[HU] Mátravasút Gyöngyös

  • Hallo,

    an dieser Stelle möchte ich einige Impressionen von der Mátravasút zeigen. Diese Bahn gliedert sich in zwei Strecken, wobei der Streckenast nach Mátrafüred die größere Bedeutung besitzt. Hier fahren von Anfang Mai bis Ende Oktober täglich mehrere Zugpaare. Die Hauptlast des Verkehrs wird mit Loks der Baureihe Mk48 abgewickelt.

    Aber vorerst genug der einleitenden Worte. Das nachfolgende Bild zeigt einen Zug, welcher soeben den Bahnhof Gyöngyös verlassen hat:

    Gruß, René

  • Es folgt ein Blick in die Umgebung: Im Vordergrund die Stadt Gyöngyös, das Tor zum Mátragebirge, und im Hintergrund der Kékes (1014 m), der höchste Berg Ungarns. Dieser ungarische "Inselsberg" ähnelt in seiner Silhouette sehr seinem Bruder bei Tabarz im Thüringer Wald.

    Gruß, René

    Einmal editiert, zuletzt von rekok73 (29. November 2015 um 21:24)

  • Frei nach einem alten Kinderlied: 'Der Schaffner hebt den Stab, nun fährt der Zug gleich ab!' ... also: Einsteigen, bitte! Blick in den Innenraum des Personenwagens.

    Gruß, René

  • Während der Fahrt auf der Plattform des Wagens stehen, sich den Wind um die Nase wehen lassen und die Landschaft genießen ... typische Idylle einer Schmalspurbahn. Um Gyöngyös herum befindet sich ein bekanntes ungarisches Weinanbaugebiet. Der Haltepunkt Pipishegy befindet sich in einem engen Bogen, was einen Blick auf die Lok zulässt:

    Bei der Mátravasút gibt es für Sonderfahrten auch eine betriebsfähige Dampflok, die 'Gyöngyi'. Ein schönes Wortspiel, denn einerseits weist der Name auf die Stadt hin, wo die Lok beheimatet ist, andererseits ist es eben die 'Perle' der Eisenbahner vor Ort, weshalb sie diesen Kosenamen zu recht verdient hat. ;)

    Gruß, René

    Einmal editiert, zuletzt von rekok73 (30. November 2015 um 13:10)

  • Von Gyöngyös führt die Strecke stetig bergauf bis zum Endbahnhof Mátrafüred, welcher nach 6,3 Kilometern erreicht ist. Da nach Mátrafüred viele Gäste kommen, gibt es in Bahnhofsnähe die typische touristische Infrastruktur in Form von Restaurants, Hotels und Pensionen.

    Wer mal in die Gegend kommt und nicht lange auf der Suche sein möchte:

    Hotel Anna

    Mátrafüred ist eine kleine, ruhige Gemeinde mit knapp 1000 Einwohnern, aber vielen touristischen Möglichkeiten im Rahmen eines Aktivurlaubs.

    Doch zurück zum Bahnhof, denn der Zug ist gerade angekommen. Das will dokumentiert sein:

    Gruß, René

    Einmal editiert, zuletzt von rekok73 (30. November 2015 um 13:11)

  • Zunächst wird nach der Ankunft des Zuges die Lok umgesetzt, bevor das Zugpersonal etwas Pause bis zur Rückfahrt hat. Der Zugbegleiter kuppelt die Lok wieder an den Zug.

    Gruß, René

    ... und bald geht es weiter ...

  • Das Zugpersonal hat es sich auf einfachste Weise gemütlich gemacht und nutzt die Zeit bis zur Rückfahrt für eine Plauderei. Vielleicht lästern sie auch ein wenig: 'Immer diese Fuzzys, die müssen auch jeden Kram knipsen.' So ganz an der Wahrheit vorbei ist das ja nicht! :zwink:

    Und ich mache jetzt auch eine kleine Verschnaufpause, denn gleich geht es auf den Kékes hinauf. Ob wandernd zu Fuß, mit dem Bike oder dem Auto ... alle Möglichkeiten stehen einem Gipfelstürmer offen.

    Gruß, René

  • Auf dem Kékes angekommen. Höher geht es in Ungarn nicht hinaus. Blick von der Aussichtsplattform des Sendeturms auf Gyöngyös, dem Ausgangsort der Fahrt mit der Schmalspurbahn.

    Ich gebe zu: Ich bin mit dem Auto gefahren. Allerdings hatte ich noch eine Fahrt zurück zur Unterkunft im westlichen Ungarn vor mir, inklusive der Stadtdurchfahrt Budapest. Da blieb leider keine Zeit für längere Wandertouren.

    Wie zu Hause im Harz der Brocken, erhebt sich auch der Kékes aus dem Flachland und bietet so die gleichen Symptome ständiger Witterungswechsel. So war bei meinem Aufenthalt das Wetter nicht optimal, aber dieser Blick war zumindest möglich:

    Gruß, René

  • Und ein klischeehaftes Bild soll nicht fehlen (man möge es mir verzeihen): Der Autor dieses Berichtes am höchsten Punkt Ungarns. Dies soll gleichzeitig den Abschluss dieser kleinen Dokumentation bilden. Ich hoffe, es hat dem einen oder anderen Leser gefallen. Das würde mich sehr freuen.

    Was bleibt zu sagen: Szeretlek Magyarország!

    Kurzes Video vom Kékes

    Gruß, René