Ceske Drahy möchte im Reisezugdienst seinen Fuhrpark mittelfristig auf nur noch 2 Elloktypen beschränken. Das sollen der Vectron und die 362 sein. Der Rest des Baureihen-Zoos soll entweder rausfliegen oder an CD Cargo abgegeben werden. Im Güterverkehr wird man also noch lange Zeit eine größere Abwechslung an älteren Skoda-Elloks genießen können.
Beiträge von 99 246
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Super, da kann ich mir endlich die Wüstenludmilla bauen!
Sieht aus wie vom Hersteller Atlas...
Die brauchst du nicht extra bauen. Die "Wüsten-Ludmilla" TE114 gibt es schon längst von Modimio in der russischen Sammelreihe "Unsere Züge". Rund 40 €/Stück sind auch ein sehr fairer Preis für diese Serie an H0-Standmodellen aus chinesischer Fertigung. Die sehen sehr passabel aus!
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Wirklich sehr schade um die 6001! Als die Lok 1939 zur NWE kam, war sie ein enormer Fortschritt gegenüber den Mallets. Der damalige NWE-Chef Hans Dorner schrieb Ende der 40er Jahre, dass sich die 6001 im Betrieb ganz hervorragend bewährt habe. Sie benötigte 40 % weniger Kohle, 58 % weniger Zylinder- sowie 29 % weniger Maschinenöl gegenüber den Jung-Mallets. Insgesamt lagen auch die Wartungskosten der 6001 erheblich niedriger als die des gesamten restlichen (Strecken-)Dampflokparks der NWE. Die 6001 zeigt sich den Jung-Mallets hinsichtlich der Leistung als deutlich überlegen und war selbst den beiden größeren und schwereren Borsig-Mallets 99 6011 und 6012 ("Bellos") fast ebenbürtig. Sie konnte 105 t (6 Pack-/Reisezugwagen) auf der Brockenbahn an den Zughaken nehmen.
Wäre der 2. Weltkrieg nicht gekommen, hätte man bei der NWE Anfang der 40er Jahre eine größere Stückzahl von 3-, 4- und sogar 5-Kupplern nach dem Muster der 6001 bei Krupp bestellt. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde Ende der 40er Jahre nochmal ein Vorstoß zur Beschaffung wenigstens einiger weiterer 3-Kuppler nach dem Muster der 6001 unternommen. Da die deutsche Teilung da aber bereits absehbar war, wurde leider auch daraus nichts.
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Jup und da die 6001 sowieso bei manchen ein Dorn im Auge war, bezweifle ich das Sie überhaupt nochmal dampfen wird. Sie ist ja auch des öfteren in der Werkstatt gewesen. Bei der täglichen Laufleistung und mit einem total beschi.... Fahrplan kein Wunder!
Die 6001 ist für das Selketal und seine Einsatzbedingungen schon so ziemlich die perfekte Lok. Ob man da mit den, für diese Dienste völlig überdimensionierten, Neubauloks auf Dauer günstiger fährt, möchte ich mal bezweifeln. Bei denen dürfte doch einiges mehr für Instandhaltung und Brennstoff durch die Esse wandern.
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Die 247 schaut sehr gut aus mit ihrer alten Nummer und den schwarzen Lampenringen.
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Also hässlich ist sie schon, diese neue "ICE-Brücke". Passt auch überhaupt nicht zum Charakter einer beschaulichen Bimmelbahn, die mit Sparsamkeit und Pragmatismus erbaut wurde. Aber so ist sie halt, die heutige Bürokratie, die gerade im Bahnbereich mittlerweile völlig absurde Züge angenommen hat.
Zur optischen Schadensbegrenzung hätte ich die neue Brücke dann wenigstens in einer dezenten Farbe lackiert, etwa dunkelgrün, grau oder braun, damit dieses hässliche Teil nicht auch noch so prominent aus der herrlichen Umgebung heraussticht. In dem leuchtendem blau ist sie leider erst recht ein optischer Schandfleck!
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... naja, zumindest zeigt es in aller Deutlichkeit, dass Probleme bei der Instandhaltung von Lokomotiven sich nicht nur bei der HSB akut auswirken, sondern offenbar inzwischen allgegenwärtig sind...
Mit besten Grüßen aus Magdeburg
Stefan
Vor allem zeigt es auf, daß die HSB stark mit am Tropf dieser DB AG hängt, welche mittlerweile aus massiven Eigenverschulden ("alles wegsparen") selbst mit der Instandhaltung und Pflege des eigenen Rollmaterials völlig überfordert ist. Die HSB wäre also gut beraten, sich so weit es eben möglich ist, von der DB AG-Werken unabhängig zu machen!
Aber diese Zusammenhänge scheint ein User Furka scheinbar nicht zu verstehen. Der jammert und mault lieber ständig herum, warum dies und das bei der HSB nicht läuft! Überhaupt scheint der Kerl auf jeden Beitrag von mir anzuspringen wie ein Brummkreisel. Junge, was stimmt denn mit dir nicht?
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Das AW Cottbus arbeitet schon seit ein paar Jahren keine Motoren mehr auf, genauso wie Radsätze. Wurde alles "weggespart". Außerdem hat man da noch nie MTU-Motoren aufgearbeitet, sondern in erster Linie Kolomna. Die MTUs werden weiter im alten AW Bremen aufgearbeitet, die Kolomna im lettischen DLRR Daugavpils, die Getriebe größtenteils im alten AW Chemnitz. Da ist ein Kompetenzzentrum für hydraulische Getriebe. Radsätze für Loks macht nur noch das AW Dessau. Das AW Meiningen macht an der 218 nur Blecharbeiten und Rostsanierung. Koordiniert wird das ganze vom AW Cottbus.
Es wurden also in den letzten Jahren alle Vorraussetzungen geschaffen, um die derzeitige Instandhaltungsmisere im DB AG-Konzern zu begründen. Es fehlt und mangelt an allem, an Fachkräften, an Werkstattkapazitäten und vielfach mittlerweile auch einfach am Know-How. Hauptuntersuchungen an Lokomotiven, die früher mal in 2 - 3 Monaten erledigt waren, dauern heute nicht selten 1,5 Jahre und länger, weil es immer irgendwo, irgendwie und an irgendetwas fehlt. Über die Qualität und Mängelquote redet man zudem besser nicht. Da kommt oftmals nur noch Pfusch! Mittlerweile ist man so verzweifelt, dass man auch vielfach auswärtige Werkstätten beauftragt, weil man es selbst nicht mehr auf die Reihe bekommt.
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Sehr schön! Toll, dass die "247" wieder mit ihrer Epoche 3-Nummer fährt.
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Halle macht Heute nur noch Regelspur E-Traktion.
Das alte RAW verfällt seit vielen Jahren schon.
Das gilt nur für Halle P! Das benachbarte Bw Halle G ist hauptsächlich auf Dieselloks spezialisiert und macht seit Jahren auch HU/Revisionen an Dieselloks. Vor allem an 261 und jüngst sogar an 218 im Auftrag von DB Fernverkehr. Zudem ist Halle G Leitwerk für die 232/233.