure Ergänzungen, Kommentare und Bilder.
VG Christoph
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Hast Du ein paar Links bzw. Firmen?
LG Christoph -
Hallo Christoph,
warst Du im Rahmen einer Kreuzfahrz dort?
Genauso wars. Wir sind eher per Zufall darüber gestolpert als es als Ausflug angeboten wurde - frag nicht nach den Unkosten. Leider ist bei solchen Ausflügen die Zeit dabei fürs Hobby viel zu kurz, es ist halt nicht Mainstream. Ich war gefühlt der Einzige, der Fotos gemacht hat. Man bekommt viel von Packhäusern und abgenommenen Lametta in Kirchen erzählt, aber die Museumsbahn wird einfach nur nebenbei abgearbeitet. Leider hat die Zeit nicht einmal ansatzweise gereicht, um einen Blick in die Fahrzeughalle zu werfen.
Dennoch, ich bin froh dort gewesen und mitgefahren zu sein. Auf meine Frage, ob ich auf der Lok mitfahren durfte, war das überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil. Tolles Leute, die diese kleine Bahn am Leben erhalten.
Was die Fahrzeuge angeht, die mir alle entgangen sind: zum Glück gibt es noch das Forum hier und Danke für die Bilder Matthias. Im Netz ist leider sehr, sehr wenig zu finden.
Apropos: Gibt es auch irgendwo Modelle von schwedischen Schmalspurfahrzeugen? Die Triebwagen, die zwischen Hultsfred–Västervik im Einsatz sind, würden mich reizen. Dort gewesen bin ich leider, allerdings außerhalb der Fahrsaison ... da muss ich nochmal hin.
Viele Grüße
Christoph -
Hallo,
heute möchte ich euch zu einer wohl eher unbekannten Schmalspurbahn in Schweden kurz entführen. 80 km dem schwedischen Festland vorgelagert befindet sich die Insel Gotland, die bis in die 50er Jahre ein recht ausgedehntes Schmalspurnetz mit der für Schweden typischen Spurweite von 891 mm besaß. Spätestens 1958 war es mit der Herrlichkeit auch wieder vorbei - zum Glück nicht für immer. Seit 1974 gibt es ab dem Ort Dalhem auf einem kurzen Abschnitt wieder Gleise, die schrittweise bis 2015 bis zum Örtchen Roma wieder aufgebaut wurden. Der Wiederaufbau war den Museumsbahnern nach eine Herausforderung, es gab fast nichts mehr und alles musste vom Festland heran geschafft werden.
Vor ein paar Tagen hatte ich die Möglichkeit eine kurze Stippvisite zu diesem Kleinod zu machen. Die Strecke ist ganze 6,5 km lang und hat dennoch Einiges zu bieten - herrliche Landschaft, typische schwedische Idylle, eine kombinierte Eisenbahn-Straßenbrücke und vor allem ein wunderbar freundliches Personal. Ein paar Infos dazu findet ihr auf Wikipedia.
Anbei möchte ich euch ein paar Bilder zeigen und damit ein bisschen neugierig machen auf eine Schmalspurbahn abseits typischer Touristenrouten.
Bild 1: Unser Startpunkt Dalhem - neben dem gebuchten Museumszug stehen auch Draisinen zur Verfügung - leider nicht für uns.
Bild 2: Der Museumszug des Tages, gezogen von einer kleinen Rangierlok der SJ Z4p . Ein Blick auf die Gleise lohnt sich auch.K-Oberbau? Fehlanzeige! In Schweden nach wie vor gar nicht mal unüblich.
Bild 3: Ein Blick in den Führerstand wurde mir nicht verwehrt. Selbst ein Mitfahren war kein Problem - muss man erlebt haben.
Bild 4: Ein Blick auf die Strecke. Es wechseln sich Wiesen, Felder und Wälder ab. Gemütlich ging es mit maximal 30 km/h voran.
Bild 5: Zwischendrin war auch mal kurz Zeit für ein Bild in das Innere eines der beiden Personenwagen.
Bild 6: Und da war die Fahrt auch wieder viel zu schnell zu Ende - in Roma ist Schluss. Ganz nebenbei; Selbst bei dem kleinen Empfangsgebäude wurde an die gedacht, die zu Fuß nicht mehr so gut unterwegs sind in Form einer kleinen Rampe.
Das Bahnhofsgebäude in Roma ist leider nicht das originale, der Bahnhof - früher ein Knotenpunkt von einigen Strecken - ist mit einem Altersheim überhaupt. Insgesamt war nur sehr wenig Zeit für die Bahn und wir mussten schnell weiter. In Dalhem gibt es übrigens ein kleines Betriebswerk mit Drehscheibe und Wagenhalle und ein schönes Museum. Gerne sagt man - das schaue ich mir noch einmal an. Es stellt sich aber die Frage, wann der Weg mich wieder nach Gotland führt. Immerhin - ich konnte mal kurz in eine andere sehr liebenswerte Schmalspurwelt eintauchen.
Übrigens: Gotland lohnt sich nicht nur wegen der Museumseisenbahn! Stellvertretend dafür zwei Bilder aus Visby.
Vielleicht hat es euch ein bisschen gefallen. Schönen Abend noch.
VG Christoph
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Auch auf die Gefahr hin, dass das Thema noch mehr abtriftet: Wie bekommt man Sekundenkleber entfernt, ohne dabei Farbschichten gleich mit zu lösen?
VG Christoph -
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Die Maschine kann in der Regel nur das erkennen, was sie gelernt hat.
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Wenn autonom gefahren wird, müssen auch Entscheidungen getroffen werden, auch im Gefahrenfall. Welches Risiko wird in Kauf genommen, welches nicht und wer dafür haftet, z.B. wenn Personen zu Schaden kommen.
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Hallo zusammen,
bisher war ich der Meinung, dass die Artikelnummer 52401 nicht erhältlich war. Neulich hatte mich Stubentiger202 auf ein eBay-Angebot aufmerksam gemacht, was etwas im Widerspruch zu meiner Liste stand. Es handelt sich um den grünen 343K, der zeitlich im Bereich von 2009 bis 2011 einzuordnen ist. Er besitzt bereits die fünfstellige Artikelnummer und das glasklare Oberlicht als Merkmale eines PMT-Wagens. Andererseits fehlt die Inneneinrichtung, welche 2011 für die Modelle 52401 bis 52404 angekündigt wurde.
Mit solchen Modellen schliesst man Lücken, von denen man gar nicht wusste, dass sie existieren. Allerdings ist die Beschaffenheit des Oberlichts keines meiner Suchkriterien, weshalb ich das Angebot zwar bemerkt, aber nicht genauer angesehen habe.
Gruss AndreasHallo,
ich möchte das hinter dem Bild bestehende Rätsel zur Entstehung dieser unbekannten Wagen lösen. Der Wagen wurde wie schon von Andreas geschrieben zu PMT-Zeiten zusammen gebaut. Herr Hammer hatte noch eine ganze Reihe alter bedruckter Wagenkästen. Die Herkunft des Daches mit dem klaren Einsatz lässt sich wie folgt aufklären: Lt. Herrn Hammer entstand dies in der "Umbruchphase" in Dresden, da wurde noch ein bisschen alte Farbe versprüht. Der klare Einsatz im Oberlicht war schon klar ein Zeichen, dass das Dach schon zu PMT-Zeiten entstand. Danke an Herrn Hammer für das wunderbare Gespräch heute in Dresden.
VG Christoph