soll zum Monatsende der Einsatz der Dampfspeicherlok in Herne enden,
Sehr schade.
Zumal ich anderthalb Jahre quasi direkt daneben im Shamrockpark gearbeitet habe und die Lok daher sehr häufig gesehen habe.
soll zum Monatsende der Einsatz der Dampfspeicherlok in Herne enden,
Sehr schade.
Zumal ich anderthalb Jahre quasi direkt daneben im Shamrockpark gearbeitet habe und die Lok daher sehr häufig gesehen habe.
Hallo Julian.
Zerstörungsfrei hat es leider nicht geklappt. Ich habe die Scheiben mit einem Skalpell und einem Feinmechanik-Schraubendreher los gehebelt. Wie man auf einem Bild sieht, sind noch Scheiben drin, da weiß ich noch nicht genau, wie ich die raus bekomme.
Ich spiele als Alternative mit dem Gedanken, die Scheiben raus zu fräsen und mir Fensterrahmen zu konstruieren und zu drucken. Als "Glas" käme dann Klarsichtfolie zum Einsatz.
Ich hatte mal Lust auf etwas anderes als nur Segmentbau. Und so musste meine 2091 eine Art Schrottzug befördern. Nebenbei ist auch der Kabelkanal zum ehemaligen Blocksignal zu sehen. Den habe ich einfach nur aus einem Streifen Trittschalldämmung gebastelt.
Die drei Waggons habe ich vor ein paar Monaten sehr günstig auf Kleinanzeigen gefunden. In der Annonce stand sogar drin, dass es sich um alte Liliput-Modelle handelt - in der entsprechenden Qualität. Ich hab sie natürlich trotzdem gekauft.
Was ich mir damit eingebrockt habe, zeigt ein Blick von oben auf den Zug:
Die Wagen stehen noch nichtmal gerade auf dem Gleis, sondern neigen sich nach links und rechts. Egal, genau an sowas habe ich Spaß: Zu versuchen, aus dem Geraffel halbwegs brauchbare Modelle zu machen.
Als erstes habe ich mit dem Zerlegen begonnen. Da die Scheiben geklebt sind, ist das echt schwierig. Die müssen aber raus, da diese Waggons als erste in meinem Fuhrpark eine neue Lackierung erhalten werden. Wenn auch nicht im aktuellen Design, da sie ja fiktiv in den 80ern oder 90ern gekauft wurden.
Ein weiterer Grund für das Zerlegen ist neben der geplanten Neulackierung die fehlende Innenausstattung der alten Modelle. Bei geöffneten Wagen konnte ich deutlich besser die Maße mit einem Messschieber nehmen. Anhand dieser habe ich in Tinkercad eine Innenausstattung konstruiert:
Grundsätzlich baue ich meine Modelle lieber auf herkömmliche Art. Aber eine ganze Innenausstattung ist schon recht viel Aufwand. Und dann das Ganze drei Mal. Das sind dann eben doch die Gründe, warum ich mir den 3D-Drucker gekauft habe.
Über den Baufortschritt werde ich weiter berichten. Ein bisschen graue Theorie muss vorher aber noch sein, da vor der Lackierung der Name und das Logo meiner Privatbahn endgültig fest stehen müssen.
Aber vielleicht überlebe ich die Operation in einigermaßen passabler Form und kann noch ein paar Jahre meinem Hobby frönen.
Auch ich drücke dir natürlich die Daumen, dass alles gut geht!
Ich halte es da ehrlich gesagt wie Grainger: Ich betreibe das Hobby Modellbau für mich. Was nach mir mit den Sachen passiert, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Meine Frau weiß dass das kein billiges Hobby ist, meine Tochter bekommt das auch so langsam mit. Wenn dann doch was gedankenlos entsorgt werden sollte - Pech gehabt. Ich habe im Verwandtenkreis auch schon Wohnungen aufgelöst und wenn ich von einem Thema keine Ahnung habe, informiere ich mich eben, das geht heute 1000 mal einfacher als vor 25 Jahren. Wer dazu keine Lust hat, wirft halt Geld weg. Jemand anders freut sich vielleicht. Ein entfernter Bekannter hat vor einigen Jahren mal originalverpackte zeitgenössische Tuningteile für den VW Golf 2 auf dem Sperrmüll gefunden, vermutlich auch aus einer Haushalts- bzw. Garagenauflösung. Gesamtwert irgendwas um die 2500-3000 Euro. Wer solche Sachen entsorgt ohne sich zu informieren, kann wohl auf die Taler verzichten.
Ansonsten wird der fehlende Nachwuchs auch was mit der Qualität der Spielsachen zu tun haben: Meine Tochter findet meine LGB-Sachen klasse, spielt aber eher mit Playmobil. Also wurde eine Playmobil-Startpackung mit kleiner Dampflok mit RC-Steuerung angeschafft. Gelinde gesagt ist das Teil ab Werk leider totaler Müll. Die Fernbedienung hat andauern Aussetzer, die Lok ruckelt dadurch extrem, außerdem ist der Akku nach einer Dreiviertelstunde platt. Sorry, aber welches Kind hat denn da noch Lust mit dem Elektroschrott zu spielen? Und wir reden von Playmobil, das ist definitiv für Kinder, und somit technische Laien gedacht.
Nach dem Rausschmiss der originalen Technik und dem Einbau von halbwegs vernünftigen Komponenten läuft die Lok übrigens problemlos. Aber Playmobil musste ja unbedingt den Chinakracher für ein paar Cent verbauen.
Wenn ich da an meine Kindheit und die damalige Modellbahn zurückdenke, die funktionierte einfach. Ich hatte Märklin, mein bester Kumpel Fleischmann. Vielleicht stotterten die Loks mal an einer Weiche, aber im großen und ganzen fuhren sie immer wenn wir wollten.
Vor ein paar Tagen hatte ich ein paar Stunden "sturmfrei". Also bekam zuerst mal der Maulwurfskuchen seine Glasur.
Anschließend Löffel und weißes Pulver raus gesucht...
Ähhh, was?
Natürlich geht es hier nicht um irgendwelche verbotenen Substanzen. Vielmehr habe ich eine Ladung Basaltschotter mit weißen Farbpigmenten von Valejo gemischt.
Damit konnte dann endlich der Gleisbautrupp den ersten Abschnitt schottern:
So wurde Ladung für Ladung verarbeitet.
(Ok, vielleicht habe ich auch nur eine einzige Ladung per H0-Lkw verarbeitet und den Rest direkt aus dem Mischglas...)
Die komplette Schmalspurstrecke ist nun geschottert und verklebt. Durch die Pigmente hat der Basalt trotz der Verklebung eine helle Farbe. Die Normalspurstrecke werde ich anders schottern, da ich sie als stillgelegtes Gleis darstellen werde. Deshalb habe ich auch die Schienenköpfe der Normalspur nach der Alterung nicht gesäubert sondern "rostig" gelassen.
Ein passendes weißes Kreuz, welches das Blocksignal als ungültig kennzeichnet, habe ich auch schon gebastelt.
Heute gab es den allerersten Fahrbetrieb auf dem Segment über der Treppe.
Der Bus ist immer noch deutlich zu schnell unterwegs. Da das Getriebe aber mit Geräuschen auf sich aufmerksam macht, werde ich den eh in näherer Zukunft öffnen müssen. Dann wird er in Form eines Provisoriums per Dioden abgebremst, später wird er dann sowieso auf die Technik von Viessmann umgebaut.
Na toll, jetzt bekomme ich Appetit auf Maulwurfskuchen.
Bei mir ging es zwischenzeitlich weiter, damit ich überhaupt den Schotter verarbeiten kann.
Zuerst wurde das Trassenbrett verlängert, da ich hier die Planung im Laufe der Jahre geändert hatte und das Brett ursprünglich kürzer gewesen wäre. Zur Verstärkung habe ich zwei Buchenleisten unter die Trasse geleimt. Von der Höhe her passt das trotzdem noch:
Während der Leim trocknete, habe ich den Bereich neben den Gleisen auf einem Großteil des Segmentes schon mal braun bemalt:
Nun wurden Pinsel und Pinzette gegen ein für Modellbahner doch recht grobes Werkzeug getauscht.
Damit habe ich einen Stahlwinkel auf ein passendes Maß gebracht.....
..... und den Winkel anschließend mit Stabilit Express an das Trassenbrett und das Steckregal geklebt. Das war vorher etwas wabbelig, weil das Trassenbrett ca. 40cm ohne Abstützung in der Luft hing.
Nachdem der Kleber trocken war, habe ich den Car-System-Tunnel mit Fliegendraht überdeckt und das Ganze dann mit Bauschaum voll gesprüht:
Naja, dabei vergesse ich leider immer wieder, wie stark sich Bauschaum ausdehnt. Am nächsten Tag hatte ich ein riesiges "Bergmassiv" auf dem Tunnel....
Das wurde nach dem Aushärten ein paar Tage später in Form gebracht und ich habe an der Vorderkante des Segmentes aus Holzkohle und Moltofil Alleskönner (sehr leicht) eine Felswand gebaut. Lediglich die Stücke am Übergang zum nächsten Segment fehlen noch. So langsam muss ich mich also wohl mal darum kümmern.
Leider war die Tube mit dem Moltofil leer, so dass ich erst Nachschub besorgen muss.
Wenn N zu klein und H0 Schotter zu groß ist, warum dann nicht TT Schotter?
Mir ist der H0-Schotter gar nicht zu groß.
Ich wollte aber nochmal die Bestätigung darüber, deshalb habe ich den N-Schotter auch getestet.
Die Körnung bei N und TT ist mit 0,2-0,6mm identisch, zumindest bei den meisten Anbietern.