Neue Reisezugwagen für die Schmalspurbahnen der DR

  • Ein freundliches "Glück Auf"

    Hier mal ein Artikel, ich glaube aus dem Modelleisenbahner, Anfang der 1980er Jahre:


    Es grüßt herzlich

    Toni

  • Hallo Toni,

    danke für den interessanten historischen Artikel. :spos:

    Weiß zufällig jemand, warum es dann letztenendes doch nicht zum Import dieser Schmalspurreisezugwagen kam?

    Viele Grüße,
    Erik

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • Hallo Erik,

    es fehlte an Devisen, denke ich mal. Denn bei den Import von Straßenbahnen (Tatras) wollte man auch nicht die DDR-Mark.

    Grüße

    Toni

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (28. April 2016 um 18:41)

  • Wer mal mit den "zukünftigen" DR-Schmalspurzügen fahren will, der muß nur zur überaus genialen Rhodopenbahn fahren. Dort fahren diese Wagen samt den von der DR geplanten 1100 PS starken Faur-Dieselloks der BDZ-Reihe 77.
    Einziger Unterschied, die Faur-Dieselloks sollten anstelle der Maybach-Lizenzmotoren (analog der BR 119) den 12 KVD aus DDR-Produktion bekommen.

    Ganz nebenbei, die Rhodopenbahn ist darüber hinaus eine landschaftlich grandiose Gebirgsbahn. Und dann gibts da noch die beeindruckenden "Super-VII K". Leider werden die heutzutage nur noch im Sonderzugdienst eingesetzt.

    Gruß :-D

  • Ein glückliches "Glück Auf",

    die SUPER VII K, aber von Schwartzkopff, sind einzigartig - keine Frage. Die Maschinen sind aber so etwas von "GEIL", verzeiht mit mir aber mal bitte diesen Ausdruck.

    2011 waren noch vorhanden:

    609.76 - betriebsfähig
    610.76 - abgestellt in Septemvri
    611.76 - abgestellt in Septemvri
    613.76 - Denkmal Sofia
    615.76 - abgestellt in Septemvri

    Die 609.76, mit ihren 850 PS - die knallt ab und das bis zu 45 km/h. Das muß man miterlebt haben. In Sachsen war ich das eigentlich etwas anders gewohnt. Die Lok beschleunigt ja wie eine Straßenbahn.
    Ich wäre das nie vergessen, die Fahrt nach Razlog. Und das ist eine wunderschöne Strecke.
    Ich kann nur jeden Schmalbahnliebhaber dieses Empfehlen.

    Und Du jay787, wenn Du das mal möchtest, dann Planen wir doch mal eine Fahrt, ich bin wieder gerne dabei und mal sehen, wer noch gerne mitkommen möchte. Bereuen wirst Du es 100% nicht.

    Es grüßt freundlich

    Euer Toni

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (29. April 2016 um 00:40)

  • Hallo Toni und Johannes,

    ja die Rhodopenbahn ist wohl eine sehr schöne Bahn, da will ich irgendwann auch definitiv mal hin und den Betrieb erleben und dokumentieren. :)

    Die Dieselloks hätte man in Deutschland ruhig anschaffen können, da könnte ich mir sogar einen heutigen Einsatz mit niederflurigen Wagen vorstellen, ähnlich wie in Österreich.

    Viele Grüße,
    Erik

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • Mir gefallen die Chrzanow-Nachbauten sogar noch besser mit ihren gemeinsamen Domverkleidungen. Wobei mir die BDZ 600.76 mit ihrem martialischen Auftreten allgemein noch weit besser gefallen wie die original VII K. Sieht halt schon optisch aus wie ne getunte und aufgemotzte Variante.

    So ne "Super-VII K" wäre doch auch was für Sachsen. Mit 45 km/h Vmax könnte man die Züge deutlich beschleunigen, kürzere Fahrzeiten erreichen und somit Umläufe einsparen.
    Ich denke da z.B. an die Weißeritztalbahn. Die 26,3 km würde man mit so einer "Super VII K" wohl unter einer Stunde schaffen. Inklusive Wendepausen und Wasser nehmen, könnte man mit so ner schnellen Lok dort sicher einen 2,5 h-Takt mit einem Umlauf stemmen.

    Und wer leistungsfähige Dieselloks für 750/760 mm sucht, auf der Zillteralbahn werden in ein paar Jahren die noch fast neuen "Schmalspur-Großdiesel" vom Typ Gmeinder D75 BB-SE durch Elektrifizierung frei.
    Das sind zwar optisch keine Schönheiten, aber ihre Leistung überzeugt! Die haben immerhin 1015 PS Motorleistung, rennen (im Reiszuggang) Vmax 80 km/h und knallen bei 50 t Dienstmasse im Güterzuggang (40 km/h Vmax) immerhin knackige 195 kN Anfahrzugkraft auf die Gleise. Damit kann man schon richtig schwere Lasten auf schmaler Spur bewegen!

    Mit so ner modernen Gmeinder-Diesellok samt passendem Wendezug könnte man bei entsprechendem Streckenausbau mit einer Garnitur völlig problemlos nen 2 h-Takt auf der Weißeritztalbahn fahren.

    Problem ist nur, mit so ner modernen Wendezug-Garnitur würde zumindest ich nicht mehr so oft mit der Weißeritztalbahn mitfahren. Und ich könnte mir vorstellen, daß das bei anderen auch so ist.

    Gruß :-D

  • Hallo Dieselpower,

    vielleicht bekommen wie mal so eine "Super-VII K" nach Hainsberg, aber das wäre eher zu Fotozwecken, als Leihgabe. Ich glaube nicht, daß dies auf die Strecke geht, da mußte dann doch einiges an ihr umgebaut/angepasst werden.
    Ja, ich meine - es stehen ja 3 von diesen auf dem "Abstellgleis", aber wir haben selber genug VII K's. Eine Verschrottung sollte auf jeden Fall NICHT erfolgen. Auch nicht bei den abgestellten "Super-VII K", wir könnten es mal bereuen - ich bringe mal als Beispiel die Verschrottung der Neubau VI K.
    Diese waren gerade mal 7-8 Jahre alt. Das war so ein riesen Fehler.

    Es grüßt freundlich

    Toni