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Beiträge von Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 29. April 2025 um 20:53
    Zitat

    André,

    weil das fast alles meine Bilder sind die ich nach meinem Einsatz in der Mitropa bzw. vor der Öffnung gemacht habe :D.

    LG Marko

    Wir teilen uns nicht nur den Account hier im BB-Forum, sondern haben auch die verschiedenen Informationskanäle, in denen wir präsent sind, etwas aufgeteilt. Am schnellsten geht`s mit einem Beitrag bei Facebook - das macht Marko. Nicht alle lesen da mit und deshalb bring ich die Artikel dann hierher, schreib noch etwas Prosa dazu und ergänze ab und zu paar Bilder, die hier einen breiteren Zuspruch haben. Allerdings geb ich zu, daß ich die Kamera bei den letzten Veranstaltungen etwas vernachlässigt habe und gelobe Besserung :zwink:

    Ansonsten hängt an Deinem Betrag auch kein Foto dran... :gruebel:

    Wird schon werden, wir machen weiter !

    Euer Peter :wink:

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 28. April 2025 um 22:49

    Vollgas durch den April...

    Das späte Ostern dieses Jahr hat die Termine etwas zusammengeschoben, somit war das Wochenende 26.-27.04.2025 mit den Bahnerlebnistagen Sächsische Schweiz schon wieder Gelegenheit, eine Ausfahrt mit der Schwarzbachbahn zu machen. Bestens vorbereitet erwarteten wir viele Besucher. Neben den Zugfahrten verkehrte am Sonntag der Schienenersatzverkehr zum Haltepunkt Raubschloss im Schwarzbachtal gezogen vom Lanz Bulldog.

    Neben kleinen Andenken waren an der Kasse auch wieder die Wühlkisten mit Eisenbahnliteratur stark frequentiert, so mancher hat seine Sammlung ergänzen können.

    Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt mit dem Lanz-Bulldog Kremser durch das Schwarzbachtal und den kürzeren der Bahntunnel zum Bahnhofsplateaus einer möglichen Haltestelle, die unser Verein "Goßdorf Raubschloß" genannt hat. Beim Bahnbau wurde der Bereich für einen Bahnhof schon eingeebnet, hat auch kein Gefälle, es wurde aber nie ein Bahnhof oder Haltestelle eingerichtet.

    Vielen Dank an den Fahrer, der die extra für diese Fahrt eingesammelten Spenden dem Verein für die anstehenden Projekte zur Verfügung stellte.

    Der Grillmeister bereitet Bratwürste und Steaks vom Hofladen Hedwigshöhe Ehrenberg zu. Die Bärlauchbratwurst war so begehrt, daß am Sonntag Mittag die Speisekarte diesen Punkt verlieren mußte.

    Bei herrlichem Wetter wurden die Sitzgelegenheiten den Plätzen im Zelt vorgezogen. Neben dem Grillangebot bot die vereinseigene Küche aber auch Spinatknödel mit Bergkäse an Salat auf Kräutersoße mit denen wir uns wahrscheinlich um einen Michelin-Stern bewerben können.

    Der momentane Endpunkt der Strecke ist auch gleichzeitig die Überleitung zu unseren aktuellen Bauprojekten.

    Hier im Hintergrund die SH2-Tafel aus dem letzten Bild kurz vor der nächsten Brücke am Kilometer 5,933. An diesem Bauwerk müssen "nur" die Kappen neu betoniert werden. Die Armierung ist in den bereits letztes Jahr gebohrten Löchern eingeklebt und die Kappenfüße wurden bereits betoniert. Als nächstes kommen nun mit der nächsten Schalung die auskragenden Kappen drauf, dann fehlt noch die Abdichtung mit Schutzbeton im Trog. Das Foto hab ich aus 2 Bildern zusammengeschnitten... original ist da links kein Knick drin ;)

    An der Brücke am Kilometer 6,335, von der außer dem Bogen und ein paar Relikten kaum etwas übrig geblieben ist, waren etwas mächtigere Geschütze nötig, um wieder ein stabiles tragfähiges Bauwerk herzustellen. Mit der Schalung, die wie ein großer Kasten alles umschlossen hat und etlichen Kubikmetern Beton ist der Status jetzt quasi wie bei der anderen Brücke. Unser Rolf hat die Löcher für den Bewehrungsanschluß der Kappen gebohrt und bald geht der Aufbau der Kappen weiter.

    Unter dem Unterstand wurden die Laufwege neben der Untersuchungsgrube betoniert. Mit Mischer und Pumpe wurde der Beton vor Ort gebracht. Tja und wenn der Beton mittags schon drin ist, was macht man da? Richtig, die Schwellen einwerfen und die Gleisverbindung wiederhergestellen.

    mittlerweile sind auch die Laschen vorn und hinten dran, noch etwas Schotter - dann können wir mal Foto`s der Fahrzeuge von unten machen...

    Die Maschinenabteilung hat auch in den letzen Tagen tolle Leistungen vollbracht und einen fehlenden Sandkastendeckel eines hinteren Sandkastens neu angefertigt. Durch das obere Loch fällt der Sand, die umgebenden 4 Schrauben sind auch der Anschluß des Sandfallrohres, das untere Loch ist der Durchgang des Bestätigungsgestänges, durch welches der Sandfluß reguliert wird. Daneben liegt noch eine Führung des Gestänges.

    Es geht auch ständig voran mit der Beleuchtung der 585. Verschiedene Lampengehäuse aus unserem Fundus bilden die Basis für das künftige Aussehen des Gesichtes der Lok. Laternen, die am besten zu der angestrebten Zeit passen, werden instand gesetzt und ausgerüstet. An der rechten Lampe war der Griffbügel abgebrochen und wurde mittlerweile professionell ersetzt.

    Tja, es geht voran. Da wir noch nicht mit dem Gleisbau starten können, wird`s mit dem Tag der Arbeit nichts, aber zu gegebener Zeit werden wir zu Schraubenschlüssel und Schienenzange rufen - das Bahnhofsfest wartet nicht.

    Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 22. April 2025 um 21:40

    Immer in Schwung bleiben...

    war am Osterwochenende die Devise. Schon am Karfreitag war die Gastrotruppe in Aktion um die Teilnehmer der Simson-Ausfahrt Kohli-hall 2025 zu bewirten. Leider hat der Wettermacher scheinbar niemals ein Moped des VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerkes „Ernst Thälmann“ in Suhl gefahren und die 1000 in Bad Schandau gestarteten Teilnehmer ordentlich eingeweicht. So sind im Laufe der Rundfahrt große Teile des Fahrerfeldes auf den direkten Heimweg gegangen und haben das Ziel Kohlmühle nicht angesteuert.

    Für die ca 350 Fahrer und Fahrerinnen im Ziel hatten wir 1 große und 2 kleinere Feuerstellen zum Trocken und Aufwärmen vorbereitet. Der Verpflegung wurde ordentlich zugesprochen.

    Auf dem Teststand konnte die Geschwindingkeit der Feuerstühle getestet werden und ein reger Erfahrungsaustausch um die gesamte vertretene Fahrzeugpallette entspann sich im gesamten Gelände. Als dann verstärkte Feuchtigkeit aus den Wolken fiel, löste sich die Veranstaltung noch vor dem Dunkelwerden langsam auf.

    Ganz im Gegensatz dazu wurden wir am Sonntag von der Sonne verwöhnt und der Osterhase konnte unsere Gäste mit den Kindern zur Osterwiese begleiten, wo für jedes Kind ein kleines Osternest versteckt war und mit Hilfe der Osterbrillen für die Kinder gesucht werden mußte. Viele interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit, im weiteren Streckenverlauf die Baustellen der beiden nächsten Betonbrücken und den Bahndamm dazwischen zu besichtigen.

    So war neben der Begrüßung der Kinder an der Osterwiese auch die Sicherung des Bahnüberganges am Wanderweg Hasen- oder Postenaufgabe. Zwischen der Haltestelle Glasstrasse und der Osterwiese warteten auch dieses Jahr die Kaninchen von zwei unserer Mitglieder auf den Streichelbesuch der Kinder.

    Kurze Verschnaufpausen für den Osterhase am bis jetzt schönsten Streckenabschnitt waren zwischen den Zugfahrten entsprechend selten...

    Möhrchen und Wasser halten Osterhasi bei Kräften. :saint:

    Eine erste Bewährungsprobe bestand auch die neue Küche im Bistrowagen, die Gäste neben dem Grillstand für Bratwurst und Steak mit Suppen, Bockwurst, Kaffe und Kuchen und einer breiten Getränkeauswahl versorgte.
    Nun werden am nächsten Wochenende schon die nächsten Fahrtage im Rahmen der "Bahnerlebnistage Sächsische Schweiz" stattfinden, wir laden erneut Gäste ein, am 26. und 27. April die Strecke zu befahren und weiter zu erkunden. Dafür wird in den nächsten Tagen weiter betoniert, Bewehrung geflochten und die Vorräte ergänzt, damit wir wieder gastronomisch attraktive Angebote anbieten können.

    Kommt vorbei!

    Viele Grüße bis zum nächsten Baubericht auch von der 99 585, Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 13. April 2025 um 16:45

    Es werde Licht...

    Nachdem schon die Hitze des Feuers, der Druck des Kessels und der Unterdruck der Bremse geschaffen wurden und aus deren Summe die Kraft der Bewegung entstanden ist, war es an der Zeit, die Dunkelheit vor und hinter der 99 585 zu vertreiben, damit unser alle Foto`s besser aussehen und den behördlichen Anforderungen an eine Zugfahrt Genüge getan werden kann. Und so hat sich die Maschinenwirtschaft in eine Elektrikerbrigade verwandelt und die gesamte Verkabelung der Lok in die vorab schon neu entstandene Verrohrrung der Elektrik neu eingezogen und in Betrieb genommen. Ohne Druck im Kessel liefert ein Gleichrichter den Strom und ist am Lichtmaschinenklemmkasten angesteckt.

    Die Verbindungen der Rohre der Stomleitungen sind ähnlich wie die Bremsleitungen mit Langgewinde, Gewindekülsen und Kontermutter ausgeführt. Hier von der Heizerseite aus gesehen, ist über dem Aufstieg der Schaltkasten mit Sicherungen, in der Mitte dann die Deckenlampe und links schaut gerade noch so die Kupplung für die Wasserstandsglasbeleuchtung mit dem gelben Deckel raus.


    Während weiter unermüdlich an der Fertigstellung der Dampflok gearbeitet wird, laufen die Vorbereitungen für die Veranstaltungen des Osterwochenendes auf Hochtouren. Am Karfreitag ist der Bahnhofsplatz in Kohlmühle wieder Verprflegungsstützpunkt der Simson- und MZ-Ausfahrt Kohli-Hall. Wir werden uns Mühe geben, wieder in kürzester Zeit auf 5-6 Grill`s für die ganze Karawane Bratwurst und Gulaschpfanne zuzubereiten. (hier eine Impression von 2024)

    Danach heißt es dann die Grill`s wieder nach Lohsdorf transportieren damit am Ostersonntag unser Zug die Kinder mit Eltern, Großeltern und Freunden zur Osterwiese fahren kann, wo kleine Osternester versteckt sind und auf die Entdecker warten.

    Der Osterhase ist wie jedes Jahr mit an Bord um die Entdecker zu begleiten.

    Bis dahin eine schöne Osterwoche

    Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 1. April 2025 um 06:28

    Sehr geehrte Fan-Gemeinde der Schwarzbachbahn,
    Liebe Feinschmecker

    Achtung! Folgende gerade eingegangene E-Mail der Likörfabrik Gustav Müller GmbH Dürrröhrsdorf an den Vorstand möchten wir euch wegen ihrer Tragik nicht vorenthalten:

    Sehr geehrte Vereinsmitglieder Dürröhrsdorf, den 01.04.2025

    Leider müssen wir ihnen mitteilen, daß wir die Produktion ihres beliebten Likörs "Tunnelruß" in den nächsten Wochen einstellen müssen. Grund dafür ist der zunehmende Mangel des wichtigsten Grundstoffes in den beiden Tunneln im Schwarzbachtal. Unsere freiwilligen Helfer, die bisher mit Hingabe den Ruß von den Tunneldecken abgekratzt haben, vermeldeten, das dieser nur noch in einigen wenigen unzugänglichen Ritzen zu finden ist und sich daher ein wirtschaftlicher Abbau nicht mehr rentiert. Wir versichern ihnen aber, daß das Rezept in unseren Archiven gehütet, und falls es zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu einer Befahrung der Tunnel per Dampflok kommen sollte, die Produktion nach ersten Ablagerungen wieder aufgenommen werden kann...

    Soweit der Wortlaut dieser traurigen, aber auch vorhersehbaren Mitteilung.

    Aber - es gibt ein Happy End, welches wir hier auch gern teilen:

    Dank der Tüftelei unserer Lok- Instandsetzungstruppe ist es gelungen, den begehrten Rohstoff unter Umgehung der jahrelang abzuwartenden neuen Ablagerungen umweltschonend selbst herzustellen und abzufüllen. Im Anschluss möchten wir euch allgemeinverständlich das geniale Prinzip erklären:

    In der Rauchkammer der 99 585 wurde neben einem praktischen Grillrost auch eine Anlage zur Gewinnung unseres allseits bekannten Likör`s "Tunnelruß" eingebaut. Durch die waagerecht verlaufende Stange mit Löchern wird 60 prozentiger Primasprit in die Rauchkammer gespritzt um damit den Ruß aus der Rauchkammer auszuwaschen. Der links zu sehende Stöpsel verschließt eine Öffnung im Boden und wird vorher gezogen. Durch das rechts zu sehende Abfüllrohr kann man den Tunnelruß in ein unten bereitstehendes Gefäß abfüllen und dann auf Flaschen ziehen. Damit können wir ab sofort die Köstlichkeit direkt am Ort der Entstehung gewinnen.

    Zu den nächsten Fahrtagen ist noch ein ausreichender Restbestand vorhanden, so daß kein Feinschmecker auf den geliebten Trunk verzichten muß.

    Bis bald, Euer Peter :wink:


    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 24. März 2025 um 21:00

    Probefahrt 99 585 am 22.03.2025

    Am 22. März fand am Fichtelberg die erste Probefahrt der 99 585 mit Last statt, da sich zu dieser Zeit die Fichtelbergbahn in der Sperrpause befindet und keine Rücksicht auf anderen Zugverkehr genommen werden muss. Die Diesellok diente als Bremslok, da die Fichtelbergbahn nicht über saugluftgebremste Wagen verfügt. Aufgrund der Bauarbeiten im unteren Streckenabschnitt konnte nur der knapp 8 km lange Streckenteil Oberwiesenthal - Kretscham Rothensehma befahren werden. Da die Fahrzeugrampen in Hammerunterwiesenthal und Lohsdorf in gegensätzlicher Richtung zueinander stehen wurde die Lokomotive in Oberwiesenthal mit der Rauchkammer in Richtung Cranzahl montiert. So ergab sich erstmalig die Konstellation, mit einer Lok den Bahnhof Oberwiesenthal vor der Kulisse des Fichtelbergs mit der Rauchkammer voran zu verlassen.

    Nach einem ersten Kontrollhalt in Unterwiesenthal machte sich beim Lokpersonal Erleichterung breit, die Achslager zeigten keine spürbare Temperaturerhöhung. Bei einem weiteren Zwischenhalt in Hammerunterwiesenthal konnten auch keine Probleme ausgemacht werden, welche die nun anstehende erste Bergfahrt bis zum Bahnhof Niederschlag gefährden könnten und so wurde diese erste Steigung erfolgreich gemeistert. Dabei wurden kleinere notwendige Nacharbeiten an den Stangenlagern und Zylinderentwässerungshähnen festgestellt, welche aber den weiteren Fahrtverlauf nicht beeinträchtigten. Auf dem Bahnhof der höchstgelegenen Stadt Deutschlands angekommen machte sich bei den Beteiligten Zufriedenheit breit, das Fahrwerk der Lokomotive funktioniert, Kessel und Armaturen ebenso. Bis zur vollständigen Inbetriebnahme und Abnahme sind nun noch die bekannten hundert Kleinigkeiten zu erledigen, dazu gehört neben der kompletten Neuverkabelung der Lichtanlage die Vervollständigung der Dampfheizung und das nochmalige Einschleifen der Zylinderentwässerungshähne um die Dampfmaschine „dicht zu bekommen“. Damit geht die nun fast 5 Jahre andauernde Aufarbeitung der 99 585 ihrem Ende entgegen.

    Vielen Dank an Sven Oettel und Richard Häslich für die Fotos.

    Soweit der offizielle Text und obwohl ich`s gewußt habe, daß der Termin so liegt, bin ich am Freitag in den hohen Norden zum Enkelgeburtstag gefahren ;( und saß dann am Sonnabend im Hotel in Bornberg 585 km (kein Witz) vom Ort des Geschehens entfernt und hab die Webcam der SDG gequält, aber so richtig gute Bilder sind da nicht rausgekommen:

    Da standen gerade die Paparazzi neben der ausfahrbereiten Maschine, ein Bild später war der Zug weg...

    Von André kamen dann in der Vereinsgruppe noch die Bilder von den verschiedenen Stopp`s, wo kurze Untersuchungen gemacht wurden - der Meister mal Hand auflegt , den Puls fühlt und Fieber mißt... meist nur wegen dem Mißtrauen in`s Material. An der phantastischen Arbeit kann`s nicht gelegen haben.

    Ohne Konkurrenz auf der Schiene konnte man sich alle notwendige Zeit der Welt nehmen, auch damit die Begleittruppe mit den Fotoapparaten wieder Vorsprung gewinnen konnte.

    Hier die Endstation des ersten Ausfluges bei Kaiserwetter. Schön zu sehen auch die beiden goldenen Hörner der 585 :* Was haben wir uns bei der Aufarbeitung der Dampfheizungssteckdosen gewundert, daß unter den vielen Schichten Farbe 2 Kupplungen aus Rotguß zum Vorschein gekommen sind. Wahrscheinlich gefällt das der Gemeinde so gut, daß die glänzend bleiben und nicht wieder unter Farbe verschwinden. Neben der goldenen Pfeife müssen ja noch paar Teile zum Putzen dran sein... Ein Stück Leitung fehlt da auch noch - die wird aber bestimmt Rot werden.

    Über Kevin hab ich noch den Link für ein Video der Ausfahrt bekommen, der hier mit zur Verfügung gestellt wird.

    Nach 30 Jahren wieder unter Dampf! - Probefahrt der 99 585
    Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte! Am 22. März 2025 begab sich nach knapp vier Jahren Aufarbeitung die IV K 99 585 auf ihre erste Probefahrt. Von Ober...
    www.youtube.com

    Aus der ersten Version dieses Filmes hab ich dann noch ein Bild ausgeschnitten - und ehe Fragen aufkommen - die Ölkanne ist wieder wohlbehalten in Oberwiesenthal angekommen.

    In freudiger Erwartung der weiteren Fortschritte an der Dampflok sind aktuell auch die anderen Aktivitäten und Baustellen des Vereines wie beflügelt. Die Untersuchungsgrube in Lohsdorf liegt im Endspurt, ein neuer Kohlebansen wächst aus den Fundamenten und die Brückenarbeiten beginnen auch demnächst wieder. Freuen wir uns also auf den nächsten Fahrtag zu Ostern am 20.04.2025 in Lohsdorf, zu dem der Osterhase die Kinder zur Osterwiese und Osternestersuchen begleiten wird.

    Bis bald, Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 20. März 2025 um 21:56

    Ein Frühlingsbeginn, wie er schöner nicht sein kann... schon wieder?

    Der Start in das Jubiläumsjahr des Schwarzbachbahn e.V. zum 30 jährigen Bestehen des Vereines fängt an allen Ecken und Enden sehr positiv an. Eine Menge Mitglieder haben im Februar und März Geburtstag, quasi jeder Arbeitseinsatz ist eine Geburtstagsveranstaltung...

    Neben der Inbetriebnahme der 99 585 haben wir jetzt auch einen großen Schritt für den zukünftigen Schwarzbachzug gemacht. Unser Verein konnte den seit Frühjahr 2018 von der SDG geliehenen Traglastenwagen 970-537 erwerben. Wurde er 2018 noch im DR Aussehen eingesetzt, änderte sich sein Farbkleid schon 2019 und auch seine DRG Nummer K1134 erhielt er zurück.
    Der Kauf zeugt von besonderem Vertrauen in die Arbeit des Vereins zum Erhalt dieses nunmehr 103 Jahre alten Wagens in seiner Heimat Sachsen. Hierfür gebührt der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngellschaft mbH und dem Verkehrsverbund Oberelbe besonderer Dank, war doch ein Verkauf von Fahrzeugen an Dritte bisher auf Grund einer Sicherungsvereinbarung eigentlich ausgeschlossen. Mit einer besonderen Vertragsklausel wird dem Zweck dieser Sicherungsvereinbarung weiterhin Rechnung getragen. Nun können zukünftig auch an diesem Wagen größere Instandhaltungsmaßnahmen und ggf. Anpassungen im Erscheinungsbild vorgenommen werden.
    Bleibt zu hoffen, dass eine Übernahme auch irgendwann bei dem zweiten vierachsigen Personenwagen K373 (970-241) gelingen kann, welcher sich derzeitig zum Wiederaufbau in der Werkstatt der RVE in Marienberg befindet. Wer diese Aufarbeitung unterstützen möchte, kann gern auf unser Spendenkonto: DE13 8505 0300 3000 2534 23 unter dem Zweck: 970-241 eine Überweisung tätigen.

    Im Januar 2018 fand bei der SDG die Rollprobefahrt mit 970-537 erfolgreich statt. Der Wagen war schon länger abgestellt und auch etwas "verschönert" worden.

    Im März 2018 gelangte der Wagen als Dauerleihgabe nach Lohsdorf und wird an der Weiche 3 am Tor auf die Gleise geschoben, wo er fortan zum Einsatz kam.

    Vor dem ersten Einsatz zu Ostern 2018 auf der Schwarzbachbahn wurde kräftig geputzt und innen und außen auf Hochglanz poliert.

    Bereits 2019 zum Bahnhofsfest wurde aus dem 970-537 der K1137 mit entsprechender Lackierung passend zur Epoche der Schwarzbachbahn. So ist er bis heute im Einsatz. Als Eigentümer haben wir nun die Möglichkeit, Fördermittel für die weitere Gestaltung und Aufarbeitung des Wagens zu beantragen.

    Zur Untersuchung nach EBO bis März 2024 wurde neben der kompletten Aufarbeitung der Drehgestelle und Bremse auch ein Stück der Hartfaserverkleidung an einer Wand entfernt und der Ursprungszustand vor 100 Jahren nahezu wiederhergestellt. Ob das wohl als Muster für den gesamten Innenraum dienen soll? Es stehen erst mal andere Aufgaben an und der Zug muß mit wachsender Strecke viele Gäste fahren - und dazu ist er mit neuen Fristen erstmal in einem Top-Zustand. Er hat auch eine Beleuchtungseinrichtung erhalten um Sonderfahrten und die beliebten Nikolausfahrten weiterhin anzubieten. Einige Polster wurden von mir neu bezogen um Löcher zu beseitigen, die zum Pulen einluden... Bei jedem Fahrtag müssen sie leider viel aushalten, da der neugierige Nachwuchs mit Stiefeln und Kinderschuhen die Aufstiegshilfen zum Fenster intensiv nutzt. Wir wünschen uns an dieser Stelle etwas mehr Vorsicht und hoffen auf das Verständnis der Oma`s, Opa`s und Eltern, zwischen Neugier und Sorgfalt abzuwägen.

    Bis zu den nächsten guten Nachrichten, die bestimmt nicht lange auf sich warten lassen

    Viele Grüße, Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 2. März 2025 um 20:25

    Ein Frühlingsbeginn, wie er schöner nicht sein kann...

    Wenn die Olsenbande ein Ding gedreht hat, stand vorher auch nicht in der Zeitung, wann der Coup steigt. Auch der Schwarzbachbahn-Verein war bei der gestrigen Nachricht also überrascht. Früh zum Arbeitseinsatz in Lohsdorf wurde noch gerätselt, wann das Feuer angeht - aber die Meinungen waren insofern eindeutig: die Maschinenwirtschaft weiß genau, was sie macht und wenn zu einem ersten Test was schief geht (und das kann hunderte Gründe haben...) braucht man kein großes Publikum, was im Weg steht und dann mit hängenden Ohren auf die Heimreise geschickt werden müßte.

    Wahre Helden arbeiten rastlos nahezu unsichtbar und erringen unaufhaltsam kleine Siege auf dem Weg, den sie selbst wählen und verfolgen. Ob sich jemand gewundert hat, als es 2020 losging und die 99 585 aus Schönheide nach Lohsdorf kam? Nicht nur gewundert... Die allgemeine Meinung klang in etwa so: "Jetzt sind die Schwarzbachbahner völlig übergeschnappt, jetzt wollen die in ihrer Feldschmiede eine Dampflok aufarbeiten..." Wobei "Feldschmiede" im ersten Step gar nicht so abwegig war, da es erst mal darum ging, zu prüfen, ob die Lok mit den zur Verfügung stehenden Mitteln überhaupt wieder an`s Leben gebracht werden kann.

    Abgedeckt und von den Schönheider Freuden ausgezeichnet konserviert, schlummert die 585 Mitte 2020 auf einem Nebengleis in Schönheide. Der Dreck der Jahrzehnte hat an den unzugänglichen Stellen vermischt mit Öl und Rostschutz eine für Wasser undurchdringliche Schicht geschaffen, die zugänglichen Oberflächen sind mit Rostschutz und Farbe behandelt. Die Lok soll aber kein Denkmal mit ungewisser Zukunft werden, sondern erneut einen Frühling erleben.

    Vor dem Bahnhofsfest 2020 kommt 99 585 in Lohsdorf an. Während die 99 516 den Festzug ziehen darf, steht die 585 daneben. Für Foto`s wird in der Rauchkammer schonmal ein kleines Feuerchen gemacht. Hoffnung und Kopfschütteln halten sich die Waage, die Foto`s sehen Klasse aus.

    Direkt nach dem Bahnhofsfest wird die 585 zerrissen und der Kessel auf einem Schwellenstapel geparkt um eine eingehende Befundung zu machen. Die Blechstärken werden vermessen, eine erste Begutachtung ergibt: Viel Arbeit - aber es könnte gehen. Der Kessel selbst ist soweit in Ordnung, es müssen unzählige Dellen von Kalkfraß ausgeschweißt werden, die Rohrwand in der Feuerbüchse und Rauchkammer ist OK. Flicken in der Rauchkammer links und rechts ersetzen durch Lösche abgezehrte Bereiche. Nachdem klar ist, daß der Kessel verwendet werden kann, geht es mit den restlichen Baugruppe auch Stück für Stück weiter

    Aus dem Fahrwerk wird die Abdampfführung ausgebaut, damit der Hauptrahmen abgenommen werden kann. Später werden die beiden Drehgestelle getrennt und komplett zerlegt - nur die Zylinder bleiben an Ort und Stelle. Berge von Einzelteilen verteilen sich in der Lohsdorfer Werkstatt, in einem extra angebauten Regallager. Bindedraht und Blechmarken für die Beschriftung sind gefragt, L R V H in beliebigen Kombinationen bezeichnen Einbauorte. Zur allgemeinen Verwunderung gibt`s außer Foto`s kein Inhaltsverzeichnis oder Teileliste - André hat das scheinbar alles im Kopf wie bei einem Lego-Bausatz.

    Der Kessel wurde dann in der RVE-Werkstatt Marienberg sandgestrahlt, grundiert und nach Oberwiesenthal zur weiteren Bearbeitung gebracht, wo die 99 585 in der Halle der LWO ein neues Leben begann. Weiter ging es mit dem Einbau eines neuen Rohrsatzes, der hier in der Rauchkammerwand schon eingewalzt ist. Knapp 2 Jahre nach dem Start der Arbeiten fand am 06.06.2022 die Kaltdruckprobe des Kessels statt. Das wichtigste Bauteil ist also in Ordnung und Freude und Zuversicht machen sich breit.

    Viele Teile gehen auf Wanderschaft in verschiedene Werkstätten zur Aufarbeitung, so wie hier die Kolben der Lok, die zum Schleifen und Verchromen der Kolbenstangen aufbrechen.

    Unermüdlich fertigt Alf neue Bolzen, Lagerschalen, Buchsen als Dreh- oder Frästeil an - ich hab mal nach der Anzahl der Teile gefragt. Als Antwort kam dann: ... ich hab bei 100 aufgehört zu zählen...

    Allein hier im Bild sind 12 neue Rotgußbuchsen, 6 Bolzen mit Sicherungsringen und neue Liderungen der Kolbenstange teils auf speziellen Halterungen neu angefertigt oder passend bearbeitet worden und das auf einer Drehbank, die absolut Jahr 2000-fest ist, also keinerlei elektronische Spielereien hat, aber mit einer unheimlichen Genauigkeit. Das vertraute Klappern einer IV K wird erhalten bleiben, aber keinesfalls wird eine neue Verbindung die Ursache sein!

    Hier die Gegenkurbeln aller Triebwerke in ungewohnter Nähe nebeneinander. Fein gesäubert und eingefettet, die Arbeit besteht hier darin, die Lager der Schwingenstangen genau passend neu auszubuchsen. In der Mitte zwischen den Kurbeln steht eine Schwingenstange des hinteren Hochdrucktriebwerkes. Das Auge dieser Stange mußte aufgeschweißt werden um wieder die passende Stärke zu bekommen. Ein Problem dabei ist, daß auf der einen Seite die Halterung der Schwinge fest an der Steuerungskulisse angeschraubt ist, auf der anderen Seite aber die Achsen gerade und parallel im Rahmen sitzen müssen. Es kann also zu minimalen Abweichungen der Länge der Schwingenstange kommen. Es wurden extra verstellbare Musterstangen angefertigt, um die korrekte Länge im vorderen und hinteren Totpunkt im Versuch zu ermitteln und dann die Originalstange exakt auszubuchsen. Im Niederdrucktriebwerk sind die Schwingen geteilt und können mittels Beilagen korrekt angepaßt werden.

    Der Kohlenkasten ließ sich nicht mehr retten und wurde neu angefertigt. Die Bleche waren schon durch feuchte Kohle und die Witterung soweit abgezehrt, daß eine Reparatur nur Flickwerk geworden wäre.

    Der Führerhausaufbau wurde bis auf das Metall blank gelegt und der Farbaufbau mit Rostschutz, Grund und Lackfarbe neu angelegt. Diese Arbeit lief über mehrere Arbeitseinsätze immer nebenbei, wenn jemand Zeit hatte.

    Wie beim Hausbau ist der Rohbau die Phase, wo es in großen Schritten vorwärts geht, es werden mit Kran oder Gabelstapler große Teile bewegt und montiert, der Fortschritt ist nicht zu übersehen. Das Fahrgestell ist schon eingeachst, der Hauptrahmen trägt wieder den Kessel, die Werkzeugkästen sind montiert, der Schornstein sitzt an Ort und Stelle. Wasserkästen, Kohlekasten und der Führerhausaufbau komplettieren den äußeren Eindruck der Lok. So sah es dann im Oktober 2023 aus und der "Rohbau" ging dem Ende entgegen.

    Den Hauptbremszylinder muß man noch mit dem Heber unterbauen, dann hommen die unzähligen Teile, die man mit der Hand bewegen kann und deren Anbau schon aus geringem Abstand nicht zu sehen ist. Plötzlich werden die Uhrzeiger beim Arbeiten träge und die verfliegenden Kalenderblätter wiegen schwerer als der Materialzuwachs an der Maschine... (Mai 2024)

    Neue Rohrleitungen für Dampf, Wasser, Luft, Öl und die elektrische Ausrüstung mit den angefertigten Befestigungen schlängeln sich am Kessel entlang und verbinden die Ventile am Hauptdampfverteiler mit den Verbrauchern, werden geprüft und farblich behandelt (November 2024)

    Alle Arbeit gipfelt dann im ersten Atmen, der ersten selbständingen Bewegung der Lok nach genau 4,5 Jahren anstrengender aber unheimlich befriedigender Arbeit, die zum ganz überweigenden Teil von den hier abgebildeten Protagonisten geleistet wurde. Vielen Dank, Alf, André, Richard, Kevin und Marco (v.l.n.r.) Ihr habt der Lok ein neues Leben gegeben, nun kann sie wieder auf den sächsischen Schmalspurstrecken zur Freude der Fan`s schnaufend und fauchend für Begeisterung sorgen.

    Viele Grüße, Euer restlos begeisterter Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Suche nach 3D-Druck-Dienstleister

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 12. Februar 2025 um 19:57

    Hallo, 3D-Gemeinde

    Ich hab meine Projekte bis jetzt über https://craftcloud3d.com/ hochgeladen und dann passende Anbieter und Material ausgesucht. Außer den Glühkörpern der hergestellten Nachbau-Gaslampen, die in Rumänien als "Translucent Resin" gedruckt wurden, wurde das Meiste in "Tough Resin" bei Dienstleistern in China (3DPnxt) gedruckt. Gut, die Teile sind im Vergleich größer als Teile für H0 oder kleinere Wagen oder Lokmotiven, aber die Oberflächen sind glatt und direkt zum Lackieren geeignet. Einige kleine Teile hab ich einfach bei verschiedenen Anbietern bestellt, um einen Vergleich zu haben. Einigen sind die Lampen sicher aus dem K1616 und dem K2009 bei der Schwarzbachbahn bekannt. https://www.youtube.com/watch?v=4t-cHRZi2-I&t=24s

    Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

  • Bau- und Betrieb bei der Schwarzbachbahn 2025

    • Schwarzbachbahn e.V.
    • 4. Februar 2025 um 20:53

    Ein Monat ist schon rum...

    ...und die Witterung behindert unsere Brückengroßbaustellen. Aber das bedeutet ja nicht, daß wir Winterruhe halten. Zehn Arbeitseinsätze haben wir im Januar durchgezogen und unsere Jahreshauptversammlung abgehalten. Der bisherige Vereinsvorstand wurde ohne Gegenstimmen für die nächsten 2 Jahre wiedergewählt. Auch an der 99 585 gab es einige Arbeitseinsätze zusätzlich. Wirklich bemerkenswert, wie unsere 2 Lokschlosser und ihre Helfer ranklotzen. Weitere Einzelheiten zu unseren Werken wieder kommentiert an den Fotos. Wie immer einige ausgewählte größere Aktivitäten, denn alles kann man gar nicht erwähnen, auch wenn diese nicht minder wertvoll und wichtig sind.

    An der Untersuchungsgrube ging es in der ersten Januarwoche gleich nahtlos weiter. Die Grube an sich ist nun ausgehärtet, sodass wir jetzt das Gleis darauf bauen können. In der Schlosserei wurden dafür 4 Träger mit eingeschweißten Stegblechen hergestellt und mit Bohrungen zum Aufschrauben auf den Grubenrand versehen. Die Anlieferung erfolgte mittels Ladearm-Lkw. Auf Holzbohlen mit untergelegten Stahlrohren wurden die je 500 kg schweren Träger zur Untersuchungsgrube gerollt und dort ausgerichtet. Um die Träger zu befestigen wurden die Bohrlöcher im Träger auf dem Beton angezeichnet. Demnächst werden in den Beton Löcher für Bolzen gebohrt, die Bolzen eingeklebt und die derzeit wieder entfernten Träger aufgeschraubt. Auf die Oberseite der Träger werden dann spezielle Rippenplatten aufgeschweißt, die dann die Schiene halten.

    Winterzeit ist Holzzeit. Vorausschauend haben wir am Abzweig Krumhermsdorf in Unterehrenberg die Buchenhecke und allerlei Gesträuch vom Bahndamm entfernt. Etwa 150 Meter Bahndamm wurden so beräumt. Einige schöne Fichten haben eine Schonfrist erhalten. Diese dürfen sich die Stadt und die dazugehörigen Gemeinden im November gern als Weihnachtbäume fällen. Mit diesen Arbeitseinsätzen haben wir eigentlich erstmals in der Ortslage Ehrenberg Präsenz gezeigt. Die Anlieger haben uns freudig erwartet. Das freut natürlich auch uns. Das übrig gebliebene Geäst wird demnächst durch einen Privatier gehäckselt und der Mulch mitgenommen.

    Zur Einordnung des Bahndammes: Er verläuft zwischen den Birken und dem Dorfbach. Die großen Birken stehen zwischen Strom- und Telefonleitungen, weshalb wir die nicht einfach umlegen können. Komisch ist das eh, warum immer dem Gleisverlauf folgend die Birken wie in Reihe gewachsen sind... muß wohl an der Düngung durch den Zug gelegen haben

    Hier ist die freigelegte Kappe von der Nordostseite der Betonbrücke 7 zu sehen. Die gegenüberliegende Kappe grenzt an den Dorfbach und unter der Brücke fließt Wasser, obwohl sie Straßenseitig komplett unsichtbar ist. Nach dieser Brücke sind es dann noch ca 200m bis zum Bahnhof Unterehrenberg.

    In unseren Gastrowagen wird links eine komplett neue Küche - eigentlich die erste wirkliche Küche - installiert. Diese wird alle Annehmlichkeiten bieten - vom Backofen bis zum Geschirrspüler. Beginnend mit Trittschalldämmung um Unebenheiten der Dielenbretter und hochstehende Schrauben im Boden auszugleichen wurden OSB Platten verlegt und die Schiebetür auf der Wagenrückseite ebenfalls mit diesen Platten begradigt. Ein neuer, strapazierfähiger PVC- Belag wurde verlegt. Nun stehen noch doch ziemlich aufwendige Um- und Nachrüstungen der Elektroanlagen an. Hat der Küchenplaner M. gar nicht so auf dem Schirm gehabt :sing:

    Ganze Arbeit hat die Maschinenabteilung geleistet, allerdings in der Halle auch bei besseren klimatischen Bedingungen. So hat das Führerhaus der 585 einen neuen Fußboden bekommen.

    Die Rauchkammer wurde ausbetoniert. oben im Bild der neue Funkenfänger und vorn quer das Löschrohr, wo über ein Handrad im Führerstand Wasser in die durch den Saugzug aus dem Feuerbett gerissenen Bröckchen gespritzt werden kann. Ergebnis ist dann die sogenannte Lösche, die dann beim Abendlichen Putzen ausgeschaufelt wird. Eine aggressive schwarze Masse, weswegen die Rauchkammer auch eine Betonsohle hat. Das Blech am oberen Ende dieser Betonsohle ist auch der Korrosion am stärksten ausgesetzt und auch bei der 585 wurden dort breite Streifen neu eingeschweißt.

    Und auch die Feuerbüchse hat ihren Feuerschirm erhalten, auf der einen Seite zur besseren Verteilung der Hitze in der Feuerbüchse - zum anderen werden dadurch die eingeschweißten Rauchrohrenden geschont, die dadurch nicht so leicht verbrennen können. Tja und wenn der Feuerschirm getrocknet und ausgehärtet ist, wird`s bis zum ersten Dampfkochen nicht mehr weit sein... wir werden berichten

    Bis dahin viele Grüße, Euer Peter :wink:

    Offizielle Internetseiten des Schwarzbachbahn e.V.

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