Der Flugplatz Allstedt soll ja für die Abreise der Russen aus Ostdeutschland nicht unwichtig gewesen sein. So wurde es uns Vor Ort vermittelt.
Beiträge von BRBler
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Gut, dann brummen wir mal weiter. Querfurt war zwar schon fast erreicht, aber ich habe beim scannen noch Streckenbilder vom Abschnitt Merseburg - Querfurt gefunden.
Leuna ist nicht nur das große Chemiewerk, nein es gibt auch den kleinen fast idyllischen Ort und die dazugehörige Bahnstation der Strecke Leipzig-Mersburg.
In Merseburg traf man auf einen alten "Bruder" einem MAN Triebwagen der KEG, dieser bestritt die Planverkehre nach Querfurt und Schafstädt.
Frankleben konnte eine Station vorweisen - die man der "Modernen Bauarchitektur" zuordnen möchte. In guten Zeiten bestimmt zweckmäßig und vorzeigbar, nur zu unserer Sonderfahrt für Fahrgäste gruselige Endzeitstimmung und wenig einladend.
Wie diese ländliche Station heißt weiß ich nicht mehr. Könnte Langeneichstädt gewesen sein.
Vorbei an der Frühlingsblüte.
Mit Nemsdorf-Göhrendorf verbindet mich mehr. Als Stadtkind fuhr ich gern zu einer Tante auf dem Land , mit Bauernhof. sie wohnte in Barnstädt, ca. 3 km weg von Nemsdorf-Göhrendorf. Oft hatten wir ab Merseburg eine 118 vor dem Zug und dann ging es bis zum besagten Bahnhof, von hier aus dann zu Fuß und Gepäck anstrengend nach Barnstädt, Trotzdem eine schöne Erinnerung.
Befahrung des Gleisdreiecks bei Querfurt, links das Streckengleis nach Röblingen.
Der Bahnhof Querfurt mit seinen noch umfangreichen Gleisen. Hier trifft der LVT wieder einen MAN Bruder.
Die Fußgängerbrücke war ideal zum beobachten, was sich auf den Gleisen tat. Jahre zuvor war hier noch eine 202 Hochburg und die Züge oft noch lang.
Die Einheit befährt jetzt den Abzweig zum Flughafen Allstedt, im Vordergrund das Gleis nach Vitzenburg.
Als Mitfahrender kann ich kaum noch die Reihenfolger der Streckenabschnitte deuten. Zumindest ging es über hügeliges Land in Richtung der ehemaligen Militärstandorte um Allstedt. Der Flugplatz war angebunden und noch ein Militärlager. Beide Streckenanschlüsse teilten sich Y förmig.
Hier fuhren schon lange keine Züge mehr.
Die Weite der Landschaft ist hier beeindruckend.
Manchmal war es nur mit knirschen und knarzen möglich, durch die Natur zu fahren, die Abzweigstelle zum Flugplatz ist fast erreicht.
Weiter ging es durch eine Art Dschungel.
Wir erreichen den Abzweig zum Flugplatz und zur MUNA.
Auf einen Teil des Geländes konnte hineingefahren werden.
Weiter an den Flugplatz kamen wir nicht heran.
...und natürlich ging es dann zurück nach Querfurt.
Im Dritten Teil geht es dann in Richtung Vitzenburg und über die Unstrutbahn nach Naumburg.
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Liebe Freunde,
jetzt wollte ich einen Sprung machen und wir reisen ins Jahr 1998, als der planmäßige Verkehr der NLE schon eingestellt war. Der Deutsche Bahnkundenverband wollte sich dem noch kompletten Streckennetz annehmen. Die Idee an sich ist gut, aber zur Umsetzung braucht es Geld und Unterstützung aus der Region. Das Ziel waren vor allem touristische Ausflugsfahrten. Nun kenne ich als Nordsachse diese Region sehr gut und - ja, es ist sehr ländlich und ruhig - aber es gibt fast Null touristische Infrastruktur. Erst weiter hinten um Luckau wird's interessant und da passiert ja aktuell auch etwas. Doch die Projekte Bürgerbahn und Touristischer Gelegenheitsverkehr waren gefloppt.
Aber von Falkenberg über Herzberg bis Uckro, da ist wohl der Zug wirklich abgefahren...
Am frühen Samstag wird die Triebwageneinheit vorbereitet. Auf Gleis 5 steht wie eh und je ein Zug nach Herzberg abfahrbereit.
Und es gab wirklich Touris, welche mit Fahrrad unterwegs waren und einen Teil mit der bahnzurücklegen wollten. Der gefloppte Ausflugsverkehr hatte u.a. auch in der Tatsache, dass oft das Zugangebot ausgefallen war.
Ankunft Schlieben, weiter ging es nicht. Ein wunderschöner kleiner Bahnhof - Nebenbahnatmosphäre pur.
Die Bahnhofsgebäude scheinen einem Baukasten zu entstammen, denn das Grundgebäude war immer gleich, nur der Ausbau wurde den Bedürfnissen angepasst. Interessant wieder - ein handbemaltes Bahnhofsschild.
Ankunft Herzberg Stadt - dieser Bahnhof ist der Zentrum nahe Bahnhof, Herzberg West an der Bahnstrecke Falkenberg - Jüterbog ist ca. 2,5 km außerhalb des Stadtgebietes.
Ankunft Falkenberg /Elster - wieder auf dem Stammbahnsteig.
Ich bleibe aber dabei, die Idee war gut. Allein das die Region und der Landkreis nicht mitgespielt haben, war für das Vorhaben der Sargnagel. Ähnlich ist es ja im Muldetal, wo ich viel touristisches Potential sehe, aber auch die Region die Bahn Reaktivierungen nicht unterstützt haben. Seitdem war ich leider kaum noch um Rochlitz und Co.
Im selben Jahr gab es im unteren Bw Falkenberg eine Lokausstellung. Rechts sieht man das Gleis der Bahnstrecke nach Herzberg. Interessant die 202, welche eine Scharfenbergkupplung trägt. War mir vor Ort nie aufgefallen. Die Kö der Torgauer Eisenbahnfreunde machte Führerstandsmitfahrten.
Die 35 1097 lud ebenfalls zu Mitfahrten ein und man erlebt noch typische Bw Anlagen der DR.
Die Ausstellung habe ich quasi links liegen gelassen, was ich heute bedauere. Auf dem Gleis des LVT heizte zum Schluss der Dampfspender 41 1289.
Auch damals gab es schon Feldbahnbetrieb unterm Wasserturm, u.a. mit einer BND vom Kalksandsteinwerk Falkenberg.
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Deine Aussage war klar und weniger zum amüsieren. Manchmal tut es gut, wenn man mal schmunzeln kann. Auf meinem Smartphone vertippe ich mich ständig.
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Lieber Martin, bitte nicht in der Region rumballern
Eigentlich möchte ich hier nicht ein Projekt gegen andere austauschen oder meinen, da hätte es mehr Potential etc.
Als Verkehrsplaner weiß ich, die Politik inkl. Region (nicht erschossen) bestimmen die Prioritäten und dann haben wir die langwierigen Genehmigungsverfahren , Planungsverfahren etc. bis wirklich was los geht. Schaut nur nach Usedom, das ist genau so traurig und die Insel bräuchte eine Alternative Anbindung. Aber auch Streckenreaktivierungen leiden unter den bürokratischen Hürden, dabei gab es schon einige Ansätze, diese abzubauen - Null Erfolg.
Auch wenn ich 56 bin, ich gebe mir Mühe, dass ich die Eröffnungsfahrt auf dem Darß noch erlebe.
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Hallo Bernd, vielen dank für Deine Info.
Ich weiß nur nicht, ob ich mich darüber freuen soll oder auch nicht. Der Dampfbetrieb ist etwas besonders, egal ob Schmalspur oder Regelspur, aber der dampfbetrieb ist teuer, die Hauptuntersuchungen verschlingen Unmengen. Wurde da wirklich zuenede gedacht, Sonderzüge und besondere Bahnen ins Angebot des DT einzubinden? Ich habe ein DT, aber mir ist bewusst, dass ich bei Dampfbetrieb entweder voll zahlen muss oder bei Dampfsonderfahrten. Das ist es mir auch wert, letztlich fahre ich nicht jeden tag mit solch besonderer Beförderungsart. Aber vielleicht denke ich nur zu kompliziert?!
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Liebe Freunde,
wie ich schon zur Sonderfahrt der IBSE durch die Dübener Heide berichtete, gab es Ende der 90er und im Jahr 2000 interessante LVT Touren über Nabenbahnen und Anschlussbahnen. Viele existieren heute nicht mehr bzw. wurde das Umfeld zwischenzeitlich verändert. Die IBSE hatte das Glück, dass sie die letzten roten LVT des Bw Leipzig Süd anmieten konnte und so 772 130 und 772 148 für diese Ausflüge zur Verfügung standen.
Zuerst ging es in Halle/Saale Hbf los und wir brummten in Richtung Trotha und von dort zum Hafen.
In Halle-Trotha fanden gerade umfangreiche Bauarbeiten statt, schön, dass damals noch das EG saniert wurde - ist es wohl noch in Nutzung?
Auf der Hafenbahnbahn ging es sehr gemächlich zu und unser Gefährt rumpelte in Schritttempo über die Gleise. Auch wenn der Hafen Halle als Container HUB im Gespräch war, so ließen die Gleise nicht vermuten, dass hier viel Schienenverkehr besteht.
Verkehrsteilnehmer waren schon erstaunt, dass hier ein Ferkelgespann über die kaum genutzte Hafenbahn fährt
Teilweise waren kaum noch Gleise zu sehen und auch der Freischnitt lies zu wünschen übrig.
Direkt in den Hafen durften wir leider nicht, was aber doch ein Highlight gewesen wäre. Kurz vor dem Tor war dann eben Halt.
Nun ging es wieder zurück über die ausgefahrenen Gleise der Hafenbahn, leider war es kaum möglich LVT und Saale aufs Bild zu bannen, hier war einfach alles verkrautet.
Fast wie aus einem Gartentor kommt hier der 772 130 + 972 727 wieder in die Ortslage Trotha.
Gleich ist der Bf. Trotha erreicht und es geht dann Richtung Halle Hbf und dann über den Güterring.
Interessant ist die Güterumfahreng von Halle in Richtung Merseburg/ Leuna. So bogenreich kennt man in der Region eher selten die Bahnstrecken.
Mehrere Anschließer wie eine Müllentsorgungsanlageoder Kraftwerke sind hier zu Nutzer dieser Strecke.
Im besten Licht wird hier eine Entsorgungsanlage nähe Merseburg passiert
Imposant die Brückenbauwerke , die sogar in den 90ern erneuert wurden.
Ich weiß gar nicht, ob das die Saale ist, aber scheint mehr eher zu klein.
Entlang über flaches Land geht es in Richtung der ehemaligen Strecke Leipzig-Merseburg.
Abzweig Leuna West, hier fädelt die Güterstrecke auf die alte Nebenbahn Leipzig-Merseburg und weiter geht es nach Leuna.
Nachschuss - ich stehe hier auf der Leipziger Strecke, die leider der Citytunnel Einsparungen zum Opfer fiel.
In der Ortslage Mücheln führte das Gleis über einen ordentlichen Bahndamm
In Mücheln wurden die Gleise der Bergbausanierung befahren, letzte Reste des BKK Geiseltal. Das Bild werde ich ausbessern.
Kurz vor Querfurt wurde noch das Gleisdreieck befahren. Dieses hatte vor allem strategische Bedeutung, aber auch die Kalkzüge aus Schraplau konnten hier direkt zu den Chemiestandorten fahren.
Die Reise wird demnächst fortgesetzt, es geht von Querfurt zu den alten russischen Flugplätzen und durchs Unstruttal.
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Hallo Mike, danke für Deine Ergänzung. Leider habe ich dort noch keinen Feldbahnbetrieb erlebt, gibt es Informationsquellen hierzu? Auch wäre es sehr interessant, was sich in diesem Jahr in Luckau geplant wird, dass würde ja hier gut passen.
Ich habe noch ein paar ergänzende Bilder aus Luckau die hier auch gut passen und ich hoffe, dass ich dann zur Bürgerbahn etwas schreiben kann.
Hier nochmals ein Blick auf die alte Falkenbergerin 52 5679, die ja bis Anfang 1987 noch Frist hatte und als Heizlok Dienste leistete.
Wie schon erwähnt, Luckau sammelte Kö und Heizloks. Die Kleindieselloks wurden hier unterhalten und wieder an die Betriebswerke übergeben. Leider war 65 1008 immer zugestellt.
651057 konnte ich eingeparkt in einer Gruppe von Kö ablichten. Die einstige Löbauer Heizlok war in einem hervorragenden Zustand.
Interessant war der Luckauer Hofhund in Form einer Kö I, ich weiß nur nicht, ob es sich um 100 010 des Bw Cottbus handelt.
Die hinteren Stangenpuffer sind abgebaut wurden, da die Maschine Waggons in der Einsatzstelle verschoben hat und die Drehscheibe bei manchen Waggonlängen mit Lok zu kurz war. Anstelle der hinteren Puffer hatte man dicke Bleche angeschweißt an das Führerhaus.
52 8120 im Bahnhof Uckro, im Hintergrund sieht man den Staatsbahnhof.
Fast ähnliche Perspektive, 5 Jahre später. Das kleine EG gegenüber dem großen EG hat schon was und wäre doch auch eine Idee für die Umsetzung ins Modell...
Mit "Grünzeug" geschmückt, ging es auf Abschiedsfahrt
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Als Ergänzung noch ein älterer Artikel zur Dahme - Uckroer - Eisenbahn
Link: Dahme - Uckroer Eisenbahn - Erinnerungen an eine regelspurige Kleinbahn
Anbei noch ein Bild, wie zum Schluss ein RE mit 232 den Bahnhof Herzberg Stadt an die große weitete "Bahn"welt - bzw. nach Cottbus, angebunden hat.
Im Hintergrund das untere Bw mit dem zweiten Schuppen, der Schuppen 1 war ca. auf der Höhe der Museumslok 52 5679 und ist im Krieg schwer beschädigt worden. Interessanterweise gab es keine Wendezüge, weil mit 232 gefahren wurde und das auch nur eine Fahrplanperiode lang.
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Liebe Freunde,
manchmal weiß ich gar nicht, ob ich einen Beitrag schon mal veröffentlicht habe oder beim Vorhaben stecken geblieben bin.
Neulich fand ich auf meiner Festplatte einen Ordner mit Bildern der NLE und ihren "scheibchenweise" Ende. Nirgendwo war es mir so aufgefallen, wie hier, dass die Strecke in vielen einzelnen Abschnitten abbestellt wurde und so Stück für Stück aus den Kursbüchern verschwand. Aber klar, die Bahnstrecke führte durch sehr ländliches Gebiet und langen eintönigen Kiefernwäldern. da war schon zu Privatbahnzeiten nicht so viel los im Reiseverkehr. Unterschiedlich waren auch die Fahrgastzahlen auf den Abschnitten, um Herzberg und Luckau war mehr los,. da auch hier Zubringerfahrten zu den Hauptstrecken stattfanden. Zuletzt war aber auch der Oberbau durch Betonfraß in den Schwellen derart kaputt, dass einfach nichts mehr ging und DB Netz nicht investierte. Versuche als "Bürgerbahn" waren sicherlich eine ganz neue Idee, aber langfristig sind derartige "Freiwilligendienste" wie auch beim Bürgerbus ohne Zukunft.
Sehr bewegend war die Anteilnahme der Bevölkerung an den Streckenstilllegungen. Zumal es eine Region war, welche eine extrem hohe Arbeitslosigkeit zu verzeichnen hatte, hier gab es kaum eine Familie, welche nicht Familienmitglieder hatte, die Arbeitssuchend waren. Demzufolge gab es auch keinen Berufsverkehr mehr. Schauen wir mal ein paar Bilder an, wie es dem Ende zu ging.
Im Jahr 1991 gab es eine interessante Bespannung des planmäßigen Nahgüterzuges von Falkenberg bis Uckro bzw. Dahme. Leider war man in Falkenberg damals irgendwie auf die neuen Nummern scharf, was mich gar nicht so bewegte... Hier ist die Übergabe in Uckro Ost eingetroffen. Der bahnhofknoten Uckro ist faszinierend. In der Mitte befindet sich der Staatsbahnhof und im Westen der Bahnhof Uckro West der Bahnstrecke nach Dahme und auf der Ostseite der Bahnhof der NLE, natürlich hatte jeder Bahnhof sein eigenes EG und eigene Gleisanlagen.
Bahnhof Herzberg/Elster - einst wichtiger Zwischenbahnhof mit dreigleisigen Lokschuppen und stattlichen Empfangsgebäude. Hier fanden Zugkreuzungen statt, wie auch in Uckro und Luckau.
Man tauschte sich aus, wie es wohl mit der Bahn weitergehen sollte. Die Bevölkerung war sehr interessiert und engagiert.
202 731 hat einen typischen Zug der NLE der letzten Jahre am Haken. Hier im ländlichen Hohenbucko-Lebusa. Da waren die Zugangsstellen noch recht einfach gestrickt und Barrierefreiheit kein Thema. Gab es hier überhaupt eine Bahnsteigbeleuchtung?
Auch hier ein Halt in "JWD" - wie der Brandenburger sagt. Oft war noch ein weiter Fußmarsch in die Ortslage der Haltepunkte und Bahnhöfe notwendig.
Ankunft in Uckro - der Übergang zur Staatsbahn lag günstig, schön - die handgemalten Bahnhofsschilder der Station.
Ortswechsel - Hier fährt gerade eine RB aus Lübben in den Bahnhof Luckau ein. Luckau war betriebsmittelpunkt mit einem - für eine Privatbahn - stattlichen Bahnbetriebswerk.
Das Bw bestand aus einem Ringlockschuppen mit Werkstatt, hier wurden in den letzten DR Jahren die Kö der Rbd Cottbus unterhalten.
Ungewöhnlich war die Zuführung des Stroms für den Antrieb der Drehscheibe. Die Anlagen befanden sich noch in einem gepflegten Zustand.
Interessant auch das handgemalte Hinweisschild zur Einsatzstelle Luckau der DR.
Interessanterweise sammelte man hier auch zeitweise Heizloks, die im Sommer nicht gebraucht wurden. so fand man hier 65 1057, 65 1008 und 52 6721 abgestellt im Bw. Die 52 6721 war außerdem eine der seltenen 52er mit Barrenrahmen.
Im Sommer war hier absolute Genügsamkeit, freundliche Eisenbahner haben mit Stolz ihre Einsatzstelle vorgestellt. Ein Eisenbahner schmiedete so zu seinem vergnügen in der schmiedete Hufeisen als Zierkram, welche er verkaufte. Ich bekam sogar eines geschenkt und konnte der Entstehung beiwohnen
Am 23.05.1995 endete der Reiseverkehr im Abschnitt Lübben - Beeskow. Der Zug verkehrte als Sandwich und war auch gut besetzt. (Bahnhof Luckau)
Recht schnell wurde der Unmut über die geplanten Abbestellungen auch visuell deutlich gemacht. Heute sind solche Aktionen kaum mehr vorstellbar, die DB AG kennt da keinen Spaß, damals saßen noch Reichsbahner in den Entscheidungsbereichen und waren selber nicht über alle Maßnahmen glücklich.
Rückfahrt über Uckro, auch hier erkennt man an den Gleisanlagen, dass alles mal in Kies gelegen hat, wegen der Militärzüge im Raum Herzberg/ Uckro wurde in den 80ern der Oberbau verstärkt. leider hatten die Betonschwellen nicht lange gehalten.
Zugkreuzung in Uckro, so dicht war der Reiseverkehr gar nicht, auch wenn es hier so aussehen mag.
Zugkreuzung in Herzberg Stadt, nach der Einstellung des Reiseverkehr auf der NLE verblieb ein Rumpfverkehr von Herzberg Stadt nach Cottbus über Falkenberg. Hier verkehrten 232 mit By Waggons auf der gesamtstrecke, obwohl es nur wenige Kilometer ohne Strippe sind.
Auch hier war klar, dass man nicht mit den Einstellungen einverstanden war.
Gespräche mit Eisenbahner fanden statt, letztere hatten auch die Familie eingeladen, eine letzte Runde zu drehen. Eine Ära sollte zuende gehen.
Das Aus kam auch für die Baureihe 202 in der Region, welche nun arbeitslos geworden sind.