Hallo ins Forum!
Ich habe gerade einige Threads angelesen, in denen die Suche meinte, dass da dieses Thema aufgegriffen wird. Habe aber dennoch nichts direkt zu meiner Frage gefunden.
Ich habe mir mal vor einiger Zeit die Statistiken der DB und der DR in den letzten 40 Jahren angesehen, verglichen, versucht zu verstehen und versucht ein Fazit zu ziehen. Fast erfolglos. Eine Erkenntnis ist haften geblieben: Der Rückgang des Gütertransportes zur Schiene ist erschreckend zurück gegangen in den letzten vierzig Jahren, auf Westdeutscher sowie Ostdeutscher Seite, auch nach der Wende noch weiter. (Hat also nichts mit Ost und West zu tun!!! Nicht mit der komischen Karnevals-Diskussion verbinden bitte!) Warum ist eigentlich klar: der Transport geht über die Straße viel billiger mit LKW's. Und das Ziel kann direkter angefahren werden.
Meine Frage auf die ich eigentlich hinaus will: Wie kann es sein, dass der gesamte Güterverkehr auf die Straße verlegt wurde und alles was Werksbahnen waren in den Industriegebieten still gelegt wurde? Ich meine klar ist, dass die DB keine guten Preise für die Betriebe macht. Aber würden denn nicht zur Schiene weniger Unfälle auf Autobahnen in denen LKW verwickelt sind passieren? Ist man lieber gewillt Menschenleben in Form von LKW-Fahrern und PKW-Fahrern zu riskieren als den doch schon sichereren Weg über die Schiene zu wählen?
Entschuldigt die ganzen Fragen, aber es ist ernst gemeint. Ich will damit auch nicht sagen, dass nichts über die Schiene läuft, aber in meinen Augen viel zu wenig. Denn auch Autobahnen würden dadurch entlastet, man kann, denke ich, auch schneller von A nach B und umgekehrt. Und viel mehr Güter auf einmal durch eine höhere Leistung und weniger Rollhaftung auf den Gleisen.
Kann jemand meine Frage beantworten? Oder liege ich gar Meilen weit daneben und sogar falsch? Eure Meinungen, bitte!
Mit freundlichem Gruß
Paul