Damals v 25 J 1991 - Brockeneröffnung

  • Morsche

    hinweisen möchte ich auf zwei Beiträge:
    Damals v 25 J - 1991 - HSB – Brocken-Eröffnung
    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7876985

    und wer noch einmal die Ausgangssituation im Jahre 1990 sehen möchte ist hier richtig:
    Damals v 25 J - 1990 - Die Grenze ist auf: zu Fuß auf den Brocken:
    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7554914

    Bedanken möchte ich mich für die vielen Beiträge, in den vergangenen Wochen die osteuropäischer Schmalspurbahnen, die (mir) völlig unbekannt waren, so ausführlich beschrieben haben. Vieles würde mich da auch reizen, aber alleine das 'Angebot' erschlägt ja schon.
    Nochmals vielen Dank für die schönen bebilderten Beiträge,
    mfg
    Peter Bäuchle

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Bäuchle (14. Juli 2016 um 08:40)

  • Die erste Zugfahrt zum Brocken bleibt bei unvergesslich.

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (17. Juli 2016 um 23:34)

  • Hallo Peter,

    danke für diese Zeitreise in die Vergangenheit. :)

    Gestatte mir bitte eine Anmerkung zum Thema 'herausgeschnittene Schiene', welches mir auch noch in Erinnerung geblieben ist. Die Täter waren ganz sicher keine Naturschützer. Es waren schlicht und ergreifend Idioten. Ein Naturschützer hat nämlich Respekt vor dem Leben ... und dies gilt nicht nur Ich-bezogen für das eigene Dasein. Ein Naturschützer bringt also nicht die körperliche Unversehrtheit anderer Menschen in Gefahr. Menschen, die sich ehrlich für den Naturschutz einsetzen, können somit keine Kriminellen sein. :spos: Dort, wo Natur geschützt werden soll, kann dies nur durch Überzeugungsarbeit und die Einbindung der Bevölkerung geschehen.

    Das ist selbst in Afrika den deutschen Naturschützern von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt beim Schutz der Serengeti gelungen. Was dort möglich ist, sollte hoffentlich auch in Deutschland möglich sein.

    Gruß aus Wernigerode, René

  • Hallo,

    da möchte ich auch einige Bilder einstellen, zuerst undere Brockenwanderung am 22. Juni 1990:

    Und die Eroffnungsfahrten am 15. September 1991:

    Viele Grüße, Dolf.

  • Hallo,

    ich für meinen Teil möchte Danke für das Zeigen der weiteren Aufnahmen sagen. Gerade auch wegen der Bilder der Grenzbefestigung. Als ich vor nicht allzu langer Zeit mit meiner Tochter bei 'Kukki' an der Straße zwischen Elend und Braunlage war, wo sich auch der ehemalige Kolonnenweg befindet, und ich ihr erzählte, dass Papa als Kind hier nicht hergedurft hätte, weil man dort geschossen hätte, wenn er sich hätte mal Braunlage anschauen wollen, schüttelte sie nur mit ihrem Kopf und sagte: 'Was gibt es doch für dumme Menschen!' Beim Betrachten solcher Bilder kommt mir immer wieder der Gedanke an diese Feststellung. Ich habe einen Teil meiner Kindheit in Bitterfeld verbracht: 'In Bitterfeld, wo der Dreck vom Himmel fällt.' ... war damals ein geflügeltes Wort in der Region. Was man da täglich an Ausdünstungen des realen Sozialismus erleben durfte. :rolleyes: Ich bin froh, dass meine Tochter in einer Zeit groß werden darf, wo die Natur einen höheren Stellenwert besitzt. Und wer Umwelt- und Naturschützer verächtlich macht, dem fehlen eindeutig die realen Erfahrungen des Lebens in einem DDR-Chemiegebiet. Zum Glück ist der Harz heute ohne Grenzbefestigungen erlebbar und zum Glück besitzt er mit seinem Schutzgebiet, auch am Brocken, einen wundervollen Raum zum Großwerden von Kindern in der Natur, für Erholung der ganzen Familie und ohne Dreck, ohne Gestank, ohne Reizungen von Augen, Haut und Luftwegen. Danke, dass die Zeit für solche Motive am Brocken im Mülleimer der Geschichte verschwunden ist. :spos:

    Gruß, René

    Edit: Ich habe mal den Doppelgruß am Ende entfernt und natürlich gibt es keine 'Grenzenbefestigung', sondern eine Grenzbefestigung. ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von rekok73 (16. Juli 2016 um 17:40)

  • Hallo René,

    also da kann ich mir gut vorstellen dass deine Tochter (weil sie das geteilte Deutschland nie erlebt hat) sich das nicht vorstellen kann. Meine Töchter ging das genau so.

    Hier einige Bilder aus juni / juli 1990, aufgenommen zwischen Elend und Sorge:

    Viele Grüße, Dolf.

  • Hallo Dolf,

    die Kinder von Heute können solchen Wahnsinn glücklicherweise nicht begreifen. Heutzutage überfahre ich nahezu täglich die ehemalige Grenze zwischen Stapelburg und Eckertal hier im Harz. Beide Orte waren nur durch die Grenzanlagen und die schmale Ecker getrennt. Eine absolut groteske Situation. Man kann durchaus sagen: Die ausgeprägte grenzenlose Dummheit einiger Menschen manifestierte sich ausgerechnet in einer Grenzanlage! Was für ein Paradoxon. ;)

    Grenzen müssen sein, denn sie sind Bestandteil der Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit. Eine Welt ohne Grenzen ist Illusion und wird durch das Wesen der Menschen, die eigene Gemeinschaft zu schützen, niemals funktionieren. Aus diesem Grunde hat man ja auch als Grenze z.B. eine Haus- oder Wohnungstür. Aber Grenzen müssen aus diesem Grund zwingend nach außen und nicht gegen die eigenen Menschen gerichtet sein, auf die auch noch im Bedarfsfall geschossen wird.

    Deshalb Danke für das Zeigen der weiteren Bilder.

    Gruß, René