Beiträge von Kessel

    Hallo zusammen,

    wenn man schon ein paar Tage hinter sich hat und es möglichst bequem und kompakt haben möchte,

    dann kann das Ganze auch schon mal so aussehen:



    Oben Material, mittig Schmalspuranlage, unten Werkbank mit Maschinen, darunter Ablage für Kleinkompressor,

    Tischkreissäge u.a.m. Weiteres Werkzeug wie Bohrzwerg, Lötgerätschaften, Fräse u.a.m, befinden sich

    in einem extra Schrank. Rechner und Fotoausrüstung an der Wand gegenüber.

    Zweck: vorwiegend Triebfahrzeug- und Waggonbau

    Stiefkind: Anlagengestaltung

    Nutzung: vorläufig Betriebsruhe


    Zum Thema: Da jeder seine persönlichen Vorlieben und Neigungen hat, wird auch der Maschinenpark

    immer anders aussehen. Und wenn schon Maschinen, dann bitte nicht sparen. Es sei denn, sie werden

    nur für wenige Einsätze benötigt. Das gilt auch für das Werkzeug.


    Gruß, Peter

    Die Proportionen auch zu Technomodell sind nicht so übel, wie immer gesagt wird:

    Hallo Lenni,

    ich würde den Bau des Modells neben der bereits genannten Literatur nicht ohne die beiden Sonderhefte des EJ aus

    den Jahren 1992 und 93 beginnen, denn da sind auch alle relevanten Maße der verschiedenen Baulose neben weiteren

    Daten aus den einzelnen Produktionsjahren enthalten:

    Deine Herangehensweise an den Bau der IV K mag etwas unorthodox sein, mir wäre z.B. vor den Frontfenstern ein

    reibungslos funktionierendes Fahrgestell einschl. der Steuerungen viel wichtiger, zumal sich dessen Leichtgängigkeit

    mit jedem weiteren Bauabschnitt ständig verändert, wie Dampfhorst ganz richtig schrieb.

    Ach so ;) nein da bin ich total optimistisch!!

    Das solltest Du auch beim weiteren Bau des Modells bleiben!


    Peter

    ...besteht immer noch das Problem, dass das Hubbelblech (wie heißt denn das richtig?) mit einem Winkel ......

    Weil dir diese "Hubbelbleche" so viel Sorge bereitet haben, will ich Dir den korrekten Namen des Tiefziehteils

    verraten, es sind Buckelbleche!

    Schade, daß Du das Projekt mittlerweile als "Übungsstück" eingeordnet hast. Es gibt nämlich die Möglichkeit,

    solche Bleche mit einem extra anzufertigenden Stempel und einer Matritze passgenau selbst herzustellen.

    Das geht aber - zugegebener Maßen - über das Zusammenlöten eines GI-Bausatzes weit hinaus.


    Noch viel Freude mit dem Bausatz (und ohne ironischen Unterton)


    wünscht Peter

    Ich möchte behaupten, zu DDR-Zeiten war er der Pionier in Sachen Ätzbausätzen. In der späteren Zeit ist er aber auch, so meine Meinung, auf diesem Niveau stehen geblieben. Aber zu seinem Sortiment zählten immer interessante Vorbilder. Die es teilweise heute noch nicht wo anders gibt.

    Ja, schade eigentlich. Hinzu kommt, daß die Maßstäblichkeit seiner Modelle oft zu wünschen übrig ließ.

    Das merkte man allerdings erst, wenn man sich mit dem Original gründlich beschäftigt hat und die eigenen

    Ansprüche an den Fahrzeugmodellbau zu seinen Ätzplatinen im Widerspruch standen. Auch mit der Konstruktion

    von Antrieben und Getrieben für den dauerhaften Fahrbetrieb hatte er es nicht so.

    Beim Bau seiner Modelle war also viel Eigenbau angesagt. Hier mal 2 Beispiele, auch in ehrendem Andenken an GI:

    Beim Bau der 99 5714 konnte ich lediglich die Ätzplatine vom Führerhaus verwenden


    und beim Bau des 903-251 mußte außer den Seienwänden alles neu gebaut werden:


    und bei Waggons habe ich grundsätzlich die Achshalter von Weinert nehmen müssen:


    Alles in Allem: GI war ein nicht weg zu denkender Bestandtteil des ostdeutschen Eisenbahnmodellbaus.


    Gruß, Peter

    Hallo Stromabnehmer,


    die Ursache für das schlechte Laufverhalten dieser Loks ist hauptsächlich in den

    Rastefixen zu suchen , welche damals als Motoren verbaut wurden. Mit dem Einbau

    eines Glockenankermotors kannst Du das ändern. Solltest Du das selbst machen wollen,

    sind allerdings Fräsarbeiten notwendig:



    Gruß, Peter

    ....unter der Ruine des 903-251. Den Wagen hatte man da schlicht und einfach stehen lassen und er sank über die Jahre immer mehr in sich zusammen. Er stand zur Betriebseinstellung eigentlich am Güterschuppenanbau des Empfangsgebäudes von Wuitz-Mumsdorf, das dann allerdings abgerissen wurde, ohne dass man den Wagen verschoben hätte. 1982 wäre er noch rettbar gewesen, hatte sogar noch die Radsätze drunter, aber die 4 Achslager fehlten bereits, weswegen der Wagen auch so krumm und geneigt dastand. Er ist Jahre später zusammengebrochen, die Radsätze sind vmtl. auf einem Schrottplatz gelandet. Die Blechverkleidung einer Stirnwand wurde von Eisenbahnfreunden geborgen und befindet sich heute in der Sammlung der IG GMWE Pölziger Bahnhof e.V.


    Hallo zusammen,


    ich hab deswegen den 903-251 im Rahmen meines Fahrzeug-Eigenbauprogramms wieder auferstehen lassen.

    Hier zusammen mit dem ebenfalls interessanten ehemaligen Salonwagen 901-251 hinter der 99 5912 aus dem

    Jahr 1922.


    39929679ct.jpg


    Gruß, Peter

    Danke euch beiden für die Beantwortung meiner Frage. Das Wegfeilen des Schienenfußes

    am "Gelenk" ist so ein Arbeitsschritt, auf den ich einfach nicht selbst gekommen bin.

    Und den Stellweg mit Hilfe von Langlöchern realistischer (weil mit nachlaufender Zunge)

    zu gestalten, ist ein sehr guter Tipp.

    Eure Erfahrungen machen mir Lust, mich dem Selbstbau von Weichen nochmal zuzuwenden.


    Gruß, Peter

    Alles einmal zusammenstecken, mit Lötpaste bestreichen und den Dampfdom mit einem Feuerzeug erhitzen, fertig.

    Man hat aber dabei nur einen Versuch. Sonst wirds schwierig.

    Auch ist wenig überschüssiges Lot zu sehen. Klasse Arbeit!

    Es gibt sehr wenige Modellbauer, die solche winzigen Armaturen

    im Eigenbau herstellen. Meinen Respekt!


    Gruß, Peter

    Hallo Micha,


    das war meine Frage. Danke! Denn bei Federzungen treten ja verhältnismäßig große

    Kräfte auf, die man mit stabilen Antriebsmechanismen und motorischen Antrieben

    überwinden muß.

    Die jetzt weichen Zungenenden halten das aus?

    Ich frage, weil ich bei ähnlichen Versuchen kläglich gescheitert bin.


    Gruß, Peter