Neubau einer V 36 K!!!

  • Und weil sie keine Chance hatte, sollte man gleich mal eine nachbauen?

    Weißt du eigentlich wieviel Arbeit alleine in der I K steckt. Damit meine ich nicht Geld sondern Hirnschmalz! Alleine die Steuerung war ein Problem. Da waren noch betriebsfähige Exemplare dieser Steuerung beim Bau vorhanden, das hat die Neukonstruktion wesentlich erleichtert. Ich bezweifle das man eine betriebsfähige Klosesteuerung beim ersten Anlauf hinbekommt.

    Aktuell hat man Probleme, alle vorhandenen Lok und Wagen zu erhalten und du produzierst ständig neue unrealisierbare Luftschlösser...

  • Ich stelle bestimmt keine unrealisierbare "Luftschlösser" her.
    Wie Du schon sicherlich aufmerksam gelesen haben wirst, bin ich nicht der einzige der so denkt.
    Und die Probleme sind allen bekannt, auch mit der I K.

  • Die neue Molli-Lok hat 2,5 Mill. € gekostet. Dürfte ohne Sachspenden und ähnliche Vergünstigungen auch für ne nachgebaute III K ein realistischer Preis sein. :-D

  • Der Nachbau einer noch vorhandenen "handelsüblichen" Lok (Tenderlok mit gewöhnlicher Heusingersteuerung) basierend auf bekannten Zeichnungen und HUs der anderen drei Loks ist aber eine ganz andere Nummer. Eine III K hat eine nicht näher bekannte Steuerungsart (es gibt keinen lebenden Fachmann für eine Klosesteuerung sowie wenige Unterlagen) in ungewöhnlicher Bauform (Stütztenderlok). Selbst die Allan-Steuerung einer I K ist zwar sehr selten, aber selbst diese Steuerungsart hatte man schon zur HU in Meiningen.

    Die Klosesteuerung muss ohne Erfahrung im Steuerungsbereich vollkommen neu konstruiert werden. Von Problemen bei Einstellarbeiten usw ganz zu schweigen. Da kann man bei der Steuerung niemand fragen, da funktioniert nur Versuch & Irrtum. Selbst so banale Dinge wie Wartungsfreundlichkeit müssen ausgedacht werden. Nicht das dann bei einem defekten 0815-Bauteil dann die Lok halb zerlegt werden muss, etc.

    Das Triebwerk galt damals schon als kompliziert. Sicher nicht ohne Grund.

  • Ja, das ist so, aber wäre das nicht für alle eine kleine Herausforderung ?
    Und Du, Erzgebirgsnebenbahnen, wärst mit hoher Sicherheit einer der ersten, der diese Maschine fotografieren würde.
    1889 ging das auch oder denkst Du, heute sind die Menschen dümmer ?
    Obwohl nicht viele Maschinen gebaut wurden, 99 7541-46 von Krauss und Hartmann, damals die teuerste ca. 35 tausend Mark, ist diese doch eine Bereicherung unserer sächs. Schmalspurbahnen. Da kannst sagen was Du willst, ist mir egal.
    Leider wurden alle 1926 zerlegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (4. September 2016 um 23:51)

  • So ein bisschen muss man ob der ganzen Wünsche und Träumereien schon schmunzeln..
    Naja darf man auch, nur muss man aufpassen das man vor lauter Träumerei nicht von der Wirklichkeit überrollt wird.

  • Ja, ja - 50 3604-1,

    1990 haben auch über uns viele gelacht => "Die Verrückten von Jöhstadt".
    Und seht selber, was heute so super daraus geworden ist.
    Selbst die Schwarzbachbahn hat es nicht gerade leicht => trotzdem volle Hochachtung.
    Fazit: Man soll niemals NIE sagen.

  • Mag sein aber nur vom träumen alleine entsteht weder was in Jöhstadt noch irgend eine III K.
    Es ist ganz nett mal drüber zu schreiben aber ob was draus wird, wird sich zeigen.

    Und Jöhstadt ist als Beispiel irgendwann auch mal ausgeleiert. Versuch zb heute mal von Schönfeld nach Geyer wieder aufzubauen dann wirst du sehen wie schnell die Realität 2016 dich überrollt hat.
    Es gibt nämlich nicht nur "Hurra ne Bimmelbahn" Schreier auf der Welt, zuweilen wünscht so mancher Nachbar dem Zug nebenan den Rost an die Gleise.. Und was die Leute bewirken können sieht man leider bei so mancher Bahn wo die Gleise noch liegen. Niemand sagt etwas gegen Visionen und Träume.. wenn man die Möglichkeit hat sie umzusetzen um so schöner. Aber immer bewusst sein das Träume manchmal unerfüllt bleiben, sonst ist man irgendwann nur noch bitter enttäuscht.

    Das habe ich damit gemeint.
    Also haltet dran fest und wenn jemand was konkretes präsentieren kann bin ich der letzte der nicht dafür spenden würde. Bis dahin spende ich aber lieber für das was in Arbeit ist oder wo die Planungen wirklich so weit sind das eine realistische Umsetzung glaubhaft ist.

  • Warum soll das Thema Jöhstadt, als Beispiel "ausgeleiert" sein.
    Man kann vieles Erreichen, wenn es nur will und die Möglichkeit besteht.

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (5. September 2016 um 01:32)

  • Jöhstadt-Steinbach wurde damals in 8 Jahren wieder aufgebaut.
    Schau dich mal realistisch um wo heute in der Zeit noch so eine Strecke in dem Umfang wiedererrichtet wurde oder wird. Bei gleichen Tempo müsste man heute schon locker in Niederschmiedeberg sein. Und nun schau mal nach Lohsdorf wie leicht man da die knapp 8 km die man damals in Jöhstadt wieder erichtete schon aufgebaut hat. Nämlich gar nicht. Merkste selber was?

    Einmal editiert, zuletzt von 50 3604-1 (5. September 2016 um 01:40)