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  2. 08/15-Bähnle

Beiträge von 08/15-Bähnle

  • Achslasten auf der Fichtelbergbahn

    • 08/15-Bähnle
    • 23. März 2025 um 23:37

    Interessante Diskussion, die ich für ziemlich unnötig halte... da sie sehr weit weg an einer praktischen Umsetzung vorbei geht.

    Was ich interessant finde, dass hier über "moderne Dampfloks" diskutiert wird und dann immer wieder Rollenlager ins Spiel kommen... Rollenlager sind/waren nie die optimale Lösung für den Einsatz an Dampfloks. Eigentlich müsste man sowohl im Neubau als auch bei der Rekonstruktion auf "moderne" Gleitlager setzen.

    Schade, dass sich die Akteure die sich über Dampfloks den "Kopf zerbrechen" scheinbar weit weg vom Stand der Technik sind, bzw. sehr in gewissen "Fahrwassern" gefangen sind.
    Ich sehe bei der Dampflok der DLM-AG eine Konstruktion die auch mind. 50 Jahre alt sein könnte, und nichts modernes...

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 8. Februar 2025 um 23:15
    Zitat von TRO

    Erstens: er kennt und versteht die Unterschiede in der Bedienung nicht

    Zweitens: er kennt nicht die Themengebiete die hier zu 99,8 % behandelt werden, demzufolge den Kontext nicht wenn 99,7 der User denken es geht um Kolbenschieber und er redet über Ventilsteuerungen, denn die sind schon sehhrr exotisch....

    Drittens: Er sucht Streit.

    Also diese Antwort ist schon eine Frechheit.
    Ich habe nie dezidiert über eine Steuerungsart geschrieben.
    Und Ventilsteuerung als exotisch zu bezeichnen... naja..
    Für mich stellt sich der Verlauf der Diskussion ganz anders dar:

    Zitat von 08/15-Bähnle

    "Als einfachste Methode "Alt" und "Neu" zu vergleichen. [...]
    Am besten ein Zug mit der Last, wo man im "Testabschnitt" den Regler ganz aufmachen kann und sich nicht mir dem Schieberkastendruck beschäftigen muss, aber alles angenehm mit der Füllung fahren kann, ohne an die Reibungsgrenze gehen zu müssen, oder den Regler zurücknehmen muss weil man sonst unter 20% Füllung gehen müsste."

    Meine Ausgansbasis war nie der Vorschlag mit 20% zu fahren, sondern nur nicht darunter gehen zu müssen!!!

    Zitat von Dampfachim

    Hallo 08/15,

    20 % Füllung, bist Du wahnsinnig? Willst Du Stangen, Lager und Zapfen gleich zur Minna machen? Eine Zweizylinderlok fährt man mit mindestens 30% Füllung! [...]


    Zitat von 08/15-Bähnle

    Also generell bin ich nicht wahnsinnig und kann ich das so auch nicht stehen lassen.
    Ich hatte schon gedacht dass die Lok als Neubaulok aus den 50er Jahren 20% Füllung kann.
    Aber ich weiß auch das man bei antiquierte Steuerungs-Konstruktionen, aber auch der einen oder anderen Einheitslok, wirklich nicht unter 25% oder gar 30% gehen mag, und das echt nicht mehr gut tut. Aber das spürt man ja eh gleich wenn sie zu viel in die Kompression geht, und hängt auch vom Allgemeinzustand der Lok ab.
    [...]


    Zitat von Dampfachim

    Hallo 08/15,

    der Dir das beigebracht hat, sollte seine Lehrbefähigung umgehend zurückgeben!
    Ich weiß nicht, wer solchen Unsinn glaubt? Und wenn Du genau so gefahren bist, gehörst Du an keinen Regler einer Dampflok!!![...]
    Welcher Lokführer hat so wenig Ahnung und kein Gefühl, dass er diese Tortour für die Maschine nicht in den Füßen und allen anderen Körperstellen merkt? [...]
    ich weiß, dass es genug Kutscher gab, die diese Grundsätze mit Füßen traten. Auch heute noch werden Loks so gequält und danken es der Bahnverwaltung dann regelmäßig mit "Stangenabwürfen".

    Ich wünsche keiner Lok, einen derartigen Kutscher an ihrem Regler!

    Zitat von 08/15-Bähnle

    Bitte erkläre mir, sachlich wie es physikalisch, zu diesen massiven Schäden am Lauf- und Triebwerk kommt
    [...]
    Wie die Kräfte eingeleitet werden und wirken.
    Ich bitte um eine genaue Vorführung der Berechnungen dazu.

    Zitat von Dampfachim

    Hallo 08/15,

    das werde ich garantiert nicht tun. Es ist Dir ja auch egal und Du lebst ja auch nicht für die Materie.

    Das anschießende hinter den Kulissen erspare ich jetzt dem Forum...

    * Ich habe in einen Nebensatz empfohlen nicht unter 20% gehen zu müssen. (wo es um den Vergleich von alt zu neu ging)
    * Für mich sieht es nicht aus als hätte ich Streit gesucht.
    * Ich habe niemanden beschimpft, oder öffentlich seine Fachkompetenz abgesprochen.
    * ich habe mich versucht sachlich zu erklären.

    In der DVL der DRG von 1927, das einzige Dokument sind gar keine % angegeben. Ich hätte also besser nicht 20% geschrieben, sondern "möglichst kleine Füllung".




    Generell war ich dem Lokomotivbau der ehemaligen DDR immer positiv gesinnt, waren sie doch fortschrittlicher wie in Westdeutschland und haben zumindest den Giesl in seiner technologischen Überlegenheit anerkannt.
    Ich danke Castor dafür, dass er öffentlich bestätigt hat dass 20% Füllung nicht wahnsinnig oder zerstörerisch sind, sondern einfach nur eine andere Realität, die es aber scheinbar (das wusste ich nicht) bei keiner deutschen Lok gibt.

    Alle Moderatoren und sonstige User/Mitleser kann ich beruhigen, von mir wird hier nichts mehr kommen, ihr braucht es nicht löschen, da ich mich hier nicht mehr einbringen will. Ich wollte das nur klar stellen und nehme an (ich hoffe) das war mein letztes Posting hier.
    Ich fühlte mich auch noch nie als Teil einer „steam community“, hatte ihr schon lange den Rücken gekehrt und danach in der "Maker-Community" ein wollig warmes, interessantes, "Plätzchen" gefunden, welches täglich neue Perspektiven mit sich bringt...

    Ein großes Sorry an alle die das unbeteiligt, mitlesen mussten und sich eigentlich für die Leichtölfeuerung der 99 787 interessieren.

    PS.:
    Info am Rande: In Österreich gab es vor dem ersten Weltkrieg über 1000 "Blauöl" gefeuerte Loks, viele in schwierigsten Betriebssituationen mit Haupt- Leichtölfeuerung weshalb mich dieses Thema interessiert hat. "Prof of Concept" also vor über 115 Jahren bestanden. Von der U bis zur Schnellzuglok.
    Hoffe dass in dem Land in dessen eine Hälfte der Giesl verteufelt wurde, Ventilsteuerungen exotisch sind und jetzt KI- Antworten per Faxgeräte verschickt werden (??? https://www.derstandard.de/story/30000002…tworten-per-fax) diese Technologie endlich Fuß fassen kann...

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 5. Februar 2025 um 10:19
    Zitat von Dampfachim

    Hallo 08/15,

    der Dir das beigebracht hat, sollte seine Lehrbefähigung umgehend zurückgeben!
    Ich weiß nicht, wer solchen Unsinn glaubt? Und wenn Du genau so gefahren bist, gehörst Du an keinen Regler einer Dampflok!!!
    Wohlgemerkt, wir sprechen immer noch von Zweizylinderloks. Mit drei oder vier Zylindern kann man auch mal mit 20 % fahren, aber eine Zweizylinderlok dankt derartigen "Kutschern" mit massiven Schäden am Lauf- und Triebwerk. Jeder Arbeitstakt wirkt dann wie ein wuchtiger Hammerschlag auf das gesamte Triebwerk und weiter auf das Laufwerk. Welcher Lokführer hat so wenig Ahnung und kein Gefühl, dass er diese Tortour für die Maschine nicht in den Füßen und allen anderen Körperstellen merkt?
    Wer an einer vernünftigen Lokfahrschule (Güstrow) bzw. bei verantwortungsbewussten Lehrern (allen voran Helmut Neumann) sein Handwerk erlernt hat, weiß auch, wie man die Mindestfüllung für die jeweilige Lokanstrengung ermittelt. Und er weiß, dass Zweizylinderloks grundsätzlich nicht kürzer als 30% gefahren werden. Gern mehr, die Lok wird es Dir danken. Es ist ein Kompromiss zwischen effizientem Dampfverbrauch und Haltbarkeit der Lok.

    Ich weiß, dass es genug Kutscher gab, die diese Grundsätze mit Füßen traten. Auch heute noch werden Loks so gequält und danken es der Bahnverwaltung dann regelmäßig mit "Stangenabwürfen".

    Ich wünsche keiner Lok, einen derartigen Kutscher an ihrem Regler!

    Viele Grüße

    vom Dampfachim

    der gern mal etwas länger fährt! Dafür halten die Lager dann überdurchschnittlich lange.

    Alles anzeigen

    So, ich habe das Ganze sacken lassen, und reflektiert wie ich zu dem so einem "Blödsinn" gekommen bin.
    Und auch kurz den rechen Stift zu Hand genommen, was nicht zählt, weil ich ja ein Vollpfosten bin.

    Bitte erkläre mir, sachlich wie es physikalisch, zu diesen massiven Schäden am Lauf- und Triebwerk kommt und wie bei jedem Arbeitstakt dieser wuchtiger Hammerschlag auf das gesamte Triebwerk und weiter auf das Laufwerk entsteht. Wie so ein Stangenabwurf bei wenig Füllung zustande kommt. Wie die Kräfte eingeleitet werden und wirken.
    Ich bitte um eine genaue Vorführung der Berechnungen dazu.
    Nehmen wir die wahnsinnigen 20%
    Bitte berücksichtige ALLE entsprechen Größen der Steuerzeiten, sowie den schädlichen Raum.
    Gerne auch in einem eigenen Faden, um diesen nicht noch mehr zu strapazieren, den darum geht es nicht.

    Mir geht es hier nicht darum wie ich dastehe (dass ist mir in dieser Community echt mehr als egal).
    Aber ich finde es sehr beleidigen wenn ich Leuten die ich sehr schätze (mehr als ich mich selber) ausrichten lassen soll dass sie ihre "Lehrbefähigung umgehend zurückgeben!" sollen. Vor allem da diese wirklich für diese Materie leben, was bei mir eigentlich noch nie der Fall war. Das war immer nur eine neben vielen Sachen.

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 3. Februar 2025 um 20:48
    Zitat von TRO

    Was genau meinst du damit?
    Welche Lok und wo soll das gewesen sein mit den 15% ?

    Schicke ich dir lieber per PN, sonst zerschießt es diesen Faden komplett.

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 3. Februar 2025 um 15:12

    Erstens vielen Dank in die Einblicke zur 99 787!
    Da muss ich mit meinen Aussagen ein wenig zurückrudern, das hört sich wirklich nicht sehr berauschend an. Hoffe dass sie das noch in den Griff kriegen. Denn ich glaube das es solche Umbauten in Zukunft geben muss, um noch Dampfloks erleben zu können!

    Die "Umwelt" ist mir da aber mittlerweile egal.
    1. glaube ich, dass wir sowieso schon über den Punkt of no return drüber sind. Dem Planten ist es egal und die menschliche Zivilisation wird dadurch halt einfach mittelfristig beendet. Was besseres kann der "Umwelt" nicht passieren.
    2. habe ich auch keine Lust mehr irgendwelchen A*********** und deren Kindern die Welt zu retten. Sollen sie schauen wo sie bleiben mit ihren "großartigen" Ideen. Sollen sie die auftretenden Ereignissen von mir aus auch irgendwas anderem obskuren zuschreiben. Sie werden es dadurch auch nicht verhindern, und es wird sie auch nicht retten.

    Der größte Faktor für mich ist dass man in Zukunft einfach anders Dampfloks nicht mehr ökonomisch betreiben wird können.
    Und ganz egoistisch betrifft das mich noch in meiner Lebenszeit.
    Sei es, dass sie die halbe Zeit wegen Brandgefahr nicht betrieben werden können, oder es einfach nicht kostendecken ist, da der Brennstoff zu teuer ist.

    Der Kohlebergbau in Europa ist ja seit Jahrzehnten schon am untergehen, ohne Förderung vom Steuerzahler wäre der schon lange tot gewesen. Und mit den heutige Lohnvorstellungen von den Großindustriellen würde man auch keine Leute mehr finden die heute diese Drecksarbeit noch machen würden. Habt ihr euch schon einmal ausgerechnet was ein "Kumpel" heute verdienen würde, wenn man das Gehalt (inkl. den Sonderleistungen) aus den 60er-70er Jahren Inflation's bereinigt heute zahlen würde? Dafür würde man aber vl. sogar noch Leute finden...
    Das Thema "Kohle" ist also alleine aus ökonomischer Sicht tot. Die Unternehmen hatten sogar noch Glück die ganzen Förderungen zum Kohleausstieg geschenkt zu bekommen. Den überlebt hätten sie auf einem freien deregulierten Markt sowieso nicht!

    Generell sehe ich aber bei alternativen Brennstoffen viel Potenzial was (noch) liegen bleibt.
    Man könnte sogar anstreben die Produktionskapazitäten selber in die Hand zu nehmen, um die Preisspekulationen und Schwankungen zu egalisieren, und langfristige Planungssicherheit zu haben. Im Vergleich zu einer Haupt-Untersuchung einer Dampflok erscheinen die Investitionen in dem Bereich geradezu billig. Konzepte wie eine SoLaWi würden hier sogar die Rohstoffpreise "kontrollierbar" und planbar machen...
    Über die Erzeugung von Pflanzenöl hinaus könnte man wahrscheinlich sogar aus dem Rest der Öl-Pflanzen und anderen nachwachsenden Rohstoffen Briketts entwickeln, die untergemischt zur Kohle auch bei den Kohle-Loks den Kostendruck senken würde...
    Aber das ist schon zu viel Spekulation an der Stelle.

    Zitat von Dampfachim

    Hallo 08/15,

    20 % Füllung, bist Du wahnsinnig? Willst Du Stangen, Lager und Zapfen gleich zur Minna machen? Eine Zweizylinderlok fährt man mit mindestens 30% Füllung!



    Also generell bin ich nicht wahnsinnig und kann ich das so auch nicht stehen lassen.
    Ich hatte schon gedacht dass die Lok als Neubaulok aus den 50er Jahren 20% Füllung kann.
    Aber ich weiß auch das man bei antiquierte Steuerungs-Konstruktionen, aber auch der einen oder anderen Einheitslok, wirklich nicht unter 25% oder gar 30% gehen mag, und das echt nicht mehr gut tut. Aber das spürt man ja eh gleich wenn sie zu viel in die Kompression geht, und hängt auch vom Allgemeinzustand der Lok ab.

    Ich habe gelernt: minimal 20% bei Zweizylinderloks mit einstufiger Dampf-Dehnung.
    Bin selber große Zweizylinder Normalspurloks gefahren die ohne Probleme mit 20% gefahren wurden.
    Und ich bin auch auf einer Lok selber als "Hilfsheizer" mitgefahren, wo 15% ohne irgendwelchen Problemen bei 80-85% der Höchstgeschwindigkeit und über lange Strecken üblich waren. Ein befreundeter Lokführer war sehr begeistert wie er auf der 71000 Duke of Gloucester eingeladen war... "Coasting with 5% cutoff" das geht halt nur mit einer Caprotti...

    Ich habe als Heizer immer die Krise gekriegt wenn ich einen Lokführer hatte der schon bei 40% angefangen hat den Regler einzuholen. Vor allem bei Heißdampfloks. Und habe als Lokführer immer angestrebt so effizient wie möglich zu fahren. Und im Gegensatz zu anderen habe ich bei allen Loks, die ich über hatte, immer mehr Substanz aufgebaut und repariert als verbraucht. Bis auf einmal, wo ich mich auf jemanden verlassen habe den ich ihn falsch eingeschätzt habe, bin ich auch immer ohne Ausfall oder Schäden nach Hause gekommen.

    Wenn 20% bei der 99 787 nicht gehen...OK.
    Aber wahnsinnig bin ich wegen dieser Annahme ganz sicher nicht.

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 2. Februar 2025 um 21:10
    Zitat von lrt

    Na die VES-M war mit Sicherheit nicht da, aber die hätten das sicher schon ermittelt.

    Wer sollte das sonst noch messen können? Alles andere sind für mich subjektive Aussagen.

    VG Gerd

    Genau so wie ich es schon geschrieben habe und wie es ALLE Konstrukteure und Instandhalter von Dampfloks über Jahrzehnte OHNE VES-M gemacht haben.

    Fahrversuche / Vergleichsfahrten mit gleicher Last, gleicher Fahrweise (gleicher Schieberkastendruck und gleicher Füllung an der selben Stelle), über die gleiche Strecke (unter gleichen Bedienungen) mit peinlich genauer Zeitnehmung und Mitschrift.
    Als einfachste Methode "Alt" und "Neu" zu vergleichen.
    Da braucht man noch gar nicht anfangen zu rechnen, oder Brennstoff abwiegen, oder großartig Messinstrumente aufbauen.
    Mit Zettel Bleistift und Stoppuhr, hat man so sehr schnell eine Aussage die nicht mehr nur subjektiv ist.

    Edit:
    Am besten ein Zug mit der Last, wo man im "Testabschnitt" den Regler ganz aufmachen kann und sich nicht mir dem Schieberkastendruck beschäftigen muss, aber alles angenehm mit der Füllung fahren kann, ohne an die Reibungsgrenze gehen zu müssen, oder den Regler zurücknehmen muss weil man sonst unter 20% Füllung gehen müsste.
    Falls starke Kesseldruckschwankungen vorhanden sind muss man die halt auch mit dokumentieren.
    Hier reicht auch eine "Momentaufnahme", ein aufgeschriebener Wert bei immer gleichen Wegpunkten.
    Man könnte auch noch mitschreiben wann gespeist, und bei der Kohle Lok gefeuert wurde, um da nicht einen Fehler beim Kesseldruck zu interpretieren, aber nachdem man bei gleicher Fahrweise auch gleich viel Wasser benötigt, und man das ja auf immer der selben Strecke dann als Heizer schon "automatisiert" macht, kann man sich das der Einfachheit halber auch einmal sparen. Das wäre auch so schon sehr aussagekräftig.

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 2. Februar 2025 um 20:47
    Zitat von 99 749

    Fakt ist, dass sie nicht die Leistung der anderen Dampfloks besitzt.

    Mich würde interessieren wie das ermittelt wurde und um wie viel (Einheiten?) es fehlt.

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 2. Februar 2025 um 13:08
    Zitat von TRO

    -Wie definierst du "Flop" ?

    -welcher Fehler wurde denn behoben?

    -welche Fehler bestehen noch ?

    Würde mich auch interessieren. :thumbup:

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 1. Februar 2025 um 20:41

    Jens, ich glaube ich habe dich schon verstanden.
    Aber warum will man schwarzen Qualm anstreben wenn diese Betriebssituation vielleicht sinnlos ist und auch keine Aussage über die Leistungsfähigkeit gibt? Das ist mir zu wage, vor allem da die "Kesselgrenze" ja nicht definiert ist.
    Und zwar darum:


    1. kann man die Lok im umgebauten Zustand wahrscheinlich nur sehr schlecht mit den anderen Loks vergleichen, da sie ja eine anderes Blasrohr hat, und somit, selbst im Betrieb mit Kohle eine andere "Kesselgrenze" hätte wie die nicht umgebauten Loks. Also theoretisch leistungsfähiger wäre (sein müsste), und sich auch anders verhalten würde?

    2. Rauch ist nur ein Indikator für zu wenig Verbrennungsluft. Kein Rauch aber nicht unbedingt ein Indikator für "zu wenig" Brennstoff.
    Die maximale Kesselleistung erreicht man, mit leicht überstöchometrischer Verbrennung.
    *Das wäre theoretisch ein λ=1,05, also ca. 10m³ Luft auf 1 kg Kohle (natürlich von der Kohle abhängig).
    *Ab einem λ<0,9 Raucht es.
    *Ein signifikanter Temperaturabfall tritt ab ca. λ>2, also bei über 20m² auf 1kg Kohle auf... aber sofort wenn es raucht da sich die Temperaturzonen der Flame verschieben, und die Feuerraumtemperatur sinkt.

    Bei Kohle sind aber in der Praxis deutlich höhere λ-Werte erforderlich, oft λ>1,3−1,4, um eine rauchfreie Verbrennung sicherzustellen.
    Also ca. 13m³ Luft pro kg Kohle.
    (weshalb man ja auch als Heizer zwischen einem "leichtem sichtbaren Grauschleier" am Kamin und rauchloser Verbrennung orientiert).

    All diese Theoretischen Überlegungen konnte ich auch in der Praxis so mehr als bestätigen.

    Bei Heizöl kann man jedoch scheinbar in der Regel ab λ≈1,1 bereits von einer Rauchfreien Verbrennung ausgehen.
    Das wären dann ca. 14,5m³ pro 1kg Heizöl (da es mehr m³ Luft pro kg Öl braucht)
    ABER
    Nachdem man nur ca. 0.66 kg Heizöl braucht um 1 kg Steinkohle energetisch zu ersetzen braucht man nur 9,6m³ Luft, bei der gleichen Heizleistung.
    Also ca. nur 3/4 von der Luft die man für die "Kesselgrenze" der Kohlegefeuerten Lok mit "Normalblasrohr" braucht...
    Das Lempor Blasrohr fördert aber NOCH MEHR Verbrennungsluft...

    Man sieht also hier schon, dass es schwierig wird mit Heizöl zu rauchen, wenn man nicht alles "mit Sprit zuschüttet" und eventuell damit auch Schäden am Kessel durch extreme Thermische Beanspruchung im Kauf nimmt. Vielleicht ist diese Limitierung des Brennstoffzuflusses sogar eine wohl überlegte Maßnahme von jemanden der sich das genau durchgerechnet hat was da auf das Material zukommt?
    Denn wir habe hier die unterschiedlichen Flammentemperaturen & Zonen sowie Flammenlängen bei Kohle- und Heizölverbrennung noch gar nicht betrachtet... (aber das würde jetzt hier Ausarten).

    Man kann eigentlich nur auf eine Weise feststellen ob die "Abstimmung" passt oder nicht.
    Fahrversuche und Vergleichsfahrten mit gleicher Last, gleicher Fahrweise (gleicher Schieberkastendruck und gleicher Füllung), über die gleiche Strecke, mit peinlich genauer Zeitnehmung.
    Den auf das "Gefühl" kann man sich da schlecht verlassen, weil ja selbst ein Kesseldruckabfall (der mit dem Lempor zusammenhängen kann) nicht zwingend ein Indiz für weniger Leistung ist! Ähnliche Phänomene gab es auch bei Testfahrten mit dem Giesl.


    Kurzgesagt ist es mehr als schwer so etwas wirklich sachlich zu beurteilen.
    Wenn die Lok nicht ständig mit extremen Druckmangel "durch die Gegend getragen" werden muss halte ich einen "schwarzen Qualm den man als ein Anzeichen für maximale 'Kesselleistung' anstrebt", sowohl aus theoretischer Sicht und auch aus praktischer Erfahrung für einen ziemlichen Holzweg.

    Viele Grüße.

    Edit.: Wenn die Lok das jedoch vom Fahrwerk und Kessel verkraftet, kann man natürlich auch schauen was sich rausholen lässt aus dem Ding :).
    Wenn man das anstrebt, und nicht vor den Schäden zurückschreckt geht da wahrscheinlich viel.
    Aber ich glaube eine Leistungssteigerung war ja nicht das Ziel des Umbaues...

  • Umrüstung der 99 787

    • 08/15-Bähnle
    • 1. Februar 2025 um 15:11
    Zitat von sounder

    Auch richtig - man bekommt sie nicht zum Qualmen; es gelangt nicht so viel Brennstoff in die Brenner dass Sauerstoffmangel auftritt (-> schwarzer Rauch). Das heißt, im momentanen Zustand bleiben kaum Leistungsreserven, die Lok lässt sich nicht ganz bis an ihre (dampfmaschinen-mechanische) Leistungsgrenze feuern.

    Also ich habe auch das Handwerk des Heizers gelernt, und ich wundere mich immer wieder was ich manchmal in Foren lese.
    Qualmen bedeutet IMMER Leistungsverlust!!
    1. Fällt beim Qualmen die Feuerraumtemperatur dramatisch ab. Folglich sinkt die Verdampfungsleistung UND die Überhitzungstemperatur!! (bei HD-Loks)
    2. Wandert der unverbrannte Kohlenstoff in Form von Rauch aus dem Kamin, was Brennstoff Verschwendung ist.
    3. Legt sich der Ruß an den Kesselwandungen und Rohren an. 0,1mm Russ haben die gleiche Dämmwirkung (isolieren tut man beim Strom) wie ca. 4-5mm Kesselstein!

    Rauch hat NIE etwas mit Leistungsreserven zu tun, sondern ist IMMER Leistungsverlust!!!
    Wenn eine Lok qualmt, dann ist einfach der Heizer zu faul oder unfähig das Feuer richtig zu führen, oder die Lok eine Fehlkonstruktion.
    Oder es ist die gänzlich falsche Kohle für eine Dampflok. Hatten wir auch schon. Kohle aus Südafrika, aber die hatte dann auch noch andere Probleme als Rauch. Auf alten Fotos sieht man auch kaum eine Lok qualmen.

    Und so wie es aussieht ist der Bodenring der 99 787 geschweißt.

    Die Arbeiten am Pilotprojekt zum Umbau der Lokomotive 99 787
    Die Arbeiten am Pilotprojekt zum Umbau der Lokomotive 99 787 der Zittauer Schmalspurbahn von Kohle- auf Leichtölfeuerung in Verbindung mit einer…
    www.zittauer-schmalspurbahn.de


    Ja, genietet Bodenringe sind empfindlich.
    Ja, Kupferfeuerbüchsen sind empfindlich, da hast du sofort Rohrlaufen wenn du die "verkühlst".
    Bei einem geschweißten Bodenring, einer geschweißten Stahlfeuerbüchse, Gelenkstehbolzen und unter 3m² Rostfläche kannst du einen dressierten Affen die Feuerführung überlassen, da wird nicht viel schiefgehen. Men merkt es dann nur wie viele Stehbolzen bei der nächsten Frist zu tauschen sind.
    Das wird aber mit Ölfeuerung nicht schlimmer sein.
    Den auch hier liegt es am Heizer, ob der Kessel leidet, oder nicht.

    Ich habe nichts mit der 99 787 zu tun.
    Finde es aber technisch prinzipiell gut, und sehe da auch keine technisch Probleme die man nicht lösen könnte.
    Da ist eher schlecht geschultes Personal ein Problem, das sich schwieriger lösen lässt.

    Viele Grüße und der 99 787 alles gute und dem Personal viel Freude damit.

    Edit.:
    Die Aussage über den "dressierten Affen" stammt übrigens nicht von mir, sondern von meinem Lehrherren. ;)
    Einen Berg rauf zu heizen ist immer easy, und eigentlich fast das einfachste von allen Situationen. Um so länger, um so schöner.
    Auf einer "Achterbahn" zu heizen, ist immer um eine vielfaches anspruchsvoller. Ähnlich ist nur ein "scharfer S-Bahn Takt" mit vielen Halten, oder schwerster Verschub auf einem weitläufigen Bahnhof.
    Hier wäre es wirklich interessant wie es sich mit diesem Feuerbett verhält, denn da kannst du es auch mit Kohle haben, dass du gewollt keine Feuer mehr drinnen hast wenn es ins Gefälle geht, aber die Feuermauer hellrot glüht und das durchgebrannte Feuer so viel Energie hat, dass man nicht weiß wohin damit.

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