Hallo,
Ist das 600 mm Spurweite? Hab bisher noch keine Information gefunden.
Grüße, Philipp
Hallo,
Ist das 600 mm Spurweite? Hab bisher noch keine Information gefunden.
Grüße, Philipp
Hallo, das sind echt traumhafte Aufnahmen.
Alles anzeigenMahlzeit
Oderbruchbahner Das wurde die JUNG-Feldbahnloks üblicherweise so ausgeführt.
Hier am Beispiel der JUNG 6001/1935, einer 50 PS Type "Hidalgo" im DDM Neuenmarkt-Wirsberg.
Der Grund für diese unterschiedliche Ausführung liegt vermutlich in einer praktischen Überlegung. Wird der obere Hahn zum Prüfen des Wasserstandes im Rahmenwasserkasten geöffnet, tritt der Wasserstahl im Bogen aus. Hätte er auch einen gebogenen Auslauf, würde der Strahl auf den unteren Hahn treffen und dann in alle Richtungen spritzen. Bei anderen Herstellern hat man die Hähne üblicherweise gleich ausgeführt, zum Teil aber seitlich versetzt.
Gruß Sven
Dankeschön Sven! Das ist eine gute Erklärung, kann ich nachvollziehen.
Alles anzeigenMahlzeit!
Und weiter geht es mit Neuem aus der Werkstatt:
Die Hahnküken für die Prüfhähne am Rahmenwasserkasten sind fertiggestellt und die Aufarbeitung damit abgeschlossen. Die Hahnküken wurden im Sandgussverfahren in eigener Werkstatt hergestellt. Dazu war ein Gussmodell und ein Formkasten herzustellen. Eine Premiere für mich.
Für das Gussmodell wurde zunächst der Schaft des Hahnkükens aus einem alten Besenstiel gedrechselt und abgestochen.
Aus einer Holzleiste entstand der Griff und wurde in den eingefrästen Schlitz des Schaftes eingeklebt.
Der Schaftdurchmesser wurde nach dem linken Hahngehäuse gewählt, dessen Bohrung durch mehrfaches Nacharbeiten bereits etwas größer als beim rechten Hahn geworden war. Dazu kam noch Bearbeitungszugabe und Schrumpfmaß.
Um den Aufwand für ein geteiltes Modell zum umgehen, wurde eine Modellvorrichtung gebaut, die aus einer Holzplatte besteht, in der das Modell eingelegt werden kann. Nun schaut das Modell nur noch zur Hälfte heraus und der Formkasten kann aufgesetzt und mit Sand gefüllt werden.
Nach dem Füllen und Verdichten des Formkastens ließ er sich problemlos abheben.
Das Modell wurde nun in den Unterkasten eingelegt und der Oberkasten aufgesetzt. Dieser wurde in gleicher Weise gefüllt, verdichtet und wieder abgenommen. Talkum dient als Trennmittel. Zum Schluss wurden die Löcher für Steiger und Einguss in den Oberkasten eingebracht.
Die beiden Formhälften sind sehr gut gelungen.
Der Guss verlief vielversprechend. Auf den Einguss habe ich noch eine Stahlbuchse aufgesetzt, um das Eingießen zu erleichtern.
Nachdem die Schmelze erstarrt war, wurden Gewichte und die Stahlbuchse entfernt.
Nach dem Öffnen des Formkastens war die Erleichterung groß - der Guss war gelungen.
Für das allererste Gussstück sieht es ganz gut aus.
Vergleich von Original und Nachbau.
Der Gussrohling wurden nun auf der Drehmaschine ins Vierbackenfutter eingespannt und bearbeitet.
Der Vierkant für die Hahnscheibe wurde einfach mit der Feile hergestellt.
Die untere Planfläche am Hahngehäuse war urspänglich nicht senkrecht zur Bohrungsachse bearbeitet worden, so dass die Hahnscheibe immer wieder verklemmte. Um das Prblem zu beseitigen musste die Fläche nachgearbeitet werden. Dazu wurde ein konischer Dorn angefertigt und das Gehäuse leicht aufgepresst. So ließ sich die Fläche gut plandrehen.
Die Fläche ist nun wieder rechtwinkig und plan gedreht.
Der untere Hahn ist fertig eingeschliffen und zusammengebaut.
Nachdem Einschleifen mit diversen Körnungen Ventilschleifpaste wurde die Durchgangsbohrung in das Hahnküken übertragen.
Nun sind beide Prüfhähne fertiggestellt und können demnächst am Rahmen angebaut werden.
Kleine aber wichtige Detailarbeit. Manch anderer hätte die Hähne weggeworfen und billige Kugelhähne aus dem Baumarkt angebaut. Doch alles was wir jetzt wegwerfen ist für immer verloren.Kommende Woche bin ich wieder vor Ort in Zamberk, dann wird es auch Neuigkeiten vom Rahmen und den Achslagern zu berichten geben.
Gruß Sven
Hallo Sven,
Natürlich wieder zuerst ein Dankeschön für das Update. Selbst Teile zu gießen ist immer eine spannende Angelegenheit. Interessant.
Nun meine Frage, vielleicht hab ich die Antwort auch überlesen, aber warum hat der obere Hahn nicht so einen Auslauf nach unten sondern das waagerechte Ende was eher aussieht wie der Anschluss für einen Schlauch? Hat das einen technischen Hintergrund?
Grüße, Philipp
Hallo Toralf,
vielen lieben Dank für deinen aktuellen Bericht. Eine Frage dazu. Hast du zufällig ein Bild vom Wagen X 0156 machen können? War dieser vor Ort? Den hat die Strausberger Eisenbahn ja seit 2009 dem MEV Sternebeck als Dauerleihgabe abgegeben.
Bin leider seit dieser Zeit nie zu diesem Verein vor Ort gekommen, deshalb auch vielen Dank dir für den Besuch vor Ort!
Liebe Grüße Stefan.
Hallo,
Zuerst ein Dankeschön an Toralf für das Update.
Stefan, deine Frage kann ich dir nicht aktuell beantworten, aber im Sommer war ich da und da stand der Wagen auch noch in Sternebeck. Vermutlich immernoch. Auf dem Bild ist er ganz links am Rand vor dem Skl zu erkennen. Ein besseres Bild hab ich leider nicht gemacht.
Grüße, Philipp
Hallo Sven,
Ich würde mich sehr gerne an die abendliche Berichterstattung gewöhnen, das ist die perfekte Lektüre vor dem Schlafengehen. Einfach schön beschrieben und für mich als Laie gut durch die Bilder verständlich.
Ich wünsche dir und deinem Team weiterhin gutes Gelingen, aktuell sieht eure Arbeit einfach wunderbar aus!
Viele Grüße, Philipp
Hallo zusammen,
damals, als Lastenkähne auf den Flüssen noch Segel hatten, gab es vor den Brücken Hebeeinrichtungen, die es ermöglichten, den Mast zu legen oder zu stellen.
Über die Brücke gibt es einen Beitrag bei Wikipedia . Auf diesem Foto ist in der Strommitte eine solche Vorrichtung zu erkennen.
Gruß Bernd
Hallo Bernd,
Das ist ein interessantes Ergebnis. Danke für die Aufklärung. Spannend.
Grüße, Philipp
Hallo, danke für die aktuellen Bilder Carsten.
Mich würde das mit den beiden einzelnen Pfeilern auch sehr interessieren. Wenn da jemand eine Antwort hat wäre ich sehr interessiert.
Grüße, Philipp
Hallo, links neben dem Zettelkasten ist nochmal ein Raster mit der Verlängerung. Da steht das von Stefan genannte Datum drin.
Grüße, Philipp
Guten Abend,
Meine persönliche 15 möchte ich auch gerne noch zeigen. Es handelt sich um eine selbstgebaute Fahrraddraisine mit Antrieb durch einen alten Hometrainer. Auf dem Foto war sie noch nicht ganz fertig, mittlerweile schon und fährt auch echt super.
Zu erleben auf dem Bahnhof Letschin, welcher teilweise dem Eisenbahnverein Letschin e.V. gehört wo ich Mitglied bin. Vormerken möchte ich gerne schonmal den 09.05.2024 wo wir unser 25 jähriges Bestehen feiern und natürlich auch mit Richard 15 gefahren werden kann.
Viele Grüße, Philipp