Hallo zusammen,
für ein paar Taler gibt es Scans im pdf-Format von Betriebsanleitung und Produktprospekt der FLC unter http://www.lokmalanders.de/41372.html (runterscrollen bzw. gleich die Suchfunktion nutzen).
Viele Grüße,
Benjamin
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Benjamin
Hallo in die Runde,
ich möchte noch einen bebilderten Bericht zum Fahrtag zur süßen Tour nachreichen. Die zweite Auflage eines Taktverkehrs Magdeburg – Loburg mit Buspendel nach Magdeburgerforth ist am 14.10.2023 erfolgreich durchgeführt worden.
Dabei wurde in den Tagen vor dem Fahrtag dem engagierten Orga-Team nochmal einiges abverlangt: kurz vor Klärung letzter Fragen schien nichts fachliches mehr dem Einsatz des angekündigten Abellio-Lint im Wege zu stehen. Doch dann, ganz unerwartet und keine Woche vor dem Fahrtag wurde der Einsatz des Fahrzeugs abgesagt. Das ließ selbst die NASA als mitbeteiligtem Aufgabenträger etwas ratlos zurück. Es ist dem Engagement eines einzelnen, gut vernetzten Arbeitskreismitglieds zu verdanken, dass nicht auch auf der Loburger Schiene jede zweite Fahrt ausfallen musste. Nach wundtelefonierten Fingern stand drei Tage vorher fest: die Dessau-Wörlitzer-Eisenbahn leistet dankenswerterweise kurzfristige Unterstützung und stellt ein Fahrzeug! So konnten alle Beteiligten direkt vor dem Tag der Tage noch die vielen Kleinigkeiten erledigen - wie Fahrpläne auszuhängen und Wartehäuschen von Schmierereien zu befreien (nein, das macht nicht der Netzbetreiber…).
Mit dem geänderten Fahrzeugeinsatz wurde auch kurzfristig noch ein angepasstes Banner erstellt.
Am Samstag startete die erste Fahrt in Magdeburg kurz nach neun Uhr mit dem aus dem letzten Jahr bekannten CLR-Esslinger. Schon der erste Zug war gut besetzt und Möckerns Bürgermeisterin sowie einige Ortschaftsräte der Anliegergemeinden ließen es sich nicht nehmen, über den gesamten Tag im ersten Fahrzeugumlauf persönlich die Fahrkarten zu kontrollieren bzw. verkaufen. Die Bewirtschaftung der Normalspurzüge wurde durch die Magdeburger Eisenbahnfreunde übernommen. Neben dem Beitrag der CLR in Form von Fahrzeug und Personal hat Magdeburgerforth auch in Zug 2 personell unterstützt. Das nenne ich Zusammenarbeit und Engagement, besonders erfreulich, dass nicht nur die Eisenbahnfreunde aktiv waren.
„L“ wie Loburg. So häufig zeigt der Richtungsanzeiger in der Biederitzer Ausfahrt diesen Kennbuchstaben nicht mehr.
Zwischen Zeppernick und Loburg ließ sich dieser idyllische Eindruck einfangen.
In Loburg waren diverse Attraktionen wie die Burg und Karls sowie der Storchenhof geöffnet. Außerdem wartete der „Schienenersatzverkehr“ am Bahnhofsvorplatz, um die Besucher weiter nach Magdeburgerforth zu bringen. Auch hier kam wie im letzten Jahr ein in Loburg gecharterter Bus zum Einsatz, den der Firmenchef noch selbst am Samstagmorgen nach dem Schlechtwetter der Vortage glänzend putzte.
Alles einsteigen! Die Buspendelfahrten ab Loburg wurden gut angenommen. Im Hintergrund wartet die Landesbuslinie 720.
Überhaupt hatten wir unheimliches Glück mit dem Wetter, wie die Bilder beweisen. Pünktlich vor Abfahrt des ersten Zuges verzog sich der Regen und der sonnige, wenn auch sehr windige Herbsttag hielt sich.. naja, fast bis zum Finale 😉
Hier der Buspendel als „Schienenersatzverkehr“ bei Lübars. Langfristig wollen wir auch diesen Abschnitt wieder auf dem Gleis bedienen. Dazu müssen aber allein auf der Loburger Schiene weitere Voraussetzungen geschaffen werden, um den 2h-Takt auch bis Altengrabow anbieten zu können. Na, und ganz nebenbei natürlich der 750mm-Gleisstrang bis nach Altengrabow wiederentstehen.. es ergibt aber durchaus Sinn, schon jetzt zu identifizieren und konkretisieren, was dafür fehlt, um langfristig beharrlich dranbleiben zu können.
In Magdeburgerforth Mitte waren wie gehabt von der Bushaltestelle keine 100 m Fußweg zur Kleinbahn zurückzulegen, die je passend zur Busankunft den die Jerichower Schweiz hinaufgedieselt kam.
Auf nach Mitte, die Fahgäste vom Bus abholen.
Einfahrt in Magdeburgerforth Mitte.
Auf diese Art konnte im 2h-Takt zwischen Magdeburg und Magdeburgerforth gereist und diverse Ziele besucht werden. Je vier Verbindungen wurden pro Richtung angeboten. Es ist erfreulich, dass nicht nur 100 Fahrgäste mit dem Buspendel nach Magdeburgerforth gekommen, sondern auch einige zusätzliche von dort aus gen Loburg und Magdeburg aufgebrochen sind! Damit hat ein Großteil der Fahrgäste dieses Fahrtags den Weg zur KJI gefunden.
Kurz vor Möckern passt der Schienenbus locker in die Lücke dieser Baumreihe. Einen Takt später hätte es dieses Motiv mit Esslinger und Traktorengespann gegeben..
Der zweite Normalspurumlauf bot etwas weniger Sitze als geplant und war teils entsprechend gut ausgelastet. Dennoch war dieser besondere Fahrzeugeinsatz für mich persönlich das unerwartet-heimliche Highlight dieses Tages. Wenn auch der Fahrzugtyp nicht zum ersten Mal ab Biederitz unterwegs war: es ist bildlich überliefert, dass zu Zeiten der regulären Bedienung der Strecke durch die DB mindestens einmal ein LVT/S in Burgenlandbahn-Optik zum Einsatz kam.
Auf dem Weg nach Magdeburg hat der LVT/S gerade die Ehlebrücke bei Zeppernick überquert.
In den kommenden Wochen werden diverse Details im Arbeitskreis ausgewertet und die ersten Weichen für eine Neuauflage in 2024 gestellt. Mit den diesjährigen Erfahrungen gibt es durchaus Anregungen für die weitere Verfeinerung der Idee des durchgehenden Verkehrs an einem Fahrtag. Langfristig ist zu hoffen, dass die Loburger Schiene weiter ausgebaut wird – und sich optimierte Fahrpläne fahren lassen und weniger Personal des Streckenbetreibers vor Ort sein muss. Denn auch das macht sich finanziell bemerkbar – nur mit mehreren Förderungen (vielen Dank an die Stadt Möckern und die NASA!) und durch Sponsoren sowie ehrenamtliches Engagement (vielen Dank an alle kleinen und großen Unterstützer!) ist ein solcher Fahrtag finanziell mit +-0 machbar. Wenn derartiger Verkehre etabliert werden sollen, ist es natürlich hilfreich, wenn sich auch die Kostenseite optimieren lässt.
Nagelneuer BÜ und doch wurde hier mit Posten gesichert: Ausfahrt in Loburg.
Dazu gehört auch der Buspendel: angestrebt hatten wir eigentlich, die Pausenzeiten Umläufe der Landesbuslinie 720 in Loburg – immerhin knapp 2 Stunden am Wochenende – zu nutzen, um den Schlenker nach Magdeburgerforth mit dem Linienbus zu verknüpfen. Das scheiterte im letzten Jahr am akuten Fahrermangel, in diesem an baustellenbedingt geänderten Umläufen. Wir werden im nächsten Jahr einen weiteren Anlauf wagen und schauen, ob sich Fahrpläne, Pausenzeitregelungen etc. passend in Einklang bringen lassen.
Der CLR-Esslinger, wiederum kurz vor Loburg.
Nicht zuletzt hat das Team in den letzten Wochen die nötigen Hebel in Bewegung gesetzt, um die gemeinsame Vereinsinitiative für solche touristischen Fahrtage im Zukunftskonzept der Stadt Möckern zu verankern. Was sehr institutionell klingt, dient nicht nur der weiteren Vernetzung, sondern kann künftig auch mal Türen öffnen, wenn es um Fördermittel geht..
Zwischen Möckern und Zeppernick.
Durch die KJI-Brille betrachtet war der Fahrtag unterm Strich ein voller Erfolg. Trotz der schwierigen Bedingungen konnte die zweite Auflage wie geplant stattfinden – und das war uns wichtig: ein Zeichen an alle Unterstützer und Beobachter zu senden, dass auf die zuverlässige Durchführung Verlass ist!
Wie schon im Vorjahr war auch dieses Mal den gesamten Tag über „was los“ in Woltersdorf inkl. Bahnhofsöffnung und Versorgung.
Der Fahrplan, mit dem wir in die Planung für 2024 gehen, wird ähnlich aussehen (müssen). Das führt u.a. dazu, dass der Aufenthalt in Magdeburgerforth bis zum nächsten passenden Pendelbus entweder 15 Minuten oder 2 Stunden länger beträgt (wenn man den Schlenker zum Lumpenbahnhof auslässt, auch nochmal 15 min länger). Da möchte natürlich auch vor Ort ein passendes Programm stehen – für das wir gern Rückmeldungen und Anregungen eurerseits entgegennehmen. Neben dem geöffneten Bistro sowie Museumsraum können wir uns durchaus vorstellen, Führungen über das Bahnhofsgelände oder geführte Wanderungen anzubieten. Was wünscht ihr euch?
Dass der Herbst vor der Tür stand, war durchaus zu spüren, auch wenn viel Sonnenschein dabei war. Hier in Loburg knipste eine Wolke das Licht aus. Schnell noch den virtuellen Film gewechselt..
Zum Abschied öffnete Petrus dann beim letzten Umstieg des Tages in Magdeburgerforth Mitte alle Schleusen..
In diesem Sinne hoffen wir, euch auch im kommenden Jahr auch wieder einmal ohne eigenes Auto nach Magdeburgerforth locken zu können.
Hier gibt es auch noch einen Videobericht von einem Vereinskollegen – danke auch dafür:
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
vielen Dank für euer Interesse! Seid mir nicht böse, dass ich zum BÜ über die L52 aktuell nicht weiter ins Detail gehe. Ich sage mal so: die Mühlen mahlen langsam. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir eine Lösung finden werden - Unterstützung wurde uns ja zugesagt. Wenn es dazu etwas Neues gibt, werden wir natürlich berichten.
Das primäre Ziel ist die Wiedererrichtung der Kleinbahn bis nach Altengrabow. Mit dem dortigen Umstieg zur Normalspur werden sich viele Möglichkeiten ergeben, weshalb wir die "durchgehende Verbindung" nach einem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr auch mit Buspendel schon jetzt etablieren wollen. Die gemeinsamen Aktivitäten zur Durchführung dieser Fahrten mit Vertretern der Gemeinde/Ortsteile Möckerns und weiteren Vereinen sind übrigens den Aktivitäten zum "Europäischen Jahr der Schiene" entsprungen - wer hätte gedacht, dass daraus so handfeste Ergebnisse wachsen?! Und so steht der BÜ in Magdeburgerforth Mitte im Fokus. Wenn diese Hürde gemeistert ist, erwarten wir keine vergleichbare mehr bis Altengrabow - denn die beiden weiteren BÜ in Dörnitz und Altengrabow sind bereits eingebaut.
Den Schiebebetrieb zum Lumpenbahnhof würde so Mancher gern anders sehen. Der Prellbock am "Lumpi" steht direkt am Ende eines Flurstücks der Gemarkung Magdeburgerforth (Gemeinde Möckern). Bereits der dahinter querende Waldweg gehört zur Schopsdorfer Gemarkung, die wiederum dem Genthiner Gebiet zugehörig ist. Genthin war seinerzeit allerdings nicht für die KJI zu begeistern, als es vor mehr als zehn Jahren an die Planung eines Museumsbahnbetriebs ging. Aus diesem Grund kann der Lumpenbahnhof nicht so "einfach" wiedererrichtet werden wie die Strecke gen Altengrabow. Aber auch hier gilt: sollte sich mal etwas an der Lage ändern, werden wir berichten.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo in die Runde,
in den letzten Wochen hat sich wieder allerhand getan in Magdeburgerforth.
Die spannendste Neuigkeit ist sicher der Neuzugang im Wagenpark: mit Hilfe der Bundeswehr konnte im Rahmen einer Ausbildungs-Bergeübung der schon länger geplante Umzug des Dannigkower Gw 97-60-27 nach Magdeburgerforth vollzogen werden. Da der dortige Heimatverein sich mittelfristig nicht mehr in der Lage sieht, den Wagen zu betreuen, durfte er sich zu seinem Gw-Kollegen 97-60-40 am Güterschuppen gesellen. Mehr dazu aus der Zeitung: https://www.kj-1.de/historischer-w…gdeburgerforth/
Der Herbst zieht langsam auch in Magdeburgerforth ein - doch auch ohne Sonne macht der Neuzugang eine tolle Figur auf dem Bahnhofsgelände.
Wer genau hinsieht, erkennt die Rüstung an der Veranda, deren Fenster neu verkittet und gestrichen werden. Eine der vielen Tätigkeiten, die zum Erhalt des Ensembles beitragen. So konnte auch der Verlauf der Güterschuppen-Regenrinnen im Zuge einer Sanierung auch weiter an das historische Original angenähert werden. Weniger sichtbar sind Sanierungsarbeiten im Inneren der Bahnmeisterei, mit der sich die Werkstattkapazitäten verbessern werden. Zudem nähert sich die HU am KB 970-823 ihrem Abschluss. Auch bei 99 4721 "Emma" geht es kontinuierlich voran: der nun beschichtete Wasserkasten konnte probehalber gefüllt werden und seine Dichtheit unter Beweis stellen. Aktuell stehen die Radsätze im Fokus, deren Bearbeitung auf mehrere Betriebe verteilt erfolgt.
Vielleicht nicht ganz so spektakulär wie schon in vergangenen Jahren, aber doch nicht minder wichtig, war ein erneuter Einsatz der Bahnbau-Lehrlinge bei der KJI. Dieses Mal wurde die Gleislage im Bereich Hp Lindenstraße verbessert. Wie gerne würden wir wieder mal einen Einsatz zum "Meter machen" in Richtung Altengrabow ermöglichen - das wird allerdings mit Blick auf den BÜ über die L52 noch etwas dauern.. dazu gibt es noch nichts Neues zu vermelden.
In diesem Zuge möchte ich auch nochmal auf den durchgehenden Verkehr am 14.10.23 hinweisen. Dann wird es wieder möglich sein, mit Sonderzügen ab Magdeburg und einem Buszubringer (fast) wie anno dazumal nach Magdeburgerforth zu reisen.
Mittlerweile steht auch die Besetzung des zweiten Fahrzeugumlaufs: es wird einen "Alt trifft Neu"-Fahrzeugeinsatz geben. Neben dem CLR-Esslinger wird ein Abellio-Lint zum Einsatz kommen (Zug 2 mit den Abfahrten gegen 11 und 15 Uhr ab Magdeburg).
Für Kurzentschlossene wird es neben dem Vorverkauf auch Restkarten direkt im Zug geben. Für weitere Details und Zugang zu den Tageskarten verweise ich mal auf zwei Beiträge weiter oben.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
gerade eine Woche ist unser September-Bahnhofsfest vergangen, da kündigt sich bereits der nächste Fahrtag an:
Am 14.10.2023 wollen wir zur Süßen Tour erneut durchgehenden Verkehr ab Magdeburg bis zur und auf der KJI anbieten. Als Gesamt-Veranstalter tritt der neu gegründete „Kulturförderverein Einheitsgemeinde Möckern e.V.“ auf. Der praktisch organisierende Arbeitskreis setzt sich wie im vergangenen Jahr aus Vertretern der Kommune bzw. Ortsteile und Bahnen zusammen, u.a. sind die CLR und der KJI e.V. dabei.
Zur Süßen Tour sollen Sonderzüge im 2h-Takt ab Magdeburg Hbf starten und über Biederitz nach Loburg fahren. Dort besteht Umstieg zum Pendelbus, der den Loburger Markt, aber auch den Bahnhof Mitte unserer Museumsbahn ansteuert. Wir sind mit dem schmalspurigen Museumszug natürlich auch unterwegs - alle Anschlüsse sind aufeinander abgestimmt, so dass sich am Tag je vier Fahrmöglichkeiten von Magdeburg nach Magdeburgerforth und zurück ergeben.
Eine gute Gelegenheit also für alle, die mit dem ÖPNV und Reisekultur nach Magdeburgerforth anreisen wollen. Die genauen Fahrpläne inkl. möglicher Reiseketten gibt es unter: https://www.kj-1.de/termine/fahrplan/#suesseTour
Passend zum Sonderfahrtag werden auch weitere Attraktionen der Umgebung geöffnet sein. Geplant ist das u.a. für Karls Rittergut, die Burg und den Storchenhof in Loburg. Mit dem Taktverkehr kann ein Besuch der KJI also problemlos mit weiteren Besuchen verbunden werden.
Es wird zu diesem Anlass eine Tageskarte für 18 € (Kinder: 9 €) angeboten - die berechtigt freizügig zur Mitfahrt in den Normalspur-Sonderzügen Magdeburg - Loburg, dem Pendelbus und der KJI am 14.10.
Erhältlich sind die Tickets u.a. vorab online: https://lokschuppen-stassfurt.de/efsft-events/s…ederitz-loburg/
Restkarten werden auch am Fahrtag in den Zügen zu bekommen sein.
Auf der Normalspur werden zwei Fahrzeugumläufe unterwegs sein. Die CLR wird wieder den historischen Esslinger zum Einsatz bringen. Der Fahrzeugeinsatz des zweiten Umlaufs steht aktuell noch nicht fest.
Wir simulieren mit dem "Schienenersatzverkehr" etwa das, wie wir uns den Verkehr zu unserem Langfristziel - der wieder durchgehenden Schienenverbindung von Magdeburg nach Magdeburgerforth - vorstellen und hoffen natürlich auf regen Zuspruch! Bis zum Lückenschluss wollen wir derartige Fahrten mindestens einmal jährlich etablieren. Das Ganze ist bislang (noch?) kein Selbstläufer und braucht auch für einzelne Betriebstage reichlich fleißige Hände auf verschiedensten Ebenen und zuwendungsfreudige Unterstützer, um die attraktiven Tageskarten zu ermöglichen.
Anbei noch einige Impressionen vom Fahrtag im Oktober 2022.
Viele Grüße,
Benjamin
Zugkreuzung in Biederitz.
Bei Zeppernik.
Pendelbus Loburg - Magdeburgerforth.
Fahrbetrieb auch bei der KJI.
Hallo Schwellenhase,
danke für deine Rückmeldung, der ich allerdings ein Stück weit widersprechen möchte: nahezug jeder Fahrtag wird öffentlich ausgewertet, auch wenn nicht immer direkt im Bimmelbahnforum davon zu lesen ist. Unserer Besucherschaft entsprechend wird vor und nach den Fahrtagen vor allem in den lokalen und regionalen Medien berichtet. Dank der guten Zusammenarbeit mit unserer Lokalreporterin Bettina ist auch der Volksstimme-Beitrag zum Bahnhofsfest vom vergangenen Wochenende mittlerweile auf der KJI-Homepage angekommen
Ich nehme aber auch den Wunsch mit, im Bimmelbahnforum (wieder) mehr vom Fahrbetrieb zu berichten. Hier konzentrierten wir uns zuletzt eher auf Baufortschritte und Fahrzeugaufarbeitungen. Vor allem zu den konzentrierten Lehrlingseinsätzen in Magdeburgerforth ist dürfte das virtuelle Mitfiebern im Bimmelbahnforum wohl zu den spannendsten Beiträgen gehören.
Ganz grundsätzlich finden sich fortlaufende Informationen zu den KJI-Aktivitäten:
199 042 fährt am 13.05.23 mit dem Museumszug in Magdeburgerforth Mitte ein. Foto: AK
Zu deinen Fragen:
In dieser Woche sind an den Bahnsteiggleisen im "Hauptbahnhof" Abstandshalter zu den neuen Bahnsteigkanten montiert worden. Mit Montage und Inbetriebnahme der Beleuchtung soll der Bahnsteigbau in den nächsten Wochen abgeschlossen werden. Das Ziegelwerk des angrenzenden Brunnenschachts wird ebenfalls saniert. Außerdem dürfte es in Kürze Neuigkeiten zum Fahrzeugpark geben.. wir werden berichten.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
das Heben und Senken des Stromabnehmers während der Fahrt wurde und wird ja aus verschiedenen Gründen vielfach praktiziert, u.a. auch für den Systemwechsel Stromschiene <-> Fahrleitung bei der Hamburger S-Bahn. Die bis zum letzten Fahrplanwechsel gültige Ausnahme 238 hat jedoch den Traktionswechsel für Mehrkraft-Tfz während der Fahrt untersagt. (Ausnahmen bestätigen die Regel: Für Zugfahrten, die vollständig im Fahrleitungsnetz stattfanden, waren Abweichungen davon denkbar. Aber sofern man nicht aus Strompreisgründen dieseln wollte, war das für die EuroDual natürlich nicht von Belang ). Die nunmehr gültige A239, die u.a. in der schon genannten Ril 408 aufgegangen ist, erlaubt den Traktionwechsel während der Fahrt in gewissen Grenzen.
Mich würde interessieren, wie so die Erfahrungen in der Praxis sind: die Richtlinie schreibt ja vor, dass ein Wechsel in den V-Modus spätestens bei Erreichen der Zugmeldestelle, für die der Traktionswechsel im Fahrplan steht, abgeschlossen sein muss. Bzw. dass ein Wechsel in den E-Modus frühestens nach Verlassen der Betriebsstelle, für welche der Wechsel im Fahrplan steht, durchgeführt werden darf. Wie viel früher bzw. später wird denn wirklich umgeschaltet (kurz vor dem ESig oder zur Sicherheit schon weit vorher)? Und lässt sich abschätzen, wie viel zusätzlich gedieselt wird? Es ist ja durchaus denkbar, dass der Zug im Bahnhof, wo lt. Fahrplan auf E-Traktion gewechselt werden soll, mal halten muss - oder am ESig zum Bahnhof, wo auf V-Traktion gewechselt wird. Wie oft kommt sowas vor; gibt es ein Gefühl dafür, wie viel deshalb "unnötig" zu dieseln ist?
Die Lesart der Richtlinie ja erlaubt nur den fahrenden Traktionswechsel vor/nach Zugmeldestellen. Mit Blick auf die anstehenden BEMU-Betriebsaufnahmen, wo u.a. Wechsel auf freier Strecke vorgesehen sind, wird das auch nicht die letzte Evolutionsstufe der Richtlinienwelt sein...
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
danke für euer Interesse und die Rückmeldungen! Wir KJI'ler sind sehr froh, dass die Aufarbeitung von Emma fachkundig begleitet wird und überzeugt, dass die zusätzlichen Verbraucher mit dem vorgesehenen Fahrbetrieb kompatibel sind. Mit der Chemnitzer "Riesa" ist der in meinen Augen naheliegendste Vergleich ja auch schon genannt worden.
Eher wird noch die Frage sein, welche Auswirkungen der Betrieb der zusätzlichen Verbraucher auf die Reichweite der Maschine mit ihren begrenzten Vorräten haben wird. Mit Blick auf die aktuell knapp 2 km lange Strecke machen wir uns aber auch diesbezüglich keine Sorgen. Eine ganz grobe Indikation dafür, wie viel Wasser zu kochen ist, um unseren Museumszug eine Runde ab Magdeburgerforth zu bespannen, konnte der letzte Dampflokeinsatz liefern. Spannend wird es dann sicher später, wenn eines Tages Altengrabow erreicht wird.. bis dahin fließt aber noch einiges Wasser die Gloine herunter
Wie von Sven schon angesprochen ist noch nicht fixiert, wie die endgültige Situation bezüglich der Wasser- und Kohlevorräte aussehen wird. Erst wenn das feststeht, wird sich seriös sagen lassen, wo die Luftbehälter unterkommen. Gedanken und Ideen gibt es dazu einige, eine Umsetzung folgt aber erst nachdem Fahrwerk & Co aufgearbeitet sind. Es dürfte wohl absehbar auf mehrere kleine Luftbehälter hinauslaufen, wie man das auch bei der 608 beobachten kann. Ich persönlich finde ja rein optisch die Umsetzung bei Pfiffi & Fiffi im Harz mit Luftbehälter an der Führerhausrückwand zwischen den unteren Spitzenlichtern sympathisch. Ob so eine Lösung bei der 4721 aber überhaupt in Frage kommt, wird sich später zeigen.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
die Aufarbeitung der 99 4721 (II) alias "Emma" geht in kleinen Schritten stetig voran.
Im Spätsommer wurde uns nach längerer Vorbereitung ein Förderbescheid überreicht: Lotto Sachsen-Anhalt unterstützt unser Vorhaben mit 28.000 €. Gegenstand des geförderten Meilensteins sind die Kesselaufarbeitung und der Luftpumpenkauf. Der Kessel befand sich bereits vorher zur Befundung in der RVE-Werkstatt in Marienberg. Mit der Förderzusage ist die Aufarbeitung finanziell abgesichert. Es sind bislang auch keine weiteren "Eventualitäten" zu Tage getreten - insofern sind wir optimistisch, dass dieser Teil Anfang des Jahres 2023 erfolgreich abgeschlossen werden kann. Es wurde u.a. der Rohrsatz erneuert, darüber hinaus waren zustandsabhängig nur wenige weitere Stellen auszubessern. Derzeit sind noch Restarbeiten zu erledigen.
Weiterhin wurde uns durch Unterstützer eine einstufige Druckluftpumpe vermittelt, die im Zuge des Fördervorhabens erworben werden konnte. Die Henschel 22619 wurde 2005/2006 in Rumänien – damals hörte sie frisch auf den Namen 99 4603 (II) – mit einer Druckluftbremse ausgestattet. Allerdings erhielt die kleine Lok dort keinen Drucklufterzeuger und -speicher, sondern eine HBL-Leitung, d.h. sie hätte durch einen externen Lufterzeuger gespeist werden sollen. Das soll sich im Zuge der aktuell laufenden Aufarbeitung ändern, wofür die Druckluftpumpe notwendig wird. Das uns vermittelte Exemplar ist in betriebsbereitem Zustand.
Außerdem läuft der Kauf weiterer Ersatzteile parallel weiter. Wir hatten diesbezüglich das erste Finanzierungsziel ausgerufen. Dieses ist seit einiger Zeit erreicht, worüber wir sehr glücklich sind. Kontinuierlich halten wir Ausschau nach geeigneten Teilen und nutzen dafür insbesondere Kontakte – die im Zuge der Spendenaktion und zugehörigen Öffentlichkeitsarbeit stetig mehr werden. Das Ziel ist hier, nach und nach für das angepeilte historische Erscheinungsbild der Lok passende Anbauteile zu finden, die auch für den Betriebseinsatz tauglich sind und einen gangbaren Kompromiss zwischen Zustand/Aufarbeitungsaufwand und Preis darstellen.
Die Lok kam 2015 in durchaus unvollständigem Zustand in Magdeburgerforth an. Mittlerweile fanden sich im Keller eines Eisenbahners im Ruhestand drei quasi unbenutzte Dampfstrahlpumpen. Ein bekanntes Bimmelbahn-Forenmitglied überließ uns einen aufgearbeiteten Öler. Und auch zu Turbogenerator, Läutewerk und Laternen ließen sich ganz eigene Geschichten erzählen, wie sie den Weg nach Magdeburgerforth gefunden haben. Aus Süddeutschland konnten wir in diesem Jahr einige Teile für die Führerstandsausstattung übernehmen. Kürzlich kamen dann noch Cardo-Ventile für den Austausch der Wasserstände hinzu.
In 2022 konnten wir als besonderes Geschenk auch eine Großspende aus Magdeburg empfangen: das Ingenieurbüro IBL Plan, das auch zu einem Schmalspurbauvorhaben im hohen Norden aktiv ist, bat zum runden Firmengeburtstag ihre Gratulanten um Spenden für „Emma“ und konnte uns schließlich einen Scheck über 3.500 € überreichen, toll! Ohne Frage: wir freuen uns auch über kleinere Beträge privater Spender, die uns mittlerweile bis weit über das dritte Finanzierungsziel hinaus gebracht haben, vgl. https://www.kj-1.de/emma-soll-wieder-dampfen/
An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützer!
Der nächste große Schritt ist für 2023 mit der Rahmenaufarbeitung vorgesehen, Fahrwerk und Triebwerk sollen sukzessive folgen. Dazu wollen wir wieder Fördermittel beantragen, um die eingegangenen Spenden zu vermehren und möglichst effizient einzusetzen. Für diesen Meilenstein ist auf unserer Seite auch bereits das erste von drei weiteren Finanzierungszielen ausgerufen. Das Fahrgestell, das aktuell in der Wagenhalle untergestellt ist, soll Magdeburgerforth demnach in absehbarer Zeit gen Fachwerkstatt verlassen.
Auch dieser Schritt wird nur mit weiterer Unterstützung von außen gelingen: sei es durch finanzielle Unterstützung, Vermittlung von Kontakten/Teilen oder durch aktives Mitwirken im Verein. Wir danken für jedwede Unterstützung und freuen uns auf den weiteren Fortgang dieses für die KJI recht großen Projekts!
In diesem Sinne euch eine frohe Weihnachtszeit und viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
26.10.2022 Eingeschränkter Brockenverkehr
Sehr geehrte Fahrgäste,
aus innerbetrieblichen Gründen gilt am 26.10.2022 folgender Fahrplan für die Brockenbahn:
am Rande: hat man im eingeschränkten Fahrplan ein Bild des Gartenbahn-Harzkamels zum Fahrplansymbol gemacht? Ich meine die typische Flaschenöffner-Kupplung erahnen zu können...
Viele Grüße,
Benjamin