Hallo Frank.
Der Triebwagen ist vermutlich vom französischen Hersteller Atlas. Dieser hat aber offenbar nichts mit dem gleichnamigen Hersteller aus den USA zu tun.
In französischen Modellbahn-Foren habe ich einige Umbauberichte zur Motorisierung gefunden. Auch gibt es wohl noch andere Triebwagen von Atlas, in Normal- und Schmalspur. Diese scheinen allesamt Fahrzeuge von Brissonneau et Lotz zum Vorbild zu haben.
Beiträge von MK.Matthias
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Am Freitag erreichte mich ein Neuzugang.
Im Jahre 1936 bis 1938 wurden durch den französischen Hersteller Brissonneau et Lotz insgesamt 5 Triebwagen für die Chemins de fer du Morbihan gebaut. Von diesen gelangten 3 Exemplare 1939 durch die deutschen Besatzer zu den Franzburger Kreisbahnen, wo zwei der beiden Fahrzeuge bis in die 70er Jahre liefen. 1975 wurde schließlich der letzte der beiden Triebwagen, der VT 137 563 ausgemustert. Dieses Fahrzeug wurde die weiteren Jahrzehnte als Gartenlaube genutzt.
Ab hier könnte die Geschichte von den wahren Gegebenheiten geringfügig abweichen.....
Im Jahre 2001 wurden schließlich Eisenbahnfreunde auf den immer noch in gutem Zustand befindlichen VT 137 563 aufmerksam und gründeten eine Interessensgemeinschaft zur Rettung des Fahrzeuges. Mit Spendengeldern konnte der Kauf und Abtransport des Triebwagens realisiert werden, welcher in den folgenden Jahren innen und außen optisch aufbereitet wurde. Leider ging dem Verein das Geld aus, weshalb eine betriebsfähige Aufarbeitung des Fahrzeuges nicht mehr stattfand.
Nach weiteren Jahren des Stillstandes, wurde der VT 137 563 an die Museumsbahn in Vliering verkauft und soll dort betriebsfähig hergerichtet werden.Nach der langen Fahrt von der Ostsee ins Ruhrgebiet erreicht der Schwertransport mit Polizeibegleitung den Bahnhof Vliering:
Beim Abladen des Triebwagens streikte leider meine Kamera, so dass ich kein einziges Foto des imposanten Autokranes machen konnte.
Schließlich steht der VT 137 563 auf dem Ladegleis und wartet auf die Verbringung in die bahneigene Werkstatt am anderen Ende des Bahnhofes:
Ein (hoffentlich) passender Antrieb ist mittlerweile auch gefunden und auf dem Weg nach Vliering.
PS.: Der Tieflader-Auflieger ist der zweite Neuzugang. War nicht geplant, und brauchen tue ich ihn auch nicht. Aber für 1,50 Euro konnte ich nicht nein sagen. Und für solch spontane Besenszenen eignet er sich ganz gut.
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Hallo Armin. Vorne links die zwei Gleise sind ein kleines BW.
Die Anlage ist sehr minimalistisch, da sie eigentlich nur als Erweiterung für die (noch nicht existierende) Hauptanlage geplant wurde und die Rahmenbedingungen etwas "speziell" sind.
meine AnlageCevin, dein Gkeisplan erinnert mich extrem an meine erste H0e-Anlage, die war von den Abmessungen sogar noch kleiner, allerdings auch nicht mit Radius 50cm. Halt einfach eine Roco-Startpackung, ein paar Weichen und Gleise zugekauft und fertig. Spaß hat es trotz "Kringel-Gleisplan" aber gemacht.
Wo ist denn bei dir die Rollwagengrube? Die hab ich noch nicht entdeckt. -
das neue Gehäuse ist notwendig da das eine DRG VIIK ist und ich nicht die DRG Zeit nachbilden möchte. Und es ist keine von M+F zumindest das Fahrwerk ni.
MfGOK, ich gebe zu, dass ich den Unterschied nicht kenne. Hatte gedacht, dass die sich vielleicht nur in der Beschriftung unterscheiden.
Bei meiner Privatbahn fährt alles was mir gefällt, da ich die genauen Vorbildinfos eh nicht kenne und meine Bahn vor etwa 10 Jahren spielt. -
Ist schlecht zu erklären wie ich das meine.
Hier kannst du es an der Bahnhofseinfahrt gut sehen. Die erste Weiche liegt noch in der Kurve.
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Hie werde ich mal gespannt mit zuschauenen. Die Platzprobleme kenne ich auch noch von meiner ersten H0e-Anlage.
Kleiner Tipp: Die Weichenstraßen schon in der Kurve beginnen lassen. Spart ordentlich Platz in der Länge und du hast auch keine S-Kurve. Also z. B. linke Bahnhofseinfahrt als erste Weiche keine Rechtsweiche parallel zur Anlagenkante, sondern eine Linksweiche bei der der Abzweig die Kurve vervollständigt.
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@Lenni
Das mit der Beleuchtung hatte ich falsch verstanden. Man schließt halt gerne von den eigenen Ansprüchen auf andere.Als Hilfe bei der Raumbeleuchtung habe ich für eine frühere Anlage mal eine alte Schreibtischleuchte verwendet. Ein ähnliches Modell gibt es immer noch bei einem schwedischen Möbelhaus unter dem Namen "Tertial". Da rein dann ein LED-Leuchtmittel mit mindestens 1500 Lumen. Die Lampe ist für 11W zugelassen, so viel verbraucht auch so eine LED-Birne. Wobei die Lampe aber auch baugleich mit dem alten Modell ist, was bis 60W zugelassen war...
Wichtig ist allerdings für das warmweiße Licht, ein Filament-Leuchtmittel zu nehmen, das sind die "Glühlampen" in denen diese sehr langen LEDs drin hängen. Bei 1500 Lumen sind dann 6 oder 8 von den Streifen im Leuchtmittel. Einfach mal beim Amazonas nach "E27 LED 100W" suchen.@Cevin
Wäre das Entlacken und neu Lackieren nicht eine günstigere Alternative anstelle eines neuen Gehäuses?
Ansonsten übrigens ein sehr schönes Modell. -
Ein sehr interessantes Anlagenkonzept. Und auch wenn es nicht meine Epoche ist, weiß dein Fuhrpark zu gefallen.
Was für ein noch farbloses Schmankerl zieht denn da den neuen Güterwagen? Die Lok ist mir schon im Beitrag #50 ins Auge gesprungen.
Wenn jemand einen guten Beleuchtungstipp hat---gern her damit!!
Was möchtest du denn beleuchten? Gebäude? Fahrzeuge? Straßen?
Bei Gebäuden vervende ich immer SMD-LEDs. Da ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe, Lackdrähte an die winzigen Dinger zu löten, klebe ich sie (nach einem vorherigen Funktionstest) einfach an die Decke des zu beleuchtenden Raumes. Wenn der Kleber trocken ist, erfolgt der "Anschluss" mittels Silber-Leitlack. Nach dem Trocknen des Leitlacks (und erneutem Funktionstest) wird dieser mit normalen Modellbaufarben übermalt.
Noch einfacher geht es, wenn man die LEDs fertig bedrahtet kauft. Dann entfällt das Procedere mit dem Leitlack.Meine Waggons werde ich auf die selbe Art beleuchten. Unter den Wagenboden oder von innen unter das Dach kommt dann noch ein Funktionsdecoder.
Für Loklampen würde ich fertig bedrahtete SMD-LEDs verwenden.
Straßenbeleuchtung kommt auf deine Ansprüche an. Ich habe hier Viessmann-Laternen liegen, die mir nicht gefallen, aber auch Bahnsteiglampen des selben Herstellers, die ein Traum sind. Für die Straßenlaternen werde ich Billig-Lampen verwenden, die ich direkt in China bestelle. Nach einer farblichen Überarbeitung sind die durchaus brauchbar.
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@Lenni
Vielen Dank für das Bild. Das ist tatsächlich sehr einfach gelöst. Hast du den Hebel des Kippschalters angebohrt um den Draht einzuhängen?ja warum denn nicht. Mach doch einen Mauerdurchbruch nach draußen, ein wenig Überhang wird das Dach doch habe, oder???
Hinter der Wand wäre Platz, es ginge also. Eventuell kommt da tatsächlich mal ein kleiner Schattenbahnhof für die Normalspur hin, dann könnte ich ein paar Normalspur-Züge auf dem Dreischienengleis pendeln lassen.
So ein Wanddurchbruch kostet ja nicht viel Zeit. Nur 3 Wochen und 30 Minuten --> 30 Minuten für den Einsatz der Bohrkrone und 3 Wochen um die Genehmigung der Göttergattin einzuholen.@Kessel
Die parallel zur Anlagenkante verlaufenden Gleise lassen sich leider nicht vermeiden. Hätte ich kein Car-System eingeplant, würde ich die Gleise so wie von dir vorgeschlagen verbauen. Mit dem Car-System könnte ich diese dann aber nicht überqueren, da der Winkel des Bahnüberganges zu spitz wäre. Die Straßenfahrzeuge würden dann schlimmstenfalls nicht mehr ihrem Magnetband folgen, sondern den Schienen. Wenn ich Glück habe, fahren sie sich dann dabei fest. Mit Pech erreichen sie aber querfeldein die Anlagenkante...Ich versuche mal ein Erklärung, weshalb die Anlage sehr Kompromissbehaftet ist.
Geplant war die Treppenhausanlage als Erweiterung für eine größere "Hauptanlage" im Modellbauzimmer. Da es ja "nur" eine kleine Erweiterung sein sollte, und auch irgendwie der Spaß, an dieser völlig bekloppten Stelle eine MoBa zu bauen, muss ich Abstriche machen. Auch reizt es mich, zu probieren, was technisch unter diesen schlechten Gegebenheiten möglich ist. Die Mindestanforderungen sind eine komplett digitale Steuerung damit ich auch per Tablett steuern kann, Car-System mit einigen Extras und vollständige Beleuchtung, car-System und Beleuchtung werden mikroprozessorgesteuert.
Im Prinzip ist es vom Plan her eher eine Spielbahn als eine MoBa mit großzügigen Radien. Es soll halt im Gegensatz zu einer Spielbahn nur eben alles sehr detailliert ausgestaltet werden.
Das Konzept der Anlage bringt mit sich, dass u.U. nicht alle Loks und Wagen den Bahnhof anfahren können, bzw. dass das zumindest sehr unschön aussehen könnte. Diese Einschränkung wird es auch bei den Car-System Fahrzeugen geben. Die Steuerung wird später dafür sorgen, dass nicht alle Fahrzeuge den Anlagenteil im Treppenhaus befahren. Pkw, Lkw ohne Anhänger und kurze Busse gehen problemlos. Alle weiteren Fahrzeuge werden der Hauptanlage vorbehalten bleiben.Die "richtige" Modelleisenbahn im Nebenzimmer wird in etwa so aussehen, wobei der Plan erst einmal nur als grobe Idee zu sehen ist:
Keine Gleise die parallel zur Kante verlaufen (ok, rechts über der Heizung ging es nicht anders), Bahnhöfe alle im leichten Bogen und die gesamte Planung im Gegensatz zum "Treppenhausteil" recht großzügig geplant. Dort habe ich dann auch mehr Platz unter der Anlage für technische Spielereien.
Soweit die Theorie.
Die Praxis sah dann so aus, dass ich mit der "Erweiterung" angefangen habe, und nun die Anlage im Treppenhaus zuerst gebaut wird. Neben unserer Hausrenovierung hätte ich eine Anlage in der Größe der Hauptanlage wegen fehlender Zeit und anderen finanziellen Schwerpunkten als die Modellbahn wohl noch nicht einmal im Rohbau fertig bekommen. Deshalb wird nun die, zugegeben, sehr kompromissbehaftete Treppenhausanlage fahrfertig gebaut und erst einmal Betrieb gemacht. Und irgendwann fange ich dann mit der Hauptanlage an. -
Wie versprochen habe ich am Wochenende mal aktuelle Fotos der Anlage gemacht. Die Gleise im Bahnhof sind bis auf das Ziehgleis am Ende und das BW fertig verlegt und bereit zum einschottern. Die Weichenherzstücke müssen noch angeschlossen werden, dann steht einem provisorischen Fahrbetrieb nichts mehr im Wege. Da ich ab nächster Woche Urlaub habe, bin ich ganz zuversichtlich, im Januar fahren zu können.
Übersicht über die Anlage:
Rechts wird es auf zwei Ebenen durch die Wand in mein Modellbau-Zimmerchen gehen. Auf der oberen Ebene liegt das Dreischienengleis, verdeckt darunter die Car-System-Strecke:
Der Bahnhof:
Die Baureihe U auf dem Ladegleis habe ich bereits als Jugendlicher von meinem Vater bekommen. Bereits damals war sie nicht betriebsfähig. Daran hat sich bis jetzt auch (leider) noch nichts geändert.Hier sieht man schon recht deutlich meine (lose hingelegte) "Problemkurve":
Mit den Roco-Weichen ging das optisch noch in Ordnung, mit den Glöckner-Weichen ist es grausam. :crazy1:
Das Streckengleis werde ich daher erst einmal lose zusammenstecken um zu sehen wie es wirkt wenn ich es mit Bäumen etc. kaschiere. Zumal die nächste Kurve genau so eng ist. Falls mir das dann überhaupt nicht gefallen sollte, muss ich schauen wie ich die Kurve verstecken kann. Vom Überbauen mit einem Tunnel bis zu zwei weiteren Mauerdurchbrüchen bin ich für alle Möglichkeiten offen.